Neuigkeiten

Aktuelles, Aktionen, Ergebnisse, Termine, Presse

14.11.2024

Treffen mit Pressevertretern zum "Weihnachtszauber Altstadt"

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Gestern hatten wir ein Treffen mit Pressevertretern im Gotischen Haus, um unsere Pläne für „Weihnachtszauber in der Altstadt“ vorzustellen. 

MAZ und Meetingpoint haben bereits über die Ihnahlte berichtet:

Was am zweiten Adventswochenende in der mittelalterlichen Altstadt los ist, erfahren Sie auf unserer Website „Weihnachtszauber in der Altstadt“.

Hier die wichtigsten Informationen zum schnellen Download:

11.11.2024

In eigener Sache | Weihnachtszauber Altstadt am 2. Adventswochenende mit eigener Homepage

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Leider konnten wir in den letzten Monaten nicht wie gewohnt regelmäßig auf unserer Homepage berichten. Unter anderem waren wir Ehrenamtlichen mit den Vorbereitungen für den „Weihnachtszauber in der Altstadt“, der am 2. Adventswochenende stattfindet, vollauf beschäftigt. Wir haben auch in diesem Jahr wieder die Gesamtorganisation dieser Veranstaltung übernommen. Alles Wissenswerte zu dieser Veranstaltung finden sich auf der neuen Homepage „Weihnachtszauber in der Altstadt“ bzw. auf instagram. Wir freuen uns auf Euren Besuch.

In Kürze werden wir wieder über Neuigkeiten aus der Altstadt berichten.

18.08.2024

Rückblick mit Bildern vom 23. Höfefest in der Altstadt am Samstag, 17. August

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Am gestrigen Samstag, dem 17. August, wurde die Altstadt von Brandenburg an der Havel ab 14 Uhr bis in den späten Abend hinein wieder lebendig. Bereits zum 23. Mal veranstaltete der Verein „Die Altstädter e.V.“ das Höfefest. Verschiedene Höfe, Gartenanlagen und Plätze an 35 verschiedenen Orten luden zum Entdecken, Spielen, Musik erleben, Kleinkunstdarbietungen, Speisen & Trinken und Verweilen ein.  Nicht einmal der kurze und heftige Regenschauer zu Beginn des Abends konnte die Besucher davon abhalten, sich in der Altstadt zu vergnügen.

Einige Bilder vom Fest findet Ihr hier, auf Meetingpoint und bei MAZ-Online. Schickt uns gerne weitere Fotos.

16.08.2024

Der Kulturpavillon bringt Schwung in die Altstadt 

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So lautet der Titel der gestrigen Pressemitteilung der Stadt Brandenburg a.d.H. Dieser Überschrift können wir nur zustimmen. 

Das denkmalgeschützte Gebäude am Eingang zur Grünanlage am Rosenhag steht seit dem 15. Juni 2024 für eine kulturelle Nutzung zur Verfügung. Das kleine Haus mit seinen 34 Quadratmetern Nutzfläche und Toiletten steht schon seit einiger Zeit leer. Da derzeit kein Mieter in Sicht ist laut MAZ, „ist das Gebäude- und Liegenschaftsmanagement an mich herangetreten, ob wir als Kulturbüro eine Idee haben“, sagt Stephanie Knitter, Leiterin des Kulturbüros. 

Die Stadt gewährt nicht nur den Besuchern freien Eintritt. Die Künstler können die Räume kostenlos nutzen. So wurde aus dem kleinen Backsteinbau der „Kulturpavillon“ - eine Bühne für lokale Kunst und Kultur, mit großer Resonanz.

Das Ziel, Künstler und Publikum zusammenzubringen - für Kommunikation und Interaktion - wurde in kurzer Zeit erreicht. Das Ziel, Künstler und Bevölkerung zusammenzubringen - zur Kommunikation und Interaktion – wurde in kurzer Zeit erreicht. 

Mehr zu den bisherigen und kommenden Aktionen finden sich u.a. in der Pressemitteilung der Stadt Brandenburg und in den Artikeln der MAZ vom 14.06.2024 und 16.08.2024

Wer weitere kreative Ideen für den Kulturpavillon hat, schreibt an das Kulturbüro: [email protected]

28.07.2024

Verteilerkästen im neuen Gewand – das Ergebnis des Sonnensegel-Workshops

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Vom 22. bis 26. Juli konnten unter der Anleitung von Guido (coloful ag) und Janine (Galerie Sonnensegel) Kinder ab 12 Jahren fünf Stromverteilerkasten selbst gestalten und mit Hilfe von Schablonen besprühen. Auf instagram findet ihr das tolle Ergebnis.

Ganz herzlichen Dank an die jungen Kreativen für die Teilnahme sowie an die StWB Stadtwerke Brandenburg Havel und regium Immobilienverwaltung für die finanzielle Unterstützung des Workshops. 

Die Aktion ist Teil unseres Projekts 'KastenKreativ', mit dem ein aktiver Beitrag zur Verschönerung der Altstadt geleistet werden soll. Wir alle kennen die vielen grauen Verteilerkästen, die zumeist mit schwarzer oder farbiger Beschriftung (Graffiti Tags) versehen sind und nicht zu einem attraktiven Stadtbild beitragen. Kreative Menschen, ob jung oder alt, sind eingeladen, Motive für einen Kasten oder eine Gruppe von Kästen zu entwerfen und diese gemeinsam mit Künstlern umzusetzen. 

In der eigens erstellten Karte der mittelalterlichen Altstadt könnt Ihr herausfinden, wie viele Verteilerkästen es in der mittelalterlichen Altstadt gibt, wem sie gehören, wo sie sich befinden und wie sie gestaltet sind (oder noch nicht gestaltet sind).

24.07.2024

Unterschiedliche Reaktionen aus der Kommunalpolitik zu Tempo 20 in der mittelalterlichen Altstadt

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Die Einführung der 20-km/h-Zone stößt in der Presse auf ein gemischtes Echo. Laut dem Artikel im Meetingpoint „Die versteckten 20er - Neues Tempolimit in der Altstadt sorgt für Gesprächsstoff“ hatte die Redaktion bereits fünf Tage vor der Umwidmung "zahlreiche aufgeregte Anrufe" erhalten. Am gestrigen Dienstag berichtete Meetingpoint ausführlich über die Enthüllung der Tempo-20-Schilder am Plauer Torturm und die Beweggründe der Stadtverwaltung und der Verkehrsbehörde.

 

Zwei Berichte erschienen in der MAZ. In dem Artikel mit der etwas reißerischen Überschrift „Wie Autofahrer in der Altstadt weiter ausgebremst werden“ soll in der lokalpolitischen Diskussion folgender einhelliger Tenorvorherrschen: „Bevor man den Verkehr durch die Altstadt weiter erschwert, muss erst einmal die Entlastungsspange an der Gerostraße gebaut sein.“ Oberbürgermeister Scheller entkräftet dieses Argument: „Es geht ja mit der aktuellen Maßnahme nicht um eine Reduzierung des Verkehrs, sondern vorerst nur um eine reduzierte Geschwindigkeit.“ Somit wird auch kein Autofahrer „ausgebremst“!

Im MAZ-Artikel „Altstadt in Brandenburg an der Havel: Gemischte Gefühle zu Tempo 20“ vom 23.07.2024 werden die unterschiedlichen Auffassungen konkreter benannt. Befragte der CDU begrüßen laut MAZ die Umwidmung, während Befragte der Freien Wähler und SPD von "Aktionismus" und einer "Nacht-und-Nebel-Aktion" ohne vorherige "Beteiligung und inhaltliche Diskussion im Stadtentwicklungsausschuss" sprechen. Die SPD spricht sich dabei aber nicht gegen die Verkehrsorganisationsmaßnahme aus.

Für "Altstadtleben" ist die Kritik aus der Kommunalpolitik nicht nachvollziehbar und findet diese nicht ehrlich

  • Die Maßnahme wurde von der Stadtverwaltung in ihren Jahresberichten 2022 (S. 52) und 2023 (S. 124) öffentlich angekündigt. Obwohl die geplante Umwidmung bekannt ist, hat kein Kommunalpolitiker beantragt, dass sie in den Ausschüssen behandelt wird. 
  • Der Einwand, "dass vor weiteren Verkehrsbeschränkungen zuerst die Kreuzung Gerostrasse gebaut werden muss", verkennt die Realität. Die im September 2023 umgesetzte Maßnahme der "unechten Einbahnstraße" in der Bergstraße hat zu einer Umleitung des Autoverkehrs durch die mittelalterliche Altstadt und damit zu einer erhöhten Verkehrs- und Lärmbelastung geführt. Diese Tatsache wird von den Kommunalpolitikern verschwiegen. 
  • Die Argumente der Verkehrsbehörde und der Stadtspitze sind schlüssig. Der Verkehr wird nicht für den Durchgangsverkehr gesperrt! Jeder kann weiterhin durch die mittelalterliche Altstadt fahren, nur nicht mehr so schnell. 


Ein letzter Hinweis: Leider wird die Ausweitung der verkehrsberuhigten Zonen in den Wohnstraßen der Altstadt für mehr Sicherheit von den Lokalpolitikern nicht gewürdigt. Das ist sehr schade.

23.07.2024

Die mittelalterliche Altstadt ist seit heute im Kern eine Tempo20-Zone

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Angekündigt von der Stadtverwaltung in den Jahresberichten 2022 (S.52) und 2023 (S. 124) und heute, am 23. Juli 2024, im Beisein von Oberbürgermeister Scheller endlich umgesetzt: Das Zentrum der mittelalterlichen Altstadt von Brandenburg a.d.H. ist Tempo20-Zone. Gleichzeitig wurden Wohnstraßen zu verkehrsberuhigten Zonen umgewidmet. 

Konkret bedeutet dies, dass der mittelalterliche Altstadtkern einen flächendeckenden "verkehrsberuhigten Geschäftsbereich" erhält, in dem in folgenden Straßen eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 20 km/h gilt: Rathenower Straße, Parduin, Altstädtischer Markt, Plauer Straße, Ritterstraße, Bäckerstraße, Klosterstraße, Schusterstraße, Am Salzhof.


Gleichzeitig ist in den folgenden Wohnstraßen nur Schrittgeschwindigkeit (verkehrsberuhigte Zone) erlaubt: Altstädtische Große Heidestraße, Altstädtische Kleine Heidestraße, Altstädtische Fischerstraße, Altstädtische Wassertorstraße. Auf der Mühlentorstraße ist in der mittelalterlichen Altstadt die einzige Straße, in der weiterhin Tempo 30 gilt. 


Eine Gegenüberstellung der Temporegelung in der Altstadt bisher und ab heute findet sich hier

Die Stadtspitze hat die Argumentation zur Umsetzung von Altstadtleben, ADFC und VCD übernommen. So heißt es in der heutigen Pressemitteilung der Stadt: „Neue Tempo-20-Zonen und verkehrsberuhigte Bereiche mit vorgeschriebener Schrittgeschwindigkeit sollen für mehr Sicherheit in der Altstadt sorgen und Entwicklungsmöglichkeiten für mehr Lebendig- und Lebenswertigkeit bieten. Zudem unterstützen die Maßnahmen den Mobilitätswandel, der sich laut Verkehrszählungen auch in der Altstadt niederschlägt – mit einem Plus von 4 Prozent zugunsten der Fahrradfahrer.“ 

Weiter ist zu lesen: „Wodurch beispielsweise seit 2009 Gastronomen, Einzelhandelsgeschäfte und Passanten in der Steinstraße gewonnen haben, soll fortan auch die Altstadt profitieren. Ein verlangsamter und somit sicherer, möglichst auch weniger Verkehr. Derweilen bauliche Maßnahmen zur Entlastung der Altstadt – wie die Verlängerung der Gerostraße bis zur Willi-Sänger-Straße – noch etwas Zeit brauchen, sei die Temporeduzierung ein schnelles Mittel, um die Altstadt für Bewohnerinnen und Bewohner sowie Besuchende attraktiver und sicherer zu machen, ist Oberbürgermeister Steffen Scheller überzeugt. Gastronomie, Einzelhandel sowie Dienstleister und insbesondere die Verwaltungsstandorte sorgen für eine erhöhte Besucherfrequenz der Altstadt, was das Einrichten der Tempo-20-Zone als ein Geschäft der laufenden Verwaltung rechtfertige.“


Laut Straßenverkehrsamtsleiter Sebastian Hennig „basiere die Verkehrsberuhigung auch auf einer prognostischen Verbesserung der Aufenthaltsqualität, einhergehend mit einer Stärkung des wohnortnahen Handels und vielfältiger privater und öffentlicher Dienstleistungen.“


Neben „Altstadtleben“ und Verkehrsverbänden fordern auch Privatpersonen seit Jahren diese verkehrsorganisatorische Maßnahme, nicht zuletzt um die Entwicklung der Geschäfte zu fördern und die Lebensqualität für die Bewohner der Altstadt zu erhöhen. Wir freuen uns daher sehr, dass sie nun umgesetzt wurde.

22.07.2024

Weniger Verkehr - höhere Geschwindigkeiten: Der Anteil der Autofahrer, die schneller als erlaubt fahren, hat zugenommen

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Die Verkehrsbehörde der Stadt Brandenburg a.d.H. hat vom 3. bis 17. Dezember 2021 und vom 14. bis 28. März 2024 jeweils 14 Tage lang Geschwindigkeitsmessungen (und Verkehrszählungen) auf der Straße "Parduin" in Höhe der Hausnummer 13 mit Hilfe eines Seitenradars durchgeführt. Altstadtleben liegen diese Daten vor. Sie wurden freundlicherweise von der Verkehrsbehörde zur Verfügung gestellt. 

Die Straße "Parduin" hat Natursteinpflaster (kein geschnittenes Pflaster), wurde im Aktionsplan zur Lärmminderung als Lärmschwerpunkt ausgewiesen und liegt in der Tempo-30-Zone. Mit täglich 7.421 Fahrzeugen (Stand Dezember 2021; alle Wochentage) ist sie stark belastet, da sie den Durchgangsverkehr aufnimmt, der von der Mühlentorstraße oder der Rathenower Straße in Richtung Nikolaiplatz fährt (und umgekehrt). 

Im Dezember 2021 fuhren noch 41 Prozent der Autofahrer schneller als die zulässige Höchstgeschwindigkeit, im März 2024 waren es bereits 62 Prozent. Das entspricht einem Anstieg von 21 Prozentpunkten (!) gegenüber der Messung vom Dezember 2021. Die höchste gemessene Geschwindigkeit lag im März 2024 mit 73 km/h aber unter dem Spitzenwert von 86 km/h im Dezember 2021. 

Im gleichen Zeitraum sank das tägliche Verkehrsaufkommen von durchschnittlich 7.421 Kfz/Tag (Stand Dezember 2021) auf 5.100 Kfz/Tag (Stand März 2024). Die Vollsperrung der Bauhofstraße und die Teilsperrung der Neuendorfer Straße führten trotz der am 28. September 2023 in Kraft getretenen Neuregelung der Verkehrsorganisation in der Bergstraße ("unechte Einbahnstraße") zu diesem Aufkommensrückgang.  Werden nur die Tage von Montag bis Freitag in die Verkehrszahlen einbezogen, ist die Verkehrsbelastung mit Werten zwischen 8.400 und 9.100 Fahrzeugen/Tag (Dezember 2021) und zwischen 6.250 und fast 7.000 Fahrzeugen/Tag (März 2024) deutlich höher. Der Donnerstag hat in beiden Zeiträumen den Spitzenwert.

Die Messungen scheinen die Vermutung zu bestätigen, dass ein geringeres Verkehrsaufkommen und somit weniger „Kolonnenverkehre“ mehr Autofahrer dazu verleitet, schneller als erlaubt zu fahren. 

Am Dienstag, 23. Juli 2024, wird die bisherige 30 km/h-Zone in der mittelalterlichen Altstadt in eine 20 km/h-Zone umgewandelt. 

11.07.2024

Graffiti-Woche zur Gestaltung der Verteilerkästen in der Altstadt

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Vom 22. bis 26. Juli findet in der Galerie Sonnensegel wieder eine Graffiti-Woche statt. Unter der fachkundigen Anleitung von Guido Raddatz (coloful ag) und Janine Wentorf (Galerie Sonnensegel) können Kinder ab 12 Jahren einen Stromverteilerkasten selbst gestalten und mit Hilfe von Schablonen besprühen. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um Voranmeldung gebeten. 

Der Workshop wird unterstützt durch die StWB Stadtwerke Brandenburg Havel und ist Teil des durch „Altstadtleben Brandenburg Havel 2028“ initiierten Projekts „KastenKreativ“.

Bereits im Jahr 2023 fand die Graffiti-Woche mit sechs neu gestalteten Verteilerkästen statt, die wesentlich zur Verschönerung der mittelalterlichen Altstadt beigetragen haben. 

11.07.2024

Neuigkeiten aus der Gastro-Szene in der Ritterstraße 

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Café Melange: Steffen Paetznick, Frank Beier und Martin Ashauer vom Verein "Arbeiten und Wohlfühlen in Hohenstücken" übernehmen das Café von Hans-Joachim Hilger, der das Café in der Ritterstraße seit 2006 erfolgreich geführt hat. "Alles bleibt beim Alten", berichtet die MAZ. Der Verein betreibt seit 2018 das Café Miteinander im Bürgerhaus Hohenstücken. 
 

Altstadt Pub: Laut MAZ konnte die Betreiberin Kerstin Rauch den Pachtvertrag um ein Jahr verlängern. Der Vertrag ist bis Ende Juni 2025 gültig. "Wenn es bis dahin keine Probleme gibt, verlängert sich der Vertrag automatisch um weitere anderthalb Jahre", heißt es weiter. 


Wir freuen uns sehr, dass Altstadt Pub und  Café Melange unsere Altstadt auch zukünftig lebendig halten werden. 

13.06.2024

20 Jahre Cafébar und ein neu gestalteter Verteilerkasten am Salzhofufer

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Am Samstag, 8. Juni 2024, feierten viele Gäste "20 Jahre Cafébar" im Brückenhäuschen am Havelufer mit toller Live-Musik. Wir gratulieren von "Altstadtleben" und hoffen auf mindestens weitere 20 Jahre. Bilder von der Stimmung gibt es auf der Facebook-Seite der Cafébar und auf Instagram

 

Anlässlich des Jubiläums spendete die Cafébar ein neues Outfit für den mittlerweile unansehnlichen Verteilerkasten am Salzhofufer. Guido Raddatz von der colorful ag hat die farbenfrohe Neugestaltung des Kastens nach einem Entwurf der Cafébar übernommen. Der Verteilerkasten sieht richtig fröhlich aus und weist darauf hin, dass die Cafébar auch Kanus zum Verleih anbietet. 

Der neu gestaltete Kasten wird in diesem Jahr nicht der einzige in der Altstadt sein. Die Galerie Sonnensegel und die colorful ag laden vom 22. bis 26. Juli interessierte Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren zu einem Graffiti-Workshop ein (hier geht es zum Flyer). Unterstützt wird die Veranstaltung von den Stadtwerken Brandenburg (StWB) und "Altstadtleben". Der Workshop ist Teil eines neuen Projekts "KastenKreativ". Wir werden an anderer Stelle darüber berichten. 

30.05.2024

Ausstellung „Lebenswerte Stadt – 28 x Stadtentwicklung in Dänemark" im Altstädtischen Rathaus

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Noch bis Ende Juli ist die sehr interessante Ausstellung „Lebenswerte Stadt – 28 x Stadtentwicklung in Dänemark“ der Kgl. Dänischen Botschaft im Rolandzimmer des Altstädtischen Rathauses zu den Öffnungszeiten des Rathauses, Montag bis Freitag, 08:00 bis 18:00 Uhr, zu besichtigen.

Die Grußbotschaft des Botschafters lautet u.a. „Ohne Bürger:innen, keine Stadt. Im Mittelpunkt steht das Interesse und Engagement der Bürger:innen. Wenn die Stadt – ob groß oder klein – dafür Platz macht, werden viel Energie und gute Ideen freigesetzt. Auch das wird in unserer Wanderausstellung deutlich

Dem ausliegenden Prospekt zur Ausstellung ist zu entnehmen: „Wir fragen uns daher, was eigentlich die lebenswerte Stadt ausmacht, für wen wir bauen und wer mitmachen darf und kann? ... Eine Stadt sind nicht nur die Häuser, sondern ist erst eine Stadt, wenn es Leben zwischen den Häusern gibt 

Wir können von der Stadtentwicklung in Dänemark einiges lernen: „Ambitioniert gedachte Nachhaltigkeit soll neben den Themen Sozialer Wohnungsbau, Entwicklung aktiver Stadtzentren und Wiederbelebung von Dörfern eine Hauptrolle spielen. Bis 2025 soll diese politische Erneuerung umgesetzt werden.“

Es ist zu hoffen, dass die Stadtverwaltung in Zukunft in ihren Räumen nicht nur Beispiele aus anderen Ländern ausstellt, sondern auch die Pläne und realisierten Projekte der Stadtverwaltung und privater Bürgerinitiativen im Sinne von "Lebenswerte Stadt - 28 x Stadtentwicklung in Brandenburg a.d.H." Ein guter Zeitpunkt hierfür wäre die Veröffentlichung des immer noch nicht beschlossenen Leitbildes "Unsere Stadt 2035".

20.05.2024

Drei junge Winterlinden für den Gotthardtkirchplatz

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Am 16.05.2024 informierte die Stadtverwaltung Brandenburg a.d.H. in einer Pressemitteilung über die Neuanpflanzung von drei jungen Winterlinden für den Gotthardtkirchplatz, die durch eine private Spendenaktion möglich wurde. Der Sturm am 15. August 2023 hat den alten Baumbestand teilweise vernichtet. Altstadtleben bedankt sich für diese tolle Aktion. Hier ein Auszug aus der Pressemittelung im Wortlaut (Bildquelle: Stadt Brandenburg, Thomas Messerschmidt): 

Bevor das warme, trockene Frühsommerwetter Nachpflanzungen unmöglich macht, wurde auf dem Gotthardtkirchplatz für frisches Grün gesorgt. Auf dem kleinen Platz nördlich der Gotthardtkirche hatte der verheerende Sturm am Abend des 15. August 2023 den alten Baumbestand stark geschädigt und zum Teil auch umgelegt - drei prächtige Winterlinden, die in vielen Jahrzehnten zu herrlichen Schattenspendern aufgewachsen waren. Bis zu neun Tonnen waren die Prachtexemplare schwer, wie der Kran zeigte, mit dem die auf einem der Dächer gelandete Linde fortgehoben wurde.

Neun Monate später ist für Ersatz gesorgt - dank einer Initiative der CDU-Stadtverordneten Dr. Dietlind Tiemann und Prof. Dr. med. Birgit Didczuneit-Sandhop. Sie hatten sich frühzeitig für einen Ersatz der Linden stark gemacht und die Bürgerstiftung Brandenburg an der Havel sowie Privatpersonen und die Anwohnerschaft zu Geldspenden und zum Mitmachen motiviert. Ein besonderer Dank gilt dabei auch der Unternehmerin Ute Walkusch, die die größte Einzelspende geleistet hatte.

Nachgepflanzt wurden recht stattliche neue Bäume, die etwa zehn Jahre alt und bis zu vier Meter hoch sind und 28 Zentimeter Stammumfang haben. Ihren Platz fanden sie an den ursprünglichen Pflanzstellen, die zuvor ausgebaggert, mit Baumsubstrat aufgefüllt und mit einem Wurzelbewässerungsring ausgestattet wurden. Insgesamt 14.000 Euro kostet die Nachpflanzaktion, für die auch die Stadt noch Kosten übernommen. Das Geld stammt auch aus dem Etat von Ersatzzahlungen Dritter, wenn diese Eingriffe in die Natur vorgenommen haben. Die Gesamtkosten beinhalteten auch ein Jahr Fertigstellungspflege und weitere fünf Jahre Entwicklungspflege.

14.05.2024

Präsentation des Denkmalamtes der Stadt Brandenburg zu „Solaranlagen und Denkmalschutz in der mittelalterlichen Altstadt“ veröffentlicht

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Der Vortrag von Katrin Witt, Leiterin des Denkmalschutzamtes der Stadt Brandenburg, ist heute auf unserer Veranstaltungsseite "Solaranlagen und Denkmalschutz in der mittelalterlichen Altstadt" veröffentlicht worden.

12.05.2024

In den Medien: Berichterstattung in MAZ-Online zu unserer Bürgerinfo-Veranstaltung "Solaranlagen und Denkmalschutz in der mittelalterlichen Altstadt"

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Ein Artikel über die Veranstaltung erschien am 10. Mai 2024 in der MAZ-Online unter der Überschrift "Wie sich Denkmalschutz und Solaranlagen vereinbaren lassen". Zum Artikel geht es <hier>.

Auf der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr am 15.05.2024 wird die Stadtverwaltung einen Zwischenbericht  zur "Ermittlung von Potentialflächen für Photovoltaikanlagen für das Gebiet der Stadt Brandenburg an der Havel (PV-Konzept 2040) mit Stand 25. April 2024" als Beratungsgrundlage zur Kenntnis vorlegen. Der Bericht nimmt ab S. 15 Bezug zur mittelalterlichen Altstadt im Kapitel V.1.2.2  Solaranlagen in historischen Stadtkernen / Erhaltungsgebieten.

Umfassendere Informationen zum Thema  "Solaranlagen und Denkmalschutz in der mittelalterlichen Altstadt" finden sich <hier>.

25.04.2024

Antwort der Stadtverwaltung zu `Wann wird das Leitbild "Unsere Stadt 2035" final beschlossen´? 

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Vor rund einem Monat haben wir die Frage gestellt: Wann wird das Leitbild "Unsere Stadt 2035" final beschlossen? (siehe unter Neuigkeiten vom 26.03.2024). Seitens der Stadtverwaltung hieß es, das Leitbild solle "in Kürze" im Ältestenrat diskutiert werden.

Trotz Ankündigung im März hat sich bisher der Ältestenrat nicht mit dem Leitbild beschäftigt. In dem gestrigen Schreiben an die Stadtverordneten hat Oberbürgermeister Steffen Scheller vielmehr mitgeteilt:
"Auch bezogen auf eine Befassung der SVV mit dem Leitbild habe ich Rückmeldungen, dass das im 2. Halbjahr 2024 - also erst nach Konsti-tuierung der neu gewählten SVV - auf die Tagesordnung der Aus-schüsse und der SVV gesetzt werden sollte." Es wurde nicht angegeben, von wem die "Rückmeldungen" kamen.

Als Gründe für die weitere Verzögerung gab OB Scheller an: "Es ist davon auszugehen, dass auch die Ausschüsse und die SVV sich Zeit für eine Beratung nehmen wollen. Mit Blick auf den Beteiligungsprozess im Vorfeld, der auch abgesehen von Störungen durch die Corona-Pandemie sehr zeitaufwendig und intensiv war, ist diese Haltung von Fraktionen durchaus nachvollziehbar. Aus meiner Sicht ist es  auch nicht realistisch in einer Zeit, in der zum Teil politisch kontroverse Standpunkte ausgetauscht werden, eine möglichst breit getragene Beschlussfassung über ein zukünftiges Leitbild von einer vor der Neukonstituierung stehenden Vertretungskörperschaft zu erwarten." Er kommt zur Schlussfolgerung, "dass die Beratung und Beschlussfassung in der neu konstituierten SVV ein passender Auftakt der neuen Wahlperiode wäre."

Zur Erinnerung: Geplant war zu Beginn, dass „im Frühjahr, voraussichtlich im April 2023, […] die SVV über den Leitbild-Entwurf“ entscheidet und nach der SVV-Abstimmung „die finalen Leitbild-Thesen in einer übersichtlichen Broschüre veröffentlicht“ werden. 

Die Gebäude in der mittelalterlichen Altstadt von Brandenburg a.d.H. sind entweder als Einzeldenkmal eingetragen oder unterliegen dem Umgebungsschutz benachbarter Denkmale. Darüber hinaus ist die mittelalterliche Altstadt insgesamt ein eingetragenes Flächendenkmal. All diese Besonderheiten müssen bei der Installation einer Solarstromanlage berücksichtigt werden. Im März 2023 hat die brandenburgische Landesregierung eine Änderung des Brandenburgischen Denkmalschutzgesetzes beschlossen, die das Genehmigungsverfahren für Photovoltaikanlagen auf Denkmälern vereinfacht. Genehmigungen für Anlagen sind nun die Regel, nicht mehr die Ausnahme. 

Wie genau die Regelungen hierfür aussehen und was bei einem Antragsverfahren für Solaranlagen in der mittelalterlichen Altstadt zu beachten ist, darüber informiert 

  • Katrin Witt, Leiterin der Denkmalschutzbehörde der Stadt Brandenburg a.d.H., 
  • am Dienstag, 7. Mai 2024, 
  • im SORAT Hotel, Altstädtischer Markt 1,
  • Beginn: 18:00 Uhr – Einlass ab 17:45 Uhr. 


Bürgerinnen und Bürger der mittelalterlichen Altstadt haben zudem die Möglichkeit, über ihre persönlichen Erfahrungen im Antragsverfahren kurz zu berichten.

Zu dieser kostenlosen Informationsveranstaltung sind alle Bürgerinnen und Bürger der Altstadt herzlich eingeladen.

Weitere Informationen mit Kernfragen, die auf der Veranstaltung beantworten werden sollen, und dem Anmeldeformular zur Veranstaltung finden sich hier.

22.04.2023

Ausbesserungsarbeiten der Pflasterung in der Mühlentorstraße vom 22. April bis zum 31.August 2024 mit Vollsperrung der Fahrbahn

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Seit heute werden bis zum 31. August die vielen schadhaften Stellen in der Fahrbahn der Mühlentorstraße abschnittsweise umfangreich saniert. Nach Angaben der Stadtverwaltung sind diese "dringenden Straßenausbesserungsarbeiten" mit Vollsperrungen für Autofahrer und Radfahrer verbunden.

In der Pressemitteilung der Stadtverwaltung ist weiter zu lesen: „ Die Mühlentorstraße ist zwischen Parduin und Ziegelstraße mit gesägtem Großpflaster in gebundener Bauweise ausgestattet. In den zurückliegenden Jahren hat sich die Anzahl der Schäden durch lose Pflastersteine deutlich erhöht. Die Ursachen dafür sind vielfältig und liegen hauptsächlich in der Verkehrsbelastung mit daraus resultierender Rissbildung. Das Schadensbild verteilt sich über die gesamte Länge und Breite. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit einer abschnittsweisen Vollsperrung, da die verbleibenden Restfahrbahnbreiten ein Vorbeiführen an der Arbeitsstelle nicht zulassen. Um während der Bauphase die Erreichbarkeit der einzelnen Grundstücke zu gewährleisten, werden mehrere Bauabschnitte gebildet.“ 


Die Dauer der Reparaturarbeiten wird unter anderem durch die gebundene Bauweise des Pflasters bestimmt, die eine gewisse Zeit benötigt, um die für die Freigabe für den Verkehr erforderliche Normfestigkeit zu erreichen. „Erst nach Fertigstellung und Freigabe eines Bauabschnittes, wird mit dem nächsten Abschnitt begonnen. Die einzelnen Bauabschnitte definieren sich im Wesentlichen aus Straßenabschnitten zwischen den jeweiligen einmündenden Straßen.“ 

Der erste Bauabschnitt erstreckt sich zwischen den Einmündungen Altstädtische Kleine Heidestraße und Gotthardtkirchplatz. Während der Bauzeit ist der Gotthardtkirchplatz nur aus Richtung Ziegelstraße erreichbar. Der Fahrzeugverkehr wird über die Rathenower Straße, Brielower Straße, Gerostraße und Ziegelstraße umgeleitet. Von den Bautätigkeiten ist nur die Fahrbahn betroffen, die Gehwege sind weiterhin nutzbar. Insgesamt wird mit Reparaturkosten in Höhe von 15.000 Euro für alle Abschnitte gerechnet.“ 

Die Hinweise von Anwohnern der Altstadt, u.a. im Maerker-Portal und in direkten Schreiben an den Bürgermeister, sowie über Berichte von  Altstadtleben, haben mit dazu beigetragen, dass die Reparaturarbeiten nun als dringend eingestuft und durchgeführt werden. Auch die Kreuzung "Mühlentorstraße / Rathenower Straße / Parduin / Bäckerstraße" wird hoffentlich instandgesetzt werden. Zwei Pflastersteine haben sich gelöst und ragen seit mehreren Monaten heraus.

Pressemeldungen zu den Bauarbeiten in der Mühlentorstraße:



15.04.2024

Bericht über die Festveranstaltung zum Innenstadtwettbewerb 2023/24 mit unserem erfolgreichen Bewerberteam 

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Rainer Genilke, Bauminister des Landes Brandenburg, und Vertreterinnen und Vertreter des Bündnisses für lebendige Innenstädte haben am 11. April 2024 in Cottbus im Rahmen einer Abschlussveranstaltung die Preise des Innenstadtwettbewerbs 2023/24 übergeben. Auf der Internetseite des Bündnisses für lebendige Innenstädte wird ausführlich über diese Festveranstaltung und über alle Preisträger berichtet. 

Das Bewerberteam „Altstadtleben Brandenburg – Weihnachtszauber Altstadt 2024“ bedankt sich nochmals sehr herzlich bei der Jury für den 1. Preis im Themenbereich B „Lebendige Innenstadt – Aktionen, Kampagnen, Events“. Es besteht aus (in alphabetischer Sortierung): 

Altstadtleben Brandenburg Havel, BAS - Brandenburg a.d.H. Arbeitsförderungs- und Strukturentwicklungsges. mbH (Slawendorf), Die Altstädter e.V., Fouqué-Bibliothek, Kinder- und Jugend-Kunst-Galerie „Sonnensegel“ e.V., madeinbranne, Restaurant „Ratskeller“, Restaurant „Inspektorenhaus“, SORAT-Hotel Brandenburg, Stadtverwaltung Brandenburg a.d.H., wobra Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Brandenburg a.d.H. mbH, Zirkus Creativo e.V. 


Weitere Akteure, Unterstützer und Sponsoren an dem 2. Adventswochenende sind zum Mitmachen in der Altstadt herzlichst eingeladen. 


Mehr Infos zum "Weihnachtszauber Altstadt 2024", dem Team und den Partnern finden sich <hier>.

10.04.2024

Weihnachtszauber Altstadt 2024 gewinnt 1. Preis im Innenstadtwettbewerb des Bündnisses für lebendige Innenstädte im Land Brandenburg

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Am 10.04.2024 konnten wir einen tollen und für uns überraschenden Erfolg  für die Realisierung des diesjährigen Weihnachtszaubers Altstadt feiern. Im Rahmen der Festveranstaltung "Erlebnisraum Innenstadt lebendig, vielfältig, attraktiv" wurden wir mit dem 1. Preis im Innenstadtwettbewerb 2023/2024 prämiert. Der Preis, ausgelobt vom Bündnis für Lebendige Innenstädte im Land Brandenburg und verbunden mit einem Preisgeld in Höhe von 10.000 €,  wurde im Beisein des Ministers für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, Herrn Rainer Genilke, überreicht. 


Wir freuen uns sehr über die Würdigung unseres Engagements. Der 1. Preis kam uns sehr unerwartet; damit hätten wir nicht gerechnet. Er spornt uns noch mehr an, auch in diesem Jahr ein attraktives Erlebniswochenende „Weihnachtszauber Altstadt“ auf die Beine zu stellen. Für uns ist der Preis auch eine Wertschätzung für unser letztjähriges „Realexperiment“, das für uns ja ein großes Wagnis war, aber toll von Allen angenommen wurde. Hierzu möchten wir uns nochmals bei den Aktiven und Unterstützern ganz herzlich bedanken.

Mehr Infos zum "Weihnachtszauber Altstadt 2024", dem Team und den Partnern finden sich <hier>.

08.04.2024

Maerker-Portal: Hilferuf des Bauhofs nach mehr Personal und Geld für Instandhaltung?

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Mit dem Maerker-Portal können Sie schnell und unkompliziert konkrete Missstände in punkto Ordnung, Sauberkeit und Sicherheit in unserer Stadt melden. Jedem Hinweis, der auf diesem Weg bei uns eingeht, wird nachgegangen. Das ist unser Serviceversprechen.“ So wird Herr Oberbürgermeister Scheller auf der Internetseite der Stadtverwaltung zitiert. 

Um Missverständnissen vorzubeugen: Die Aussage "jedem Hinweis wird nachgegangen" bedeutet nicht, dass die Mängel auch beseitigt werden! Dies gilt insbesondere für die Beseitigung von Schäden an Straßen und Wegen. Die grundsätzlichen Reaktionen des städtischen Bauhofs auf Meldungen über konkrete Schadensstellen im gesamten Stadtgebiet Brandenburgs in den letzten Monaten können als Hilferuf an die Politik und die Stadtspitze für eine bessere personelle und finanzielle Ausstattung interpretiert werden: 

  • Antwort 1: "Der Schaden wurde bereits dokumentiert. Vorab kann jedoch kein Termin benannt werden. Aufgrund der Schadensmenge im gesamten Stadtgebiet erfolgt eine Priorisierung bei der Schadensbeseitigung, die sich nach Verkehrsbedeutung und -belastung richtet. Zudem sind uns Grenzen bei den personellen und finanziellen Ressourcen gesetzt. Daher ist es nicht unüblich, dass es in einigen Bereichen zu längeren Wartezeiten kommen kann. Sofern sich im betroffenen Bereich eine akute Gefahrensituation darstellt wird der Bereich gesichert bzw. durch die entsprechenden Verkehrszeichen darauf hingewiesen." 
  • Antwort 2: "Es verhält sich hier aber so, wie in vielen Bereichen. Der Handlungsspielraum des Bauhofes in Eigenleistung tätig zu werden oder Firmen zu beauftragen findet seine Grenzen im Personal und den finanziellen Mitteln. Durch die Stadt Brandenburg an der Havel müssen ca. 420 km Straßen zzgl. der (oft beidseitig) begleitenden Geh- und Radwege, Plätze, Nebenflächen von Verkehrsanlagen, Verkehrsleiteinrichtungen und Verkehrszeichen unterhalten werden. Daher werden Maßnahmen priorisiert. Diese Priorisierung richtet sich in erster Linie nach der Verkehrsbedeutung und -belastung. Das hat natürlich auch zur Folge, dass nicht jedem, durchaus berechtigtem Hinweis kurzfristig nachgegangen werden kann. Insofern ist es häufig der Fall, dass eine Beseitigung der Schäden erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen kann." 


Fazit 1: Der städtische Bauhof ist mit der derzeitigen Ausstattung und der Vielzahl der anfallenden Reparaturen schlichtweg überfordert, da dieser weder personell noch technisch mit den notwendigen Mitteln ausgestattet ist. Dies sieht auch der verantwortliche Beigeordnete und Bürgermeister Müller so (siehe unten). 


Der Bauhof bedient sich mit Rahmenverträgen für Leistungen der Straßenunterhaltung. Die Schlagkräftigkeit und Reaktionsfähigkeit des Bauhofs werden hierdurch aber nicht erhöht. So berichtet der Bauhof im MAERKER unter der Meldenummer 277627 noch Ende letzten Jahres: "Die Reparaturleistungen in der Mühlentorstraße wurden durch den Bauhof bereits vor Monaten beauftragt. Aufgrund von Kapazitätsengpässen konnte der Baubetrieb noch nicht leisten." Auch sind die in Rechnung gestellten Aufwendungen für Schadensbeseitigungen durch externe Firmen bei gepflasterten Straßen extrem hoch. Laut einer Antwort von Herrn Bürgermeister Müller vom 18.05.2023 auf eine Anfrage aus der Stadtpolitik im Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr kostet „ein Quadratmeter geschnittenes Pflaster aufnehmen und wieder verlegen“ nach dem städtischen Rahmenvertrag mit Dritten 1.400 EUR (ohne Verkehrssicherung und Baustellenkosten)“. 

Fazit 2: Für schnellere und kostengünstigere Reparaturen wäre es besser, die Mittelausstattungen des kommunalen Bauhofs zu verbessern als auf externe Firmen zu setzen. Die vor einigen Jahren erfolgte Auslagerung von Kleinstaufträgen an Dritte sollte rückgängig gemacht werden. 


Im Juni 2022 wurde hierzu schon eine „Untersuchung der Zweckmäßigkeit der derzeitigen Praxis der Fremdvergabe von Leistungen zur Aufrechterhaltung der Sauberkeit in unserer Stadt“ beschlossen (Beschluss 137/2022), u.a. mit folgendem Auftrag an die Stadtverwaltung: „Insbesondere ist zu prüfen ob kurzfristige oder außerplanmäßig anstehende Arbeiten, bei denen ein schnelles oder zeitnahes Handeln erforderlich ist, zukünftig verstärkt durch eigenes Personal erledigt werden sollten und dafür eine Aufstockung des Personals im städtischen Baubetriebshof geboten ist.“ 

Es wäre damals wünschenswert gewesen, auch Reparaturleistungen im Straßenverkehrsbau in die Untersuchung einzubeziehen. Auf die ein Jahr später erfolgte Anfrage der Stadtpolitik (Anfrage-Nr. 52/2023), warum der obige Beschluss 137/2022 bisher nicht umgesetzt wurde, hat Herr Bürgermeister Müller in seinem Antwortschreiben einige Voraussetzungen genannt, die zum damaligen und heutigen Zeitpunkt nicht gegeben waren: u.a. Personal, technische Grundausstattung, Vorhalten von Materialien, räumliche Voraussetzungen in Dienstgebäuden. Er weist darauf hin, dass die damalige Entscheidung zur Auslagerung von Leistungen an Externe „…diverse personelle wie finanzielle Hintergründe [hatte], die mit dem o.g. Beschluss gesamtstädtisch im Stellenplan, im Haushalt und bei der neuen Verwaltungsstruktur neu betrachtet und diskutiert werden muss.“ 

Fazit 3: Die neue Verwaltungsstruktur der Stadt gilt seit Jahresanfang 2024. Der Doppelhaushalt 2025/26 wird derzeit erstell. So ist genau jetzt die Gelegenheit da, die schon im letzten Jahr für 2024 vom Bürgermeister angeregte „neue Betrachtung“ und „Diskussion“ politisch endlich zu führen. 

Fazit 4: Unabhängig ob intern oder extern, die die Instandhaltungsleistungen MÜSSEN viel schneller (und bei gepflasterten Straßen auch fachgerechter) umgesetzt werden. Die Stadt darf sich nicht kaputtsparen. 

31.03.2024

Frischekur für Herrn Müller Lüdenscheid und seine Bank vor der Fouqué-Bibliothek auf dem Altstädtischen Markt

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Auch nach dem Jubeljahr in 2023 kümmert man sich in der Stadt weiter liebevoll um das Andenken von Loriot. So wurde - rechtzeitig vor den Ostertagen - die Loriot-Bank mit einem runderneuerten Herrn Müller-Lüdenscheid vor der Fouqué-Bibliothek auf dem Altstädtischen Markt wieder aufgestellt. Die städtische BAS GmbH hatte den Auftrag die "durch jahrelange Witterung, natürliche Schädlinge, UV-Strahlung und Vandalismus" entstandenen Schäden zu beheben.

Über die Instandsetzung wird ausführlich im Meetingpoint-Artikel "Frühjahrskur: Rundumerneuerung für Herrn Müller Lüdenscheid und seine Bank vor der Fouqué-Bibliothek" vom 30.03.2024 berichtet. 


 Fotoquelle: BAS / Janine Matzdorf im Meetingpoint vom 30.03.2024

26.03.2024

Wann wird das Leitbild "Unsere Stadt 2035" final beschlossen? 

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 "Mit dem Leitbild einer Stadt werden grundlegende Ziele für die Entwicklung der gesamten Stadt festgelegt. Ein solches Leitbild wird derzeit für die Stadt Brandenburg an der Havel entwickelt - und zwar im Dialog mit allen Bürgerinnen und Bürgern.“ So steht es auf der Homepage der Stadt Brandenburg an der Havel. 

Gestartet wurde der Dialog Anfang Oktober 2020, mit einer stadtweiten Ideensammlung  und dem Ziel „das Leitbild dann Anfang des Jahres 2021 der Stadtverordnetenversammlung“ zu übergeben“. Ende Oktober 2020 wurde der Prozess mit öffentlichen Veranstaltungen wegen der Corona-Krise ausgesetzt, die Ideensammlung in digitaler Form ging weiter. Fortgeführt wurde die Ideensammlung im Juni 2022 und weiter im September 2022 mit drei Stadt-Dialogveranstaltungen im Rolandsaal des Altstädtischen Rathauses. In einer Abschlussveranstaltung am 23. Februar 2023 stellte die Agentur complan Kommunalberatung den Leitbildentwurf vor, mit Möglichkeiten der Kommentierung. Geplant war, dass „im Frühjahr, voraussichtlich im April 2023, […] die SVV über den Leitbild-Entwurf“ entscheidet und nach der SVV-Abstimmung „die finalen Leitbild-Thesen in einer übersichtlichen Broschüre veröffentlicht“ werden. 

Nun haben wir Ende März 2024 und der Leitbildentwurf liegt immer noch nicht vor. Auch ein konkreter Termin zur SVV-Abstimmung des Leitbildes „Unsere Stadt 2035“ wird durch die Stadtverwaltung nicht bekannt gegeben.

Vielmehr teilte am 28. Februar 2024 Herr Oberbürgermeister Scheller auf die SVV-Anfrage 060/2024, warum bisher kein Beschlussvorschlag vorgelegt wurde und wie Sie die zukünftige terminliche Erledigung aussieht, in knappen Worten mit: „Es gibt den finalen Entwurf eines Leitbildes. Dazu gibt es auch einen internen Entwurf einer Vorlage für die SVV. Mit dem Vorsitzenden der SVV wurde darüber gesprochen, in Kürze eine Sitzung des Ältestenrates einzuberufen. Aus meiner Sicht sollten dann zwei Themen mit den Fraktionsvorsitzenden besprochen werden: 

a) … 

b) Leitbild: weitere Befassung der SVV mit dem Entwurf.“ 


Ob sich der Ältestenrat in den letzten Wochen mit dem Leitbild befasst hat, ist uns nicht bekannt. Die Unklarheit über das weitere Vorgehen steht dem eigentlichen Ziel entgegen, Bürgerinnen und Bürger der Stadt zum „Mitdenken - Mitreden – Mitgestalten“ zu bewegen. So wird es nichts mit „Unsere Stadt 2035“.

Erläuterung "Was ist ein Ältestenrat?"Der Ältestenrat dient der Förderung der interfraktionellen Zusammenarbeit, der Verständigung über die Behandlung wichtiger und schwieriger Aufgaben der Stadtverordnetenversammlung sowie zur frühzeitigen Unterrichtung der Fraktionen und Verständigung über bedeutende Angelegenheiten.  

Der Rat besteht aus dem Vorsitzenden der SVV, seinen Stellvertretern und den Fraktionsvorsitzenden.  Der Oberbürgermeister nimmt an den Sitzungen des Ältestenrates teil. 

21.03.2024

Weiterer Verzug bei der Bearbeitung des Vorhabens „Umbau und Verlängerung der Gerostraße“ durch das beauftragte Planungsbüro 

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Am 23. Januar dieses Jahres hat die Stadtverwaltung in einer Pressemappe der Stadt Brandenburg auf eine Verzögerung bei der Bearbeitung des Umbaus und der Verlängerung der Gerostraße hingewiesen, die ursächlich beim Planungsbüro zu suchen ist (S. 69; siehe auch unter Neuigkeiten vom 15.01.2024). Daraufhin wurde am 15. Februar eine SVV-Anfrage (059/2024) zu den Gründen und den Auswirkungen der Verzögerungen gestellt (siehe hierzu auch unter Neuigkeiten vom 02.03.2024). Am 18. März ist die schriftliche und offizielle Antwort von Herrn Bürgermeister Michael Müller eingetroffen, die leider nichts Gutes berichtet. Wir stellen die Statements aus dem Antwortschreiben ein, damit sich die Leserinnen und Leser ein eigens Bild machen können: 

  • SVV-Anfrage: Warum hat das Planungsbüro die weitere Bearbeitung bis zum 4. Quartal 2023 verzögert?

    Antwort der Stadtverwaltung
    : „Nach Aussage des Planungsbüros haben unvorhersehbare Personalabgänge zu der Verzögerung der Bearbeitung geführt. Derweil wurde eine Vertretung in einer anderen Niederlassung des Ingenieurbüros gefunden. Es erfolgte eine Einarbeitung und im November/Dezember 2023 mehrere Abstimmungs- und Beratungsgespräche mit dem Bearbeiter. Dabei wurden für Januar 2024 ein aktualisierter Zeitplan und für Februar 2024 die Auslieferung der Entwurfsplanung vereinbart. Nunmehr ist das Planungsbüro wiederum in Verzug. Die Stadtverwaltung hat dem Planungsbüro nochmals eine Nachfrist bis Ende April 2024 gesetzt.“ 


  • SVV-Anfrage: Wie sieht angesichts der erwähnten Verzögerungen der aktualisierte Zeitplan aus?

    Antwort der Stadtverwaltung:
    Ein aktueller Zeitplan kann aus o. g. Gründen derzeit nicht benannt werden.“

    Hinweis Altstadtleben: Der im Mai 2023 vorgelegte Zeitplan sah den Beginn der Entwurfsplanungen im 3. Quartal 2023 und der Genehmigungsplanungen im 4.Q. 2023 vor. 


Im Zuge und auf Grundlage der neuen Verkehrsführung am Knotenpunkt „Gerostraße / Brielower Straße / Willi-Sänger-Straße und Rathenower Straße“ soll auch ein neues städtebauliches Konzept erarbeitet werden. Dies erfolgt durch ein anderes Planungsbüro. Verzögerungen bei den Verkehrsplanungen führen aber zu einem Domino-Effekt, was der Bürgermeister bestätigt: 

  • SVV-Anfrage: Wann werden die verschiedenen Konzeptskizzen (Anmerkung Altstadtleben: zu den städtebaulichen Planungen) vorgelegt?

    Antwort der Stadtverwaltung:
    Die städtebauliche Planung baut im Wesentlichen auf der Verkehrsanlagenplanung auf. Somit kann erst wenn die detaillierte Verkehrsplanung vorliegt und damit die konkret zur Verfügung stehenden Räume bekannt sind, das beauftragte Büro die städtebauliche Planung fortführen.“ 


  • SVV-Anfrage: Welche weiteren verschiedenen Beteiligungsformate sind vorgesehen?

    Antwort der Stadtverwaltung:
    Sobald die Konzeptskizzen vorliegen, haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, dazu Stellung zu nehmen.“ 

19.03.2024

Baumpflanzungen in der Altstadt 

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Seit dem 15.03.2024 schreibt die Stadtverwaltung auf dem Vergabemarktplatz des Landes Brandenburg folgende Leistungen öffentlich aus: "Landschaftsgärtnerische Arbeiten für 93 Bäume: Lieferung der Pflanzware, Pflanzvorbereitung, Pflanzung sowie Fertigstellungs- und Entwicklungspflege" .

Was sich genau dahinter für die mittelalterliche Altstadt verbirgt, konnte man in der heutigen MAZ-Online lesen: " Als Gruppe am Rondell der Stadtmauer im Humboldthain werden drei Virginische Traubenkirschen angeordnet. In der Wallanlage sind 17 Bäume zu pflanzen, darunter Feld- und Spitzahorne, Herzblättrige Erlen, Hainbuchen und Winterlinden. "

Die Angebotsfrist endet laut Vergabeunterlagen am 08.04.2024, 13:00 Uhr. Der "niedrigste Preis" ist das einzige Zuschlagskriterium. Mit der Ausführung ist innerhalb von 12 Werktagen nach Zugang der Aufforderung zur Durchführung durch den Auftraggeber zu beginnen.  Fertig zur Abnahme soll die Pflanzleistung am 14.06.2024 sein.

13.03.2024

Neue Kleiderboutique in der historischen Altstadt eröffnet am 16. März 

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Die historische Altstadt ist also doch noch attraktiv für den Einzelhandel. Im bisher als Ausstellungsraum für Wasserwirtschaftsprodukte genutzten Laden zieht am 16. März des Modestübchen „modemitliebe“ mit Mode aus Bella Italia ein. Im vergangenen Jahr ist Zineb Kim Siebert mit einem Onlineshop gestartet.

Dank positiver Resonanz der Kundschaft wagt sie nun den nächsten Schritt in das stationäre Ladengeschäft zum Anschauen, Anprobieren und Sich-beraten-Lassen. Wichtig ist für sie „das Stöbern in einem kleinen Sortiment, eine entspannte Atmosphäre und das persönliche Gespräch mit ihrer Kundschaft.“ Neben schönen Klamotten gibt es auch schönen und für Allergiker geeigneten Edelstahl Schmuck. 

Unter MAZ-Online und dem instagram-Account von „modemitliebe“ könnte ihr mehr über das Modestübchen und ihre Betreiberin erfahren. Altstadtleben freut sich sehr über den gewerblichen Zuwachs und wünscht viel Erfolg. 

13.03.2024 (UPDATE)

Antwort der Stadtverwaltung zu Sicherungsmaßnahmen am Haus Rathenower Straße 13 mit MAZ-Bericht

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Am 31.01.2024 haben wir über die Sperrungen von Gehweg und Fahrbahn vor dem Haus Rathenower Straße 13 -  laut der städtischen Denkmalbehörde "eines der hochrangigsten Baudenkmale der Stadt" - und dem Rathenower Torturm berichtet.  


Eine konkrete Anfrage zu diesen Sicherungsmaßnahmen wurde am 14.02.204 im Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr gestellt.  Heute traf eine "offizielle" Antwort der Stadtverwaltung ein, u.a. mit folgenden Stellungnahmen:

  • "Angesichts des sich verschlechternden Zustands, insbesondere der straßenseitigen Dachdeckung, hat die Denkmalschutzbehörde inzwischen ein ordnungsbehördliches Verfahren zur Sicherung des Denkmals eingeleitet und wird ggf. im Rahmen einer Ersatzvornahme anstelle des Eigentümers geeignete Sicherungsmaßnahmen an der defekten Dachdeckung veranlassen."
     
  • "Durch die Straßenverkehrsbehörde wird der Eigentümer im Rahmen der Erteilung der notwendigen Sondernutzungserlaubnis beauflagt, wie die Sicherung des Gebäudes zu erfolgen hat. Bis zur Sicherung der losen Dachziegel wäre hier eine Fangrüstung bzw. Dachfangrüstung aufzubauen, die vorbeigehende Passanten und parkende Fahrzeuge vor herabfallenden Gegenständen schützt. Ziel wird es sein, die uneingeschränkte Begehbarkeit des Gehweges und das Parken am Fahrbahnrand wieder zu ermöglichen."


MAZ-Online hat eigene Recherchen durchgeführt und am 13.03.2024 über die Rathenower Straße 13 berichtet. So ist zu lesen, dass der Eigentümer auf MAZ-Anfrage bestreitet,  dass "überhaupt je Ziegel heruntergefallen seien. Der Gehweg ist benutzbar. Aber von meiner Seite sind keine Arbeiten an dem Haus geplant“. 


Letztlich bleibt von unserer Seite zu hoffen, dass das Gebäude doch noch saniert wird und im alten Glanz erstrahlen kann.

08.03.2024 

Bürgerhaushalt – Mitmachen und bis zum 31.03.2024 Vorschläge einreichen 

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Die Stadt Brandenburg an der Havel hat in 2024 erstmalig einen Bürgerhaushalt. In der Sitzung im Januar hat die Stadtverordnetenversammlung das Verfahren zum Bürgerhaushalt 2024 für die Stadt beschlossen (Beschluss 010/2024).

Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt können Vorschläge abgeben, wie frei verwendbare Haushaltsmittel in Höhe von insgesamt 150.000 € zu verwenden sind. 

Beispiele für Bürgerhaushaltsprojekte aus anderen Städten und Kommunen finden sich im Internet. Man findet dort z.B. 

  • Verbesserungen oder Instandsetzungen an Spielplätzen, 
  • Unterstützung von gemeinnützigen Organisationen, Feste, Festivals und Veranstaltungen, 
  • Baumpflanzungen, Aufstellen von Bänken, Kunstinstallationen, kleine Energie- und Umweltprojekte und vieles mehr. 


Für unsere mittelalterliche Altstadt bieten sich als Vorhaben (diese sind noch nicht eingereicht) beispielsweise an: 

  • Errichtung einer breiteren Rampe am Rathenower Torturm für einen barrierefreien Zugang zum Walter-Rathenau-Park für zu Fußgehende mit Kinderwagen / Rollatoren und Radfahrende; 
  • Ersatzpflanzung von Laubbäumen auf dem Gotthardtkirchplatz, die beim Sturm im Sommer 2023 umgestürzt sind; 
  • Erneuerung von zwei, seit mehreren Jahren defekten Vorrichtungen zur Entnahme von elektrischer Energie (Elektranten) auf dem Altstädtischen Markt, um größere und sichere Veranstaltungen und Märkte durchführen zu können; 
  • Radabstellanlagen auf der Bäckerstraße und Ritterstraße (vor dem Museum); 
  • Aufstellen von Kunstobjekten auf öffentlichen Plätzen in der Altstadt (Gotthardtkirchplatz, Altstädtischer Markt, Johanniskirchplatz); 
  • Finanzielle Unterstützung des diesjährigen Höfefestes am 17. August sowie des "Weihnachtszaubers Altstadt" am 2. Adventswochenende (06.-08.12.2024);
  • Zeitlich begrenzte Mietzuschüsse (max. 1 Jahr) für heimische Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer zur Förderung von Popup-Stores als Maßnahme zur Belebung von leerstehenden Räumlichkeiten (Standorte: ehemalige MBS-Geschäftsstelle, Läden in der Ritterstraße). 


Die Stadtverwaltung informiert auf Ihrer Internetseite über das „informelle Verfahren“, welches die Verwaltung nach eigenen Aussagen lediglich moderierend und beratend begleitet: 

  • Die Einreichungsfrist für Vorschläge zum Bürgerhaushalt 2024 wird auf den 31.03.2024 festgesetzt. 
  • Einzelne Vorschläge sollen nicht höhere Kosten verursachen als 25.000 €. 
  • Die über ein einfaches Formular für einen Vorschlag (1 Seite nebst Datenschutzrichtlinien) eingereichten Vorschläge werden durch die Verwaltung auf ihre fachliche und technische Umsetzbarkeit, Rechtmäßigkeit sowie hinsichtlich der voraussichtlichen Kosten vorgeprüft. 
  • Über die Vorschläge stimmen die Stadtverordneten in der Sitzung im Mai 2024 ab. Dabei kann jeder Stadtverordnete für mehrere Vorschläge im Rahmen des Gesamtbudgets votieren. Die Anzahl der Voten pro Stadtverordnete/n wird auf max. 5 begrenzt. Die Vorschläge mit den meisten Stimmen bis zur Ausschöpfung des Gesamtbudgets sind von der Verwaltung umzusetzen. 

04.03.2024 

Die Plangenehmigung für den Ersatzneubau der Brücke Altstädter Bahnhof ist erteilt worden

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Die Plangenehmigung für die Baumaßnahme "B 1 Ersatzneubau Bauwerk 19.07 Altstädter Bahnhof" ist am 19.02.2024 mit dem Geschäftszeichen 2109-31102/0001/027 erteilt worden. Der Plan des Landes Brandenburg wird mit den in dieser Genehmigung angeführten Regelungen zugelassen.

Nach telefonischer Rücksprache mit der zuständigen Bearbeiterin des Landesamts für Bauen und Verkehr dürfen an dieser Stelle die Unterlagen bzw. die Zugangsdaten für eine elektronische Einsicht der Unterlagen nicht bereitgestellt werden. Die am Verfahren Beteiligten haben die Unterlagen bzw. die Zugangsdaten erhalten. 


Die Fertigstellung der Brücke ist ein wichtiges Teilstück für die Nutzung des Zentrumsrings und sichert die Verbindung der Magdeburger Straße mit der Magdeburger Landstraße. Sie hat nicht unerheblichen Einfluss auf den Kfz-Durchgangsverkehr in der historischen Altstadt. 

Am 15.02.2024 wurde die SVV-Anfrage 059/2024 an die Stadtverwaltung zum Sachstand Gerostraße, insb. zur Verzögerung in der Bearbeitung durch das Planungsbüro, gestellt. Bürgermeister Müller hat am 28.02.2024 schriftlich mitgeteilt, dass "die o.g. Anfrage der Fraktion Bündnis90/Die Grünen erst zur SVV im März 2024 erfolgen wird." Die Gründe hierfür wurden nicht genannt.

Die Anfrage kann mit Antwort der Stadtverwaltung hier heruntergeladen werden.

01.03.2024 

Gesamtvorhaben zur Umpflasterung von Straßen in der Altstadt auf der Kippe... und somit auch eine schnelle Fernwärmeversorgung

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Das Antwortschreiben von Bürgermeister Müller auf die Anfrage Nr. 063/2024 der Fraktion Bündnis 90 Die Grünen zur SVV am 28.02.2024 “Pflasterverbesserungen in der historischen Altstadt” sowie die Berichterstattung in der MAZ-Online vom 01.03.2024 lassen befürchten, dass die durch die SVV beschlossenen Umpflasterungen in der Altstadt zur Verbesserung der Befahrbarkeit von Straßen und der Lärmreduktion NICHT erfolgen wird, "jedenfalls nicht in absehbarer Zeit".  

Bisher wurde nur im Teilstück der Plauer Straße zwischen Altstädtischer Markt und Ritterstraße das Großsteinpflaster durch geschnittenes Pflaster ersetzt. Die Gesamtkosten betrugen 350.000 €.  Die STWB nutzte die Umpflasterung zur Verlegung von Fernwärmeleitungen. Die BRAWAG tauschte alte Abwasserrohre aus. Der nächste Bauabschnitt - Austausch des Gleisbogens durch die VBBr an der Ecke Plauer Straße / Ritterstraße zusammen mit Umpflasterungen und der weiteren Verlegung der Fernwärmerohre - ist erst ab April 2025 geplant. Ob es danach weitergeht, ist nunmehr ungewiss. 


Sollten KEINE weiteren Umpflasterungen erfolgen, werden folgende VIER SVV-Beschlüsse NICHT umgesetzt:

  • Beschluss 165/2021: Verbesserung des Oberflächenbelags im Bereich Parduin bis Plauer Straße - Einreicher: CDU, Freie Wähler, SPD,
  • Beschluss 077/2021: Sanierung Fahrbahnbelag in der Altstadt mit den Schwerpunkten: 1.1 Altstädtischer Markt und 1.2 Plauer Straße und Parduin - Einreicher: CDU, Freie Wähler, SPD,
  • Beschluss 286/2020: Verbesserung der Verkehrssicherheit für Radfahrer mit vordringlicher Betrachtung der Plauer Straße und Ritterstraße - Einreicher: CDU, Freie Wähler, SPD,
  • Beschluss 216/2009: Verbesserung der Rad-Befahrbarkeit in der Innenstadt mit Priorität für die Umsetzung der Maßnahmen 1. Steinstraße, 2. Hauptstraße, 3. Ritterstraße und 4. Plauer Straße - Einreicher: Stadtverwaltung (FB IV/63.7 FG Investivbereich Straßen, Brücken, Straßenbaulast).


Mehrere Faktoren sprechen nach Ansicht der Stadtverwaltung bzw. des obersten Stadtentwicklers, Herrn Bürgermeister Müller,  

gegen die Umsetzung der obigen SVV-Beschlüsse, u.a. die ermittelten hohen Kosten (Material- und Personalkosten), lange Bauzeiten (Sicherheitsgründe, denkmalschutzrechtliche Gründe, archäologische Baubegleitung, Vermeidung von Winterbaustellen), Vermeidung von Parallelbaustellen mit gleichzeitigen Verkehrssperrungen (z.B. Bauhofstraße, Kanalbrücke) und dem sehr eingeschränkten Finanzspielraum (z.B. Kostenbeteiligung an investiven Bauprojekten des Landes - Zentrumsring, Brückensanierungen). 


Was bei dieser Auflistung bei der "Altstadtentwicklung" von den Verantwortlichen außer Acht gelassen wird, sind sogenannte "sowieso"-Maßnahmen. Hierzu gehören:

  • Umstellen der Wärmeversorgung auf Erneuerbare Energien unter Nutzung des CO2-neutralen Fernwärmenetzes der STWB: Für die STWB steht laut eigener Aussage auf ihrer Internetseite "im Mittelpunkt aktuell die Altstadt sowie Caasmannstraße, Neuendorfer Straße und Vereinsstraße."

    Bisher sind in der historischen Altstadt nicht alle Straßen durchgehend angeschlossen. Eine entsprechende Fernwärmesatzung u.a. mit Informationen zum Anschluss sowie mit einem Verzeichnis der Straßen, in denen Fernwärme verfügbar ist und in denen zukünftig mit der Erschließung gerechnet werden kann, wurde am 25.01.2023 durch die SVV (Beschluss 107/2022) beschlossen. Das Verlegen von Fernwärmeleitungen bedarf Tiefbaumaßnahmen mit den entsprechenden Kosten und Bauzeiten. Betroffen davon ist auch der Straßenzug von der Plauer Straße bis Parduin. 

  • Erneuern des Gleisbaus für die Straßenbahn: Die Gleise in der Plauer Straße (und nicht nur dort!) dürften in absehbarer Zeit erneuert werden müssen. Somit finden auch dort "sowieso" Bauarbeiten mit entsprechenden Sperrungen statt. 


Letztlich kommt die Stadt überhaupt nicht drumherum, notwendige Tiefbaumaßnahmen durchzuführen, um die Altstadt weiter zu entwickeln. Je länger mit den notwendigen Maßnahmen gewartet wird, desto teurer wird es und je größer ist der Schaden für die Bürgerinnen und Bürger. 

Zum Downloaden: 

23.02.2024 

Bodenrichtwerte in der Altstadt bleiben zum Stichtag 01.01.2024 unverändert 

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Die neuen Bodenrichtwerte in der Havelstadt wurden durch den Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Stadt Brandenburg in seiner Beratung am 25.01.2024 neu ermittelt. Bodenrichtwerte sind durchschnittliche Lagewerte je Quadratmeter Bodenfläche für ein Grundstück. 

Für die mittelalterliche Altstadt haben sich die Werte zum Stichtag nicht verändert. Sie liegen damit zum Stichtag 01.01.2024 zwischen 230 und 330 EUR/m² für baureife Grundstücke. Die neuen Bodenrichtwerte werden auf Basis von Straßen voraussichtlich ab März 2024 im Portal „BORIS“ abrufbar sein. 

Bildquelle: Portal „BORIS“ 

 

20.02.2024
Kleiner Radweg mit großer Wirkung in der Mühlentorstraße 

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In einer Pressemitteilung vom 15.02.2024 informierte die  

der Stadtverwaltung, dass "die am 16. April 2007 in Betrieb genommene stationäre Geschwindigkeitsmessanlage in der Mühlentorstraße wesentlich dazu beigetragen hat, die Unfallhäufungsstelle Mühlentor- / Ziegelstraße zu beseitigen." 
Weiter ist zu lesen: "Noch größere Auswirkungen hat - als Nebenprodukt zum Radwegeneubau am Grillendamm - eine kleine bauliche Maßnahme in der Mühlentorstraße. Wurde der Radverkehr in Richtung Altstadt nach der Homeyenbrücke einst direkt auf die Fahrbahn der Mühlentorstraße geführt, ist die Fahrbahnmarkierung seit dem 13. November 2023 durch ein baulich herausgezogenes Bord ersetzt. Was mehr Schutz für die Radfahrenden bedeutet, reduziert allerdings die Restbreite der gesamten Fahrbahn auf unter 5,50 Meter, was sich beachtlich auf den motorisierten Fahrzeugverkehr auswirkt."
Sebastian Hennig, Leiter des städtischen Straßenverkehrsamtes, wird dabei zitiert: "Mit der Umsetzung und Freigabe der neuen baulichen Radverkehrsführung am 13.11.2023 sind die Verstoßzahlen rapide zurückgegangen. Seither haben wir eine Verstoßquote von 0,16 % bei einem Verkehrsaufkommen von täglich 4.600 Fahrzeugen. Absehbar werden wir bei einer normalen Verkehrsstärke von ca. 5.000 Fahrzeugen am Tag kaum mehr als 100.000 Euro an Verwarn- und Bußgeldern im Jahr erreichen. Fuhren sonst noch täglich 35 bis 40 Fahrzeuge wesentlich zu schnell, so werden es - bleibt es bei der aktuellen Entwicklung - weniger als 10 sein.

31.01.2024 

Absperrungen in der Rathenower Straße - Bauteile fallen vom Dach und vom Rathenower Torturm 

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Schon seit mehreren Wochen sind Gehweg und Parkflächen auf der Rathenower Straße vor dem denkmalgeschützten Haus Nr. 13 mit dem alten Schriftzug vom Klempnermeister Paul Bergschmidt gesperrt. Es seien Bauteile vom Dach heruntergefallen, so die Information aus dem Denkmalamt. 
 

Laut Katrin Witt, Leiterin der unteren Denkmalbehörde, ist "das Baudenkmal Rathenower Straße 13 tatsächlich eines der hochrangigsten Baudenkmale der Stadt", wie einem Bericht der MAZ-Online vom 18.11.2021 zu entnehmen ist. Schon seit längerem steht das Gebäude leer und verkommt. Der schlechte bauliche Zustand sei der mangelnden Instandhaltung der Dächer geschuldet. Offen ist, wann der Eigentümer die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen durchführt und die Wege und Parkflächen wieder freigegeben werden. Der Eigentümer des Gebäudes hat wohl laut MAZ-Online ein größeres Problem mit der Stadt. 

Wie auch immer, ist eine schnelle Lösung unabdingbar, da die Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Gäste der historischen Altstadt die Leidtragenden sind. Gehweg und die an sich schon raren Parkplätze können nicht genutzt werden. 


Nun ist seit wenigen Tagen auch noch der Durchgang des Rathenower Torturms gesperrt. Laut Denkmalamt sind auch hier Bauteile herabgefallen. Eine Untersuchung des städtischen Gebäude- und Liegenschaftsmanagements (GLM), ob eventuell weitere Gefahren von herabzufallen drohenden Bauteilen besteht, wurde beauftragt. Auch hier ist nicht bekannt, wann ein Ergebnis vorliegt und die Absperrungen wieder entfernt werden können. 

 

15.01.2024 
Mehrmonatiger Zeitverzug beim Ausbau der Gerostraße 

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Die Stadtverordneten haben Ende Mai letzten Jahres zur weiteren Vorplanung zum Ausbau und Verlängerung der Gerostraße 

eine Vorzugsvariante beschlossen (siehe: Beschlussantrag 101/2023 und die politische Diskussion hierzu). Der gleichzeitig vorgelegte Zeitplan  sah den Beginn der Entwurfsplanungen im 3. Quartal 2023 und der Genehmigungsplanungen im 4.Q. 2023 vor. 


Zwischenzeitlich scheinen sich die weiteren Arbeiten deutlich verzögert zu haben. Dies ist einer Pressemeldung der Stadt vom 11.01.2024 über einen Besuch des Oberbürgermeisters in der Oberschule Nord zu entnehmen: "Ohnehin befinde man sich erst in der Vorplanung... An die gegenwärtige Vorplanung könnte sich 2025 das Planverfahren mit Beteiligung der Öffentlichkeit anschließen. Mit einem Baubeginn sei frühestens 2027 zu rechnen." Damit wären die Arbeiten frühestens Ende 2028 fertig.

Wir haben eine Anfrage an Herrn Müller, Bürgermeister und zuständiger Baubeigeordneter der Stadt Brandenburg, zum Status der Arbeiten und zu einem aktualisierten Zeitplan gestellt. 

08.01.2024 

Aktualisierung der Bauzeiten geplanter Verkehrsbauprojekte in Brandenburg an der Havel 2024 – 2030 

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Unter Maphub stellen wird sich seit nunmehr ca. 2 Jahren die laufenden und geplanten (größeren) Verkehrsbauprojekte in einer Karte der Stadt Brandenburg an der Havel mit seinen Stadt- und Ortsteilen dar. Die Bauzeiten wurden zum Jahresanfang 2024 umfänglich auf Basis vorliegender Informationen aus Ausschüssen, Anfragen und aus der Presse aktualisiert. 

Derzeit finden sich an fünf Stellen in der Stadt größere Straßenbaustellen, davon 

  • Zwei in der Verantwortung des Landesbetriebes Straßenwesen: Neubau des Bauwerks 519.04 “Brücke über die Deutsche Bahn” mit der Ortsdurchfahrt Brandenburg (B1, Potsdamer Straße); Bau einer neuen Bahnüberführung über die RE-1-Strecke im Brandenburger Ortsteil Wust mit Ortsdurchfahrt Neuschmerzke). 
  • Eine in der Neuendorfer Straße zur Verlegung einer Fernwärmeleitung und Ersatz einer alten Trinkwasserleitung in elf Bauabschnitten in Verantwortung der BRAWAG.
  • Die Herstellung einer Fahrbahn für Fuß-/Radverkehr auf der Alten Plauer Brücke im Stadtteil Plaue durch die Stadtverwaltung.
  • Der barrierefreie Umbau der Haltepunkte für Straßenbahn und Busse in der Bauhofstraße vor dem Kinderhaus und nahe des Alexa-Pflegeheims zu vollwertigen Kombi-Haltestellen durch die Verkehrsbetriebe VBBr. 


Die Baustellen in der Neuendorfer Straße (mit einem geplanten Bauende im November 2024) sowie in der Bauhofstraße (mit einer geplanten Fertigstellung Ende September 2024) haben direkten Einfluss auf die Verkehrsbelastung in der historischen Altstadt. Der Ausbau der Haltestellen in der Bauhofstraße bestimmt zudem die eigentlich schon für März 2024 geplanten Pflasterarbeiten im Zuge eines Gleisbogenwechsels in der Plauer Straße / Ecke Ritterstraße. Diese beginnen nunmehr erst im Oktober 2024, mit entsprechenden Einschränkungen des Durchgangsverkehrs. 

22.12.2023 

Weitere Umnutzungen von Ladenlokalen zu Wohnungen in der Altstadt auch in 2023 – Plauer Straße 15 

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Auch in 2023 sind in der mittelalterlichen Altstadt wieder Ladenlokale in Wohnungen umgenutzt worden. So in der Plauer Straße 15, ehemals „Ebert Gardinen-Reinigung Service & Sonnen-Schutz-Systeme“. Diese Umnutzungen sind mit verantwortlich für den Rückgang des Leerstandes von Ladenlokalen in der Altstadt.  

20.12.2023 

Wunderbar festlich war (und ist) die Altstadt -  ein Video über den „Weihnachtszauber Altstadt“ vom 2. Adventswochenende 

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Der Filmemacher Friedrich Schönig hat ein sehr stimmungsvolles Video über den von Altstadtleben in Federführung organisierte „Weihnachtszauber Altstadt“ mit dem „1. Weihnachtsmarkt am Roland“ am 2. Adventswochenende gedreht. 


Meetingpoint schrieb schon sofort nach dem Eröffnungstag: „Das war ein Auftakt nach Maß - in der Altstadt greift die Weihnachtsstimmung um sich.“ In der MAZ war zu lesen: „Der Weihnachtszauber in der Brandenburger Altstadt war ein Erfolg. Tausende Gäste besuchten am vergangenen Wochenende die drei Weihnachtsmärkte im Slawendorf, in der Galerie Sonnensegel am Gotthardtkirchplatz und den Weihnachtsmarkt am Roland.“ Das Ziel aller Organisatoren und Veranstalter wurde erreicht: "Das sich einzelne Weihnachtsmärkte ergänzen und gegenseitig befruchten können, das zeigt dieses Wochenende. Gemeinsam führen die Altstädter auf dem Altstädtischen Markt, Sonnensegel vor ihrem Haus und der St.-Gotthardtkirche und das Slawendorf ihre Weihnachtsmärkte im Verbund durch.“ 

28.11.2023 

Der Verein AH e.V. übernimmt ab Januar 2024 das Altstadt -Bürgerhaus in der Bäckerstraße 

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Wie heute Meetingpoint Brandenburg berichtete, gibt es ab Januar 2024 einen neuen Mieter des ehemalig durch den Verein „Die Altstädter“ betriebenen Bürgerhauses in der Bäckerstraße: Der in der Rathenower Straße 2  sitzende Verein AH e.V. (AH steht für AbhängigenHilfe) hat das gesamte Objekt angemietet. Im ersten Stock sollen sich zukünftig Büros des Vereins befinden, während die unteren Bereich von Dritten zum Beispiel für Veranstaltungen genutzt werden können. 

Die AH e.V. will nach eigenen Worten die Bäckerstraße 14 daher auch weiter Bürgerhaus nennen „und werden es ähnlich handhaben wie der Verein Die Altstädter “, die Ende August diesen Jahres ausziehen mussten. 
Update: Auch MAZ-Online widmete heute der Neunutzung des Hauses einen langen Artikel: "Die Abhängigenhilfe wartet noch auf die Unterschrift des Mietvertrags. `Das ist nur eine Formalie und wird im Dezember geschehen. Wir sind guter Dinge und streben eine langfristige Nutzung an´, sagt AH-Chef Hanno Stapperfenne. Die Abhängigenhilfe sei dabei, sich im Kulturdenkmal einzuleben und will das `Haus wieder mit Leben füllen.´“ 
Für das Altstadtleben ist es schön, dass das älteste erhaltene Fachwerkhaus in der Mark Brandenburg zukünftig nicht leer steht. Die vom AH e.V. beabsichtigte Bespielung als "öffentlich zugängliches Haus" unterstreicht die in den letzten Jahren vom Verein "Die Altstädter" geleistete Arbeit . 

Erstmalig bündeln drei Veranstalter ihre Kräfte und präsentieren den BrandenburgerInnen und ihren Gästen den "Weihnachtszauber Altstadt". Am 2. Adventswochenende eröffnen drei unterschiedliche Märkte und schaffen auf einmalige Weise ein vorweihnachtliche Flaniermeile. Der neue Weihnachtsmarkt am Roland der Altstädter e.V. auf dem Altstädtischen Markt mit dem Rathaus der Stadt Brandenburg verbreitet an drei Tagen von Freitagnachmittag, 16:00 Uhr, bis Sonntagabend, 20:00 Uhr, ein heimeliges Flair mit einem umfangreichem Rahmenprogramm. Der Eintritt ist frei.

Am Samstag gesellt sich der Kunst-Handwerker-Weihnachtsmarkt der Galerie Sonnensegel auf dem Gotthardtkirchplatz für einen halben Tag von 14:00 - 19:00 Uhr hinzu. Auch hier ist der Eintritt frei.

Der mittelalterlich geprägte Wintermarkt im Slawendorf der BAS mit seinen vielen historischen Hütten öffnet am Samstag von 12:00 - 20:00 Uhr und am Sonntag, von 12:00 - 17:00 Uhr, seine Toren, und präsentiert liebevoll hergestelltes Kunsthandwerk neben Speis und Trank aus der Region. Der Eintritt beträgt für Erwachsene 4,00 €, ermäßigt 3,00 €. Kinder unter 6 Jahren haben freien Eintritt.

Die Märkte werden an diesem Wochenende mit mehreren Aktionen wie Kutschfahrten, Führungen mit Erzählen alter Geschichten, abendliche Laternenwanderung sowie geschmückten Wegen verbunden.

Wir von Altstadtleben haben die Gesamtorganisation der Veranstaltung "Weihnachtszauber Altstadt" übernommen. Mehr Infos zu den Weihnachtsmärkten in den nächsten Tagen hier eingestellt. 

29.10.2023 

Auswirkungen der Bauarbeiten in der Bauhofstraße auf den Durchgangsverkehr in der Altstadt und wie es ab Oktober 2024 weitergehen soll

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Am 23.10.2023 haben die Bauarbeiten in der Bauhofstraße zum barrierefreien Umbau der Haltestellen für Busse und Straßenbahnen in Höhe der KITA begonnen. Hierfür ist eine Vollsperrung der Bauhofstraße für den gesamten Verkehr, also des motorisierten Individualverkehrs (MIV) und auch von Straßenbahn und Bus (ÖPNV) notwendig, wodurch sich auch der Umfang des Durchgangsverkehrs durch die mittelalterliche Altstadt verringern sollte. 

Kommend vom Grillendamm gibt die Verkehrsbehörde eine innerstädtische Umleitung durch die Mühlentorstraße an. Diese führt über die schon heute lärmbelastete Rathenower Straße zur Willi-Sänger-Straße und weiter über den Zentrumsring. Diese Umleitung ist unverständlich, da der Verkehr hätte besser über Ziegelstraße und Gerostraße (jeweils asphaltiert) zur Willi-Sänger-Straße zu führen wäre. Die Doppelkreuzung an der Brielower Straße hätte den Mehrverkehr vertragen können.

Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis zum 29. September 2024. Noch Ende Juli ging der VBBr noch von einem Baustart im September 2023 aus. Als Datum der Verkehrsfreigabe wurde der 1. Juni 2024 angegeben.

Im Anschluss an den Bauarbeiten in der Bauhofstraße im Oktober 2024 soll der Kreuzungsbereich Ritterstraße / Plauer Straße erneuert werden. Die Verkehrsbetriebe verlegen einen neuen Gleisbogen, die Stadtwerke erweitern die Fernwärmeleitungen und die Stadt plant den Austausch des bestehenden durch neues, geschnittenes Pflaster. Während der Bauzeit gibt es eine Vollsperrung für den MIV und ÖPNV. Ein Durchgangsverkehr ist dann nicht mehr möglich. 

Wie lange die Bauarbeiten im Kreuzungsbereich dauern, ist bisher nicht bekannt. Ebenso ob bzw. wie es mit den Arbeiten für die gesamte Plauer Straße weitergeht. 

28.09.2023 

Verkehrsberuhigung der Bergstraße durch Einbahnstraßenregelung - mit einem Kommentar zu den Auswirkungen auf die mittelalterliche Altstadt

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Die Stadt Brandenburg hat heute kurz nach 13 Uhr die  die Bergstraße zwischen Hausnummer 20 (ehem. Bismarck Terrassen) und Hausnummer 13a in Fahrtrichtung Willi-Sänger-Straße als Einbahnstraße ausgewiesen.  Zwischen Einmündung Willi-Sänger-Straße und Hausnummer 13a bleibt die Bergstraße in beiden Fahrtrichtungen befahrbar. Ab Höhe Hausnummer 13a ist dann die weitere Durchfahrt in Richtung Nicolaiplatz untersagt. Für den Radverkehr bleibt die Bergstraße in beiden Fahrtrichtungen befahrbar.

Auf der städtischen Internetseite ist weiter zu lesen:  "Viele Brandenburger Autofahrer nutzten bislang die Bergstraße in beiden Richtungen für ihre Wege durch die Alt- und Neustadt. Das der Ausbauzustand des zu schmalen Gehweges im Bereich der S-Kurve für Fußgänger und insbesondere für die dortige Kita viele Probleme mit sich brachte, ist eine Gefahrensituation, die nun auf Initiative der Kita zusammen mit der Verwaltung angegangen und entschärft werden soll."

"Die Beigeordnete Susanne Fischer weist zudem daraufhin, dass auch im Hinblick auf die Thematik „Verkehrsberuhigung Altstadt“ Handlungsbedarf für die Bergstraße bestand. Diese wäre für zusätzliche (Umfahrungs-) Verkehre mangels ausreichender Leistungsfähigkeit als auch aufgrund der Häufung an schützenswerten Einrichtungen wie Kita, Altenheim und Krankenhaus ungeeignet. Für den bisherigen Durchgangsverkehr aus Richtung Willi-Sänger-Straße sieht Fischer nun als sinnvolle Alternative im leistungsfähigen Straßennetz die Nutzung des Zentrumsrings.

" `Wir ordnen diese Maßnahme auch als eine Form des Verkehrsversuchs ein und werden hierzu weitere Verkehrsdaten erheben. Übergeordnetes Ziel bleibt eine verträgliche Abwicklung des Verkehrs unter primärer Nutzung des leistungsfähigen Zentrumsringes und einer Entlastung des Stadtkerns´, so die Beigeordnete."

Altstadtleben begrüßt grundsätzlich die Maßnahme, die zu mehr Verkehrssicherheit für die schwächsten Verkehrsteilnehmer führt, obgleich sich hierdurch Mehrverkehre durch die historische Altstadt und somit erstmal KEINE ENTLASTUNG DES STADTKERNS (insb. Altstadt) ergeben. Diese Mehrbelastung sollte in der Zeit des Baus einer kombinierten Bus- und Straßenbahnhaltestelle in der Bauhofstraße zwischen Oktober 2023  und Ende Juni 2024 aufgrund der dann wirkenden Durchfahrtssperre für den Autoverkehr ausgeglichen werden. Brandenburger Autofahrer kürzten bislang über die Altstadt ab, um z.B. zum Hauptbahnhof bzw. zur Autobahn zu fahren. 

Dennoch zeigt die verkehrsbehördliche Maßnahme in der Bergstraße:

  • Der in 2018 verabschiedete Verkehrsentwicklungsplan ist für die Altstadt nicht anwendbar. Für die Aufnahme von zusätzlichen Verkehrsmengen sei für die Bergstraße "ein bestandsnaher Ausbau unter Beibehaltung der bestehenden Fahrbahnbreiten ... ausreichend". Die neue Einbahnstraßenregelung zeigt aber genau das Gegenteil: Die Bergstraße für den beidseitigen Verkehr schon heute ohne Verkehrseinschränkungen in der Altstadt zu unsicher. Dabei haben die Gutachter schon für die Mühlentorstraße eine Fehleinschätzung abgegeben. Eine Fahrradstraße zur Verkehrsberuhigung ist nicht umsetzbar. 
  • Die neue Einbahnstraßenregelung ist Teil der von den Stadtplanern vorgelegte Vorzugsvariante zur Verkehrsberuhigung in der Altstadt. Sie sollte eigentlich zeitgleich mit Verkehrseinschränkungen ind er Altstadt umgesetzt werden. Die Einführung dieser Variante vor der Realisierung der Verlängerung der Gerostraße hat die Stadtpolitik mehrheitlich abgelehnt. Mal schauen was die Stadtpolitiker sagen, dass es anstatt zu einer Verkehrsberuhigung nunmehr zu einer Verkehrsmehrung in der Altstadt kommt. Nur die oben erwähnte Sperrung der Bauhofstraße dürfte einer Verkehrsmehrung entgegen wirken. Glück gehabt, lässt sich nur sagen. Es ist zu hoffen, dass die Stadtverwaltung bis Mitte 2024 für die sehr kostenintensive Pflasterverbesserung in der Plauer Straße (Fahrradstreifen mit geschnittenen Pflastern würde reichen) eine Lösung gefunden hat und sich zudem durchgerungen hat, doch noch die Vorzugsvariante zur Verkehrsberuhigung umzusetzen. 
  • Ganzheitliche Lösungen mit kombinierten Maßnahmen fehlen in unserer Stadt leider weiterhin. So hätte die schon lange kommunizierte Einführung der Tempo 20-Zone in der Altstadt gleichzeitig mit der neuen Einbahnstraßenregelung in der Bergstraße eingeführt werden sollen. Leider haben Personalengpässe bei der Verkehrsbehörde eine solche Kombi-Maßnahme nicht zugelassen. Wir hoffen auf eine Umsetzung noch im Dezember 2023. Dann wäre eine Verkehrsberuhigung in der Altstadt mit einer einfachen und wenig Kosten verursachenden Maßnahme erreicht.

15.08.2023 

Aktualisierung der Interaktiven Stadtkarte für die Stadt Brandenburg a.d.H. zu den geplanten Verkehrsbauprojekten

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Altstadtleben hat aktuelle Unterlagen der Stadtverwaltung Brandenburg a.d.H. zur Fortführung der im August 2022 gestarteten Baumaßnahme gesichtet und die geplanten Verkehrsbauprojekte in unsere Interaktive Stadtkarte für die Stadt Brandenburg a.d.H. übertragen. Berücksichtigt wurden:

Irrtümer sind vorbehalten. Wir freuen uns über Anregungen und Verbesserungsvorschläge.

28.07.2023 

Haushalts- und Finanzplan 2024 – 2027: Verkehrsberuhigung in der historischen Innenstadt - Stadtteil Altstadt 

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Die Verkehrsberuhigung in der mittelalterlichen Altstadt ist eines der wichtigsten Vorhaben, mit organisatorischen Maßnahmen und baulichen Investitionen. Dafür waren in der Haushaltsplanungen der letzten Jahre – neben den baulichen Maßnahmen am Zentrumsring durch den Landesbetrieb Straßenwesen - verschiedene Investitionsvorhaben eingestellt:

  • Verlängerung der Gerostraße mit vierarmigen Knotenausbau (Invest-Nr. 66.I.0043)
  • Verkehrsberuhigung historische Innenstadt (Invest-Nr. 66.I.0042)
  • Erneuerung eines Verkehrsleitrechners (Invest-Nr. 66.I.0034)

 

Altstadtleben hat aktuelle Unterlagen der Stadtverwaltung Brandenburg a.d.H. hierzu gesichtet: 

 

Die Ergebnisse werden nachfolgend ohne Kommentare aufgeführt, mit Originalaussagen der Stadtverwaltung in kursiver Schrift.  

  

Die Verlängerung der Gerostraße mit vierarmigen Knotenausbau (Invest-Nr. 66.I.0043) wird von der Mehrheit der Stadtverordneten als wesentliche Voraussetzung für eine Verkehrsberuhigung gesehen. Die Stadtpolitik stützt sich dabei auf die Ausführungen im beschlossenen Verkehrsentwicklungsplan aus dem Jahr 2018.
Der Bauzeitraum zur Verlängerung der Gerostraße liegt  in den Jahren 2026 und 2027, wobei im aktuellen Haushaltsentwurf für 2024 Zahlungen von 605 TSD € eingeplant sind, aber keine Finanzmittel in 2026-27. Die Stadtverwaltung antwortete zu den Abweichungen von Zahlungs- und Bauzeitraum: „Hier erfolgt die Fortführung der bisherigen mittelfristigen Planung. Die Planung und Gutachtenerstellungen laufen. Eine valide Mittelplanung ist für die Ausschreibung erforderlich.“
 
Die relevanten Beschlüsse zur Verlängerung der Gerostraße mit vierarmigen Knotenausbau (Invest-Nr. 66.I.0043)“: 

  • 101/2023 (Fortsetzung der Planung mit einer Vorzugsvariante) 
  • 209/2021 (Außerplanmäßige Mittelbereitstellung für die Maßnahme „Gerostraße“)
  •  165/2021 (Änderungsantrag zur Verkehrsberuhigung Innenstadt – Stadtteil Altstadt (036/2021)) 
  • 208/2020 (Integriertes Stadtentwicklungskonzept „Gerostraße“) 
  • 075/2018 (Verkehrsentwicklungsplan)

 
Das dem Namen nach relevanteste Investitionsprojekt „Verkehrsberuhigung historische Innenstadt (Invest-Nr. 66.I.0042)“, welches u.a. auch die Umgestaltung der Steinstraße in der Neustadt einbezieht, wurde durch die Stadtverwaltung im Haushaltsentwurf - den Ausschüssen und der SVV im Juni vorgelegt -  kommentarlos gestrichen. Auf Nachfrage gab die Stadtverwaltung am 18.07. an: „Die genannten Vorhaben bzw. weitergehende verkehrsberuhigende Maßnahmen in der Altstadt können erst nach Fertigstellung der Verlängerung der Gerostraße begonnen werden. Die Pflasterverbesserung im Straßenzug Plauer Straße/Parduin soll aus Aufwandsmitteln bestritten werden (…) und wäre im Rahmen der Verkehrsberuhigung unpassend.“


 In diesem Zusammenhang ist anzumerken, dass im beschlossenen „165/2021 - Änderungsantrag zur Verkehrsberuhigung Innenstadt – Stadtteil Altstadt (036/2021)“ sehr wohl eine Erprobung der von Seiten der Stadtverwaltung vorgeschlagenen Vorzugsvariante VOR der Fertigstellung der Verlängerung der Gerostraße erfolgen kann. Dauerhaft umgesetzt werden soll diese aber erst nach Bauende.  

 

Auf die Frage, was die Gründe für den Wegfall der Vorhaben der „Verkehrsberuhigung Innenstadt“  (Invest-Nr. 66.I.0042) sowie die Streichung des Investitionsvorhabens "Pflasterverbesserung der Hauptstraße" (Invest-Nr. 66.I.0050) sind und wie in der Haushaltsplanung die Einhaltung von Beschlüssen gewährleistet werden, antwortete die Stadtverwaltung: „Es gibt Maßnahmen mit höheren Prioritäten, die im Wesentlichen auch durch die SVV mit den Haushaltsbeschlüssen vorgegeben worden sind. Die aktuell gesetzten Prioritäten ergaben sich aus zur Verfügung stehenden Finanzmitteln im Verhältnis zu den notwendigen Projekten und andererseits auch aus den personellen Umsetzungsressourcen der Verwaltung in Verbindung mit den Planungsressourcen und Baukapazitäten am Markt. Die Umsetzung der Beschlüsse muss dann in späteren HH-Jahren geplant werden.“


Die relevanten Beschlüsse zur Verkehrsberuhigung historische Innenstadt (Invest-Nr. 66.I.0042)“: 

  • 165/2021 (Änderungsantrag zur Verkehrsberuhigung Innenstadt – Stadtteil Altstadt (036/2021)) 
  • 066/2019 (Lärmaktionsplan – Stufe 3)
  •  075/2018 (Verkehrsentwicklungsplan) 

 

Als wichtige flankierende Maßnahme und notwendig zur Verkehrsberuhigung in der Altstadt zählt die Erneuerung eines Verkehrsleitrechners (Invest-Nr. 66.I.0034). Diese führt unter Anpassung der Lichtsignalanlagen und deren Neuprogrammierung für einen besseren Verkehrsfluss auf dem Zentrumsring, wobei eine vollständige Erneuerung der Straßeninfrastruktur nicht erforderlich ist.  Die Nutzung des Zentrumsring soll für Autofahrer attraktiver werden und den Anreiz reduzieren, mit dem Auto durch die Altstadt zu fahren. Die Stadtverwaltung teilt am 18.07. hierzu mit: „Der Fördermittelbescheid ist erteilt worden, die verkehrstechnischen Unterlagen werden bearbeitet, eine Ausführung wird in 2024 erwartet.“ 

 
 Relevante Beschlüsse zur Erneuerung eines Verkehrsleitrechners (Invest-Nr. 66.I.0034): 

  • 066/2019 (Lärmaktionsplan – Stufe 3) 
  • 075/2018 (Verkehrsentwicklungsplan) 

26.07.2023 

Haushalts- und Finanzplan 2024 – 2027: Anpassung bei den Vorhaben zur Verbesserung der Fahrbahnoberflächen in der Altstadt

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Die Fortführung zur Verbesserung der Fahrbahnoberfläche im Straßenzug „Plauer Straße – Altstädtischer Markt – Parduin“ ist eines der wichtigsten Baumaßnahmen in der Altstadt. Die Finanzierung der erfolgt jedoch nicht über ein eigenes Investitionsprojekt, sondern über das laufende Instandhaltungsbudget für Verkehrsanlagen und somit über Aufwandsmittel. 


Altstadtleben hat aktuelle Unterlagen der Stadtverwaltung Brandenburg a.d.H. zur Fortführung der im August 2022 gestarteten Baumaßnahme gesichtet: 

 

Die Ergebnisse werden nachfolgend ohne Kommentare aufgeführt, mit Originalaussagen der Stadtverwaltung in kursiver Schrift.  

 

Für die Plauer Straße ergeben sich gegenüber den Planungen aus 2022 signifikante Anpassungen.  Wie schon berichtet, teilte am 8. Mai 2023 Herr Bürgermeister Müller im Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr mit: „Die vorgesehene komplette Umpflasterung ist nicht leistbar.“

Eine neue „Variante“ wurde durch die Stadtverwaltung bisher nicht vorgelegt. Vielmehr bestätigte die Stadtverwaltung in dem oben aufgeführten Antwortschreiben am 18.07. schriftlich: „Eine Umsetzung der Beschlüsse kann nicht garantiert werden. Die Erfahrungen der Ausführungen des 1.BA Plauer Straße zwischen Ritterstraße und Altstädt. Markt haben zudem gezeigt, dass die Kosten erheblich gestiegen sind. Eine Weiterverfolgung der Fahrbahnsanierungen in der Altstadt bedarf einer erneuten Diskussion und Festlegung der SVV. Dringende Unterhaltungsmaßnahmen in anderen Bereichen der Stadt würden bei Beibehaltung der Sanierungsabsichten in der Altstadt zurückgestellt werden müssen.“
 

Was jedoch für die Stadtverwaltung festzustehen scheint: “Als nächstes Teilprojekt steht die Oberflächeninstandsetzung im Bereich der Einmündung zur Ritterstraße an, bei dem neben StWB auch die VBBr (Erneuerung Gleisbogen) beteiligt sind.” Die Arbeiten sollen laut einer email vom Projektleiter, Herr Herzberg, “ab ca. dem 2. Quartal 2024” beginnen. Ob und in welcher Form sich die  geänderten Tiefbauarbeiten für die gesamte Plauer Straße direkt anschließen ist noch offen.

 

Die Rekonstruktion Altstädtischer Markt (Invest-Nr. 66.I.0058) ist ein neues Investitionsvorhaben der Stadtverwaltung, das erstmalig im Haushaltsentwurf zu finden ist. Eingeplant sind Ausgaben in Höhe von 60.000 € im Jahr 2027. Welche Maßnahmen umgesetzt werden sollen, ist bisher nicht bekannt. Es ist davon auszugehen, dass dieses Vorhaben im Zusammenhang mit der Verbesserung der Fahrbahnoberflächen am Altstädtischen Markt steht. Einen expliziten Beschluss zur Rekonstruktion des Altstädtischen Marktes gibt es nicht.
 
Die relevanten Beschlüsse zur Verbesserung der Fahrbahnoberflächen: 

  • 197/2022 (Fernwärmeversorgung der Stadt Brandenburg)
  • 165/2021 (Änderungsantrag zur Verkehrsberuhigung Innenstadt – Stadtteil Altstadt (036/2021))
  • 077/2021 (Änderungsantrag zu 326/2020 – Haushalt 2021: Straßenunterhaltung - Sanierung Fahrbahnbelag)
  • 075/2021 (Beseitigung Gefahrenstellen für Radfahrer)
  • 286/2020 (Änderungsantrag zu 326/2020 – Haushalt 2021: Beseitigung von Gefahrenstellen für Radfahrer im Stadtgebiet),
  • 075/2018 (Verkehrsentwicklungsplan) 


Interessant ist auch, was NICHT im Entwurf des Haushaltsplans 2024 steht: Eine Rekonstruktion der noch nicht-sanierten Straßen wie Beetzseeufer, Altst. Fischerstraße, Altst. Große Heidestraße und Schusterstraße ist im aktuellen Entwurf der Haushaltsplanung nicht abgedeckt. Angedacht hatte die Stadtverwaltung noch im Oktober 2020, dass „diese Straßen nach 2025, je nach Mittelausstattung, umgesetzt und über das Programm Lebendige Zentren finanziert werden“. Die Vorhaben waren aber schon damals nicht Bestandteil der Haushaltsplanung.

 
Die relevanten Beschlüsse zur Rekonstruktion der noch nicht-sanierten Straßen: 

  • 079/2018 (INSEK)
  • 075/2028 (Verkehrsentwicklungsplan) 

21.07.2023 

Kinder gestalten Verteilerkästen der Stadtwerke Brandenburg in der mittelalterlichen Altstadt 

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In dieser Woche haben Kinder in der mittelalterlichen Altstadt Verteilerkästen der Brandenburger Stadtwerke mit Graffitis gestaltet. Im Meetingpoint erklärte Guido Raddatz, Inhaber der Colorful – Agentur für Gestaltung, ein bekannter Graffitikünstler aus der Stadt, über diese Aktion: „Damit setzen wir einen Wunsch vieler Bewohner der Altstadt um, die dazu aufgerufen hatten, die Kästen von Kindern gestalten zu lassen. Die Stadtwerke haben sich mit der Galerie Sonnensegel in Verbindung gesetzt und mich gefragt, ob ich daraus einen Workshop machen kann“. 

An dem Workshop nahmen zehn Mädchen und Jungen teil, die sechs Verteiler in der mittelalterlichen Altstadt an vier verschiedenen Standorten gestalteten: 

-          Altstädtischer Markt 4 

-          Bäckerstraße 

-          Ecke Gotthardtkirchplatz / Mühlentorstraße 

-          Ecke Kapellenstraße / Rathenower Straße 

 

Altstadtleben hat diese Aktion mit initiiert und im März bei den Stadtwerken wegen eines Projektes angefragt. Vielleicht mögen nicht alle die Art der Gestaltungen. Es sind aber Kinder unserer Stadt, die – ohne Einfluss von außen – Ihre Ideen für die Altstadt zeigen. Eine gelebte Form der Bürgerbeteiligung eben. 

 

Vielen Dank an alle, die diese Aktion möglich gemacht haben. Wir haben von Planungen gehört, diese Aktion zu wiederholen. Denn es gibt noch einige Verteilerkästen, die einer Neugestaltung bedürfen. Wir würden uns sehr darüber freuen.

30.06.2023 

Unentgeltliche Nutzung der St. Johanniskirche für Künstler und Kulturschaffende der Stadt Brandenburg a.d.H. möglich

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Was nicht viele wissen: Die St. Johanniskirche steht Künstlern und Kulturschaffenden der Stadt Brandenburg a.d.H. seit 2016 ganzjährig als Veranstaltungsort unentgeltlich zur Verfügung. 

Im letzten Jahr wurde der Ort an 195 Tagen genutzt, in diesem Jahr sind schon 109 Tage bis Anfang August gebucht. In den „Corona-Jahren“ 2020 und 2021 lag die Nutzungshäufigkeit unter 100 Tagen, im Jahr 20219 vor Corona noch bei 169 Tagen.  

Diese Zahlen können der aktuellen Antwort des Oberbürgermeisters auf eine Anfrage 175/2023 aus der SVV  vom 28.06.2023 entnommen werden. Dabei wird die Johanniskirche „vorrangig in den Sommermonaten genutzt, da keine Möglichkeit des Heizens vorhanden ist. Dementsprechend wird eine Belegung von April bis Oktober angestrebt.“

Die Art der Veranstaltungen sind vielfältig und reichen in 2023 von Kunstausstellungen, Konzerten und Sommerkino bis hin zu Pressekonferenzen und Exkursionen. Ende Mai fanden in der Kirche sogar TV-Dreharbeiten statt. Vom 24.06. - 02.08.2023 ist die St. Johanniskirche reserviert für das Sommerkino des event-theaters e.V. 


Auf die Frage nach welchen Kriterien die Künstler und Kulturschaffenden ausgewählt werden, wird auf den „Förderzweck aus dem Sanierungsvorhaben“ verwiesen, der aber leider nicht mitgeschickt wurde und somit nicht bekannt ist.  Zur Benutzungsordnung sei daher an dieser Stelle auf die Antwort der Stadtverwaltung aus dem Jahre 2016 verwiesen. 

Bei der Bewilligung von Fördermitteln lagen laut Stadtverwaltung bisher folgende Nutzungsvorstellungen zu Grunde: 

-          Ausstellungen zur Stadtentwicklung  

-          offenes Sommeratelier („art in progress")  

-          für religiöse Zwecke (Nutzungsrecht der Reformierten Gemeinde) 

-          als offenes Redeforum („speakers corner")  

-          generell als Raum für Kunst, Kultur und Begegnung 

„Im geringen Umfang“ werden laut dem Oberbürgermeister auch gewerbliche Nutzungen unentgeltlich zugelassen. 


Die Vermarktung der St. Johanniskirche ist verbesserungsfähig. Unter dem Bereich „Kulturförderung“ ist die Johanniskirche auf der Website der Stadt leider nicht zu finden sondern unter „Ausstellungen“. Dort werden aber nicht die zu erfüllenden Kriterien aufgeführt. Neben der städtischen Homepage erfolgt die Vermarktung über drei weitere Webseiten, die sich aber eher an Interessierte außerhalb der Stadt richtet.


Wer die St. Johanniskirche als Raum für Kunst, Kultur und Begegnung nutzen möchte, richtet die Anfrage an Fachbereich Kultur der Stadtverwaltung, Herrn Lamprecht: 03381-587067; eMail: [email protected].

Hinweis:  In der Anlage auf S. 2 zum Nutzungskonzept der St. Johanniskirche vom 16.07.2010 steht: „Ziel ist es, zusammengefasst, die Kirche der Öffentlichkeit zumindest in den Sommermonaten weitgehend zugänglich zu machen. Eine Beheizung ist nicht vorgesehen und daher wird eine Winternutzung sich lediglich darauf beschränken, dass die Kirche besichtigt werden kann.“ Angedacht war schließlich, die Johanniskirche als offenes Sommeratelier zu nutzen -'„art in progress". Dieses Vorhaben wurde bisher nicht umgesetzt. Dem SVV-Antrag 209/2019 zur Erhöhung des Zuschusses an die BAS gGmbH zum Zwecke der Öffnung der Johanniskirche für touristische Zwecke wurde nicht entsprochen. 

30.06.2023 

Der Stadtverwaltung sind die Steine ausgegangen! 

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Das ist der Kern eines Antwortschreibens von Herrn Bürgermeister Müller auf eine Anfrage im Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr vom 14.06.2023, warum mit dem barrierefreien Umbau der Haltestellen in der Ritterstraße zur Wiederherstellung des Bürgersteiges anderes Mosaikpflaster verbaut wurde, als im Bestand. 

Der Grund hierfür ist laut Stadtverwaltung einfach: „Leider ist das Bernburger Mosaikpflaster in der erforderlichen Menge, Größe und Qualität am Markt bereits seit längerem nicht mehr verfügbar.“

Das bestehende Pflaster kann aufgrund der verbundenen Bauweise (Verlegung in einem Betonbett) „nicht zerstörungsfrei ausgebaut bzw. nur in kompakten Betonschollen aufgebrochen werden“. Weiter erläutert der Bürgermeister: „Um dennoch dem gestalterischen Anspruch an Materialität und Oberflächen im historischen Stadtraum bei gleichzeitiger Erfüllung der Anforderungen an die Barrierefreiheit gerecht zu werden, wird daher regelmäßig ersatzweise Granitmosaikpflaster verlegt, wie es z.B. auch in der Kleinen Münzenstraße und Neustädtischen Fischerstraße verbaut wurde.“

Dies beinhaltet im Klartext: Überall wo das bestehende Mosaikpflaster großflächig ersetzt werden muss, wird zukünftig Granitmosaikpflaster verlegt. 

29.06.2023 

Die Wegedecken im Walther-Rathenau-Park werden aktuell erneuert

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Seit einigen Tagen werden die Wegedecken im Walther-Rathenau-Park erneuert. Weder in den einschlägigen Medien noch auf der Internetseite der Stadtverwaltung ist darüber zu lesen. Für die Stadtverwaltung war der Zustand zuvor wohl nicht zufriedenstellend. Die Arbeiten werden wohl noch einige Tage andauern. 

Hier einige Bilder vom aktuellen Zustand: Bild1, Bild2, Bild3, Bild4

Die Rampe am Aufgang des Walther-Rathenau-Platzes zur Rathenower Straße (direkt am Rathenower Torturm) wird leider nicht barrierefrei erneuert. Dieses "Provisorium" besteht schon seit langem, trotz mehrfacher Forderung, einen dauerhaft nutzbaren, barrierefreien Auf- und Abgang anzubringen 

20.06.2023 

Das Bürgerhaus in der Bäckerstraße 14 schließt zum 31. August 2023

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Alle Mühen haben leider nicht gefruchtet.  Wie in MAZ-Online gestern zu lesen war, ist "das vom Verein Die Altstädter geführte Bürgerhaus in der Bäckerstraße in wenigen Wochen in seiner bisherigen Form Geschichte."

Die Eigentümerin hat mit einem neuen Pächter einen neuen Vertrag unterschrieben. Die Absichten des neuen Pächters im Umgang mit dem einmaligen Fachwerkhaus sind bisher nicht bekannt.

19.06.2023 

Fête de la Musique am 21.06.2023 auch in der mittelalterlichen Altstadt - Beginn ab 16:00 Uhr an der Cafébar am Salzhofufer 

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Auf Initiative der JuKuFa findet erstmalig in der Stadt Brandenburg a.d.H. am Mittwoch, den 21.06. die Fête de la Musique statt. Es gibt vier Standorte in der mittelalterlichen Altstadt:

  • 16:00 - 18:00 Uhr:  "Joint Attention" an der Cafébar direkt am Salzhofufer mit 
  • 17:30 - 19:00 Uhr: "Lena Emmerich und Hanna Hüttner", "Viccos Blockflötenmelange", " Geld wie Heu [Schülerband von der Musikschule Vicco v. Bülow " am Altstädtischen Rathaus (Altstädtischer Markt)
  • 18:00 - 21:30 Uhr: "Kolibri support: BlizzyIzzy", "Pop Moonshine", "Sebastian Block & Hi Folks" im Hof der Rathenower Straße 8 (Fahrradmuseum)
  • 20:00 - 22:00 Uhr: "Jam Club" im Altstadt Pub


Es treten Amateur- und Berufsmusiker sowie Performer im Bereich der Musik und DJs honorarfrei auf. Der Musikgenuss ist kostenfrei. Initiiert hat

Das vollständige Programm mit allen Teilnehmenden und Uhrzeiten findet sich hier.

19.06.2023 

Geschnittenes Pflaster für einen Teil der Ritterstraße: Bauarbeiten haben heute begonnen. Geplante Freigabe für den Verkehr am 04. August 2023

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Heute haben die Arbeiten zum Aushub des bestehenden Pflasters im Bereich der neuen zu errichtenden barrierefreien StrB-Haltestellen begonnen.  Die Haltestellen erhält nicht nur neue Schienenstränge sondern auf rd. 50 Meter wird das bestehende Natursteinpflaster durch neues, geschnittenes Natursteinpflaster ersetzt. 

Herr Bürgermeister Müller teilte am 14.06.2023 auf der Sitzung des Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr mit, dass am 04.08.2023 die Freigabe der Ritterstraße für den Verkehr geplant ist. 

19.06.2023 (Update)

Bilder zur Baustelle Ritterstraße zum barrierefreien Umbau der StrB-Haltestellen 

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Die Arbeiten zum barrierefreien Umbau der Straßenbahnhaltestellen sowie der Oberflächenverbesserung der Fahrbahn in einem Teilstück sind im Gange. Einige ersten Bilder finden sich hier: 

14.06.2023 

Leserbrief im Meetingpoint: Autobahn durch die Altstadt Brandenburg?

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Heute erschien folgender Leserbrief im Meetingpoint (14.06.2023, 09:01 Uhr) von Patricia Matthies, der die bisher immer wieder aufgebrachten punkte der Geschwindigkeitsüberschreitung in der Tempo 30-Zone gut wiedergibt: 


Liebe Brandenburgerinnen und Brandenburger, das ist kein neues Großbauprojekt unserer Stadt, nein, wir haben sie schon – „unsere“ Autobahn – mit mindestens 50 Sachen ab Ziegelstraße auf die Mühlentorstraße weiter über Parduin bis zum Nico. Wer nach Nord will, nimmt vorher die Abfahrt Rathenower Straße und zurück auf die gleiche Weise und mindestens im gleichen Tempo. Im Verkehrsfunk unbekannt, da der Verkehr flüssig und unbeschränkt durch die Altstadt auf Kopfsteinpflaster durch rast.


Einmal auf der "innerstädtischen Autobahn" eingereiht, übernimmt der/die Stärkere den Anspruch auf die Straße: Missachtung von Vorfahrten und Tempolimit, röhrende Motoren, spontane Spurenwechsel und Nötigung anderer Verkehrsteilnehmer inklusive. Hier gibt es alles, was eine richtige Autobahn zu bieten hat.

Was es hier nicht gibt sind: Lärmschutz oder sichere Schulwege oder Fußgängerübergänge oder Fahrradwege oder Geschwindigkeitskontrollen oder wirksame verkehrsberuhigende Maßnahmen – anderorts im Innenstadtbereich schon längst gängige Praxis.

Und die AltstädterInnen: Sie hoffen – mit brandenburgischer Geduld – auf das nächste kostenintensive städtische Straßengroßbauprojekt „Gerospange“ (siehe Stadtgeschehen vom 17.05.23 „
Verkehrsberuhigung der Altstadt ist das Ziel: So soll die Gerospange aussehen!“).

Leider bleiben die meines Erachtens grundlegenden Fragen der AltstädterInnen unbeantwortet: WANN und WIE unsere Stadtverwaltung die „VERKEHRSBERUHIGUNG“ der Altstadt tatsächlich und endlich umsetzen wird - 2028, 2029, BER …?!?


13.06.2023 

Mühlentorstraße - Gepflasterte Straße wird auch nach Hinweisen nicht fach- und denkmalgerecht instand gesetzt

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Bei der Rekonstruktion der Mühlentorstraße im Jahr 20210 wurde geschnittenes und geflammtes Großpflaster aus Naturstein eingesetzt, das laut Pressemitteilung der Stadt Brandenburgdurch seine spezielle Art der Oberfläche und der Verfugung den heutigen Ansprüchen an Verkehrssicherheit, Barrierefreiheit, Fahrkomfort und Lärmminderung gerecht“ wird. Mit dem Ausbau der Mühlentorstraße, einschließlich Beleuchtung und Grüngestaltung, wollte die Stadtverwaltung damals die städtebauliche Situation verbessern und die Attraktivität des Wohn- und Geschäftsbereiches in der Altstadt erhöhen. Die Gesamtkosten für den Straßenbau, einschließlich Grün und Beleuchtung, Planung, Bauüberwachung und Archäologie betrugen ca. 724. 000,- € (brutto). Die zuwendungsfähigen Baukosten wurden im Rahmen des Bund-Länderprogramms Städtebaulicher Denkmalschutz mit 80 % gefördert.

 

Seit Jahren beklagen Bewohner der Altstadt und Altstadtleben, dass Schäden von denkmalgerechten Fahrbahnoberflächen nicht mit Pflaster sondern mit Asphalt dauerhaft - und nicht kurzfristig zur Gefahrenabwehr - ausgebessert werden. Neben der Straßen am Huck, Huckstraße, Altstädtischer Markt ist hiervon auch die Mühlentorstraße betroffen.  Dieses Vorgehen verstößt nicht nur gegen die im Merkblatt M BEP (Merkblatt für die Bauliche Erhaltung von Verkehrsflächen mit Pflasterdecken, Platten- und Großformatbelägen sowie von Einfassungen) beschriebenen Anforderungen. Es ist zudem fördermittelschädlich, da es die Anforderungen des Förderprogramms und des städtebaulichen Denkmalschutzes nicht erfüllt. Auch stört es nachhaltig die Gesamtoptik und Attraktivität unserer schönen historischen Innenstadt, auf die die Stadtverwaltung eigentlich sehr viel Wert legt.

 

Das Thema wurde von Altstadtleben an die Stadtverwaltung mehrfach angetragen, so im März 2020, Oktober 2021 sowie im März 2023. Bisher ohne Erfolg. Die Stadtverwaltung sieht auch keine Notwendigkeit, dieses Vorgehen zu ändern. So lassen sich die Antworten vom 08. Mai auf eine im März diesen Jahres gestellte Anfrage im Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr interpretieren:

 

Frage: Warum werden die Fehlstellen im Pflaster immer kurzfristig mit Asphalt geschlossen und nie zeitnah anforderungsgerecht mit geschnittenem Pflaster ausgebessert? 

Antwort Stadtverwaltung: „Durch die Bauweise mit Spezialtragschicht und -fugen ist eine Reparatur Von Aufbruch- und Schadstellen sehr aufwändig. Es genügt nicht, einen einzelnen losen Stein wieder in das Pflasterbett zu setzen, sondern es ist eine Mindestfläche aufzunehmen, die im Verbund einzupassen ist. Zudem gibt es nur wenige Fachleute, die solche Arbeiten ausführen können. Zudem sind die Reparaturpreise enorm hoch. Zur Orientierung: Ein Quadratmeter geschnittenes Pflaster aufnehmen und wieder verlegen kostet nach Rahmenvertrag 1.400 EUR (ohne Verkehrssicherung und Baustellenkosten).“ 

 

Frage: Wann werden diese Asphaltstellen wieder anforderungsgerecht durch geschnittenes Pflaster ersetzt? 

Antwort Stadtverwaltung: Es gibt keine Terminfestsetzung.

Auffallend ist, dass in den Antworten in keinem Fall auf die Fördermittelschädlichkeit eingegangen wird. Würde ein Privatperson, die bei der Sanierung einer denkmalgeschützten Immobilie Fördermittel in Anspruch genommen hat, derart wie die Stadtverwaltung antworten, würde unverzüglich eine Unterlassung angeordnet mit der Maßgabe, die richtigen Baumaterialien zu verwenden. Bei einer Weigerung würden wahrscheinlich Rückzahlungen von Fördermitteln angedroht. Die Stadt sieht solche Anforderungen wohl bei sich selbst nicht. 

Was bedeutet dies nun für die Zukunft?

Die städtebauliche Situation in der mittelalterlichen Altstadt verschlechtert sich, die Attraktivität der Wohn- und Geschäftsbereiches nimmt ab. Die Stadtverwaltung wird weiter gegen Auflagen des Bund-Länderprogramms Städtebaulicher Denkmalschutz für jeden sichtbar verstoßen. Die mit Kosten von rd. 325 TSD € erfolgte Umpflasterung in der Plauer Straße, Abschnitt Altstädtischer Markt bis Ritterstraße, dürfte ebenfalls bei Schäden mit Asphalt ausgebessert werden. Warum sollte diese Straße auch anders behandelt werden als die anderen gepflasterten Straßen? Aufgrund der zementgebundenen Bauweise der Fahrbahnoberfläche und des hohen Busverkehrs durch die Altstadt sind zeitnahe Schäden in der Plauer Straße vorprogrammiert. 

12.06.2023 

Faktencheck der ablehnenden Stellungnahme von OB Scheller zur Petition "Rettet das Bürgerhaus in der Altstadt"

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Zur Einreichung der Petition „Rettet das Bürgerhaus in der Altstadt“ durch den Verein „Die Altstädter“  (Vorlage 115/2023) hat Herr Oberbürgermeister Scheller am 05.06.2023 eine schriftliche Stellungnahme vom 05.06.2023 abgegeben (siehe hierzu auch unter „Neuigkeiten vom 08.06.2023). In der Stellungnahme lehnt Herr OB Scheller die Petition ab. Wir haben ein Faktencheck durchgeführt:


Aussage OB Scheller: „Dabei wurde mehrheitlich beschlossen, dass die Übernahme einer Miete als Zuschuss an den Verein oder durch Abschluss eines Mietvertrages durch die Stadt mit der Eigentümerin nicht in Betracht kommt“

Fakten: In der SVV am 26.04. wurde der Antrag 099/2023 mehrheitlich abgelehnt, über Ergänzungsanträge wurde aus formalen Gründen nicht mehr abgestimmt. In der SVV am 31.05. wurde der Antrag 123/2023 mehrheitlich angenommen, der Antrag 127/2023 zum Abschluss eines Mietvertrages mindestens bis zum 31.12.2023 mehrheitlich abgelehnt. Die Ablehnung der beiden Anträge mit den Aufträgen an die Stadt, mit dem jetzigen Eigentümer des Bürgerhauses einen neuen Mietvertrag zu verhandeln (und demnach die Miete zu tragen) begründete sich darauf, vor rechtlich bindenden Mietverträgen neben dem jetzigen Standort in der Bäckerstraße 14 auch andere Standorte zu prüfen. Zudem sollten vor einem Mietvertrag die Rahmenbedingungen für den Erhalt kultureller Angebote in der Altstadt festgelegt werden.

Der Beschlusstext 123/2023 im Wortlaut:

  1. Der Oberbürgermeister wird beauftragt, mit allen Beteiligten (u.a. Stadtverwaltung, Verein „Die Altstädter" und evtl. andere Interessierte, Eigentümer/Vermieter) über die Zukunft eines Bürgerhauses in der Altstadt zeitnah in Verhandlungen zu treten. 
  2. Ziel soll es sein, gemeinsam Voraussetzungen zu schaffen bzw. Rahmenbedingungen festzulegen, die bisherigen kulturellen Angebote in der Altstadt am bisherigen Standort oder an einem anderen geeigneten Standort oder Standorten in der Altstadt zu erhalten. 
  3. Der Oberbürgermeister wird zudem beauftragt, über den Stand und Ergebnisse der Verhandlungen zu informieren.

Der Abschluss eines Mietvertrages durch die Stadtverwaltung mit der Eigentümerin der Bäckerstraße 14 kommt durch den mehrheitlich gefassten Beschluss 123/2023 somit weiterhin in Betracht. 

 

Aussage OB Scheller: „Da der Stadt das Engagement des Vereins aber dennoch wichtig ist, wurde zusätzlich beschlossen, dass die Gespräche mit dem Verein, insbesondere auch durch den Oberbürgermeister, fortgesetzt werden sollen.“

Fakten: Gemäß Punkt 1. des Beschlusstextes 123/2023 wird der Oberbürgermeister beauftragt, zeitnah mit allen Beteiligten (inkl. Verein „Die Altstädter“) in Verhandlungen zu treten, und nicht nur „die Gespräche mit dem Verein fortzusetzen“!

 

Aussage OB Scheller: „Dabei sollen dem Verein auch alternative Orte für die Vereinstätigkeit angeboten werden, um die kulturellen und sonstigen Angebote des Vereins erhalten zu können.“

Fakten: Grundsätzlich ist zwischen einem „Bürgerhaus“ und einem „Vereinshaus“ sowie zwischen dem Betrieb eines Bürgerhauses (Verein übernimmt die Betreiberschaft im Auftrag der Stadt) und den „klassischen“ eigenen Vereinsaktivitäten zu unterscheiden. 

 

Bei der Bäckerstraße 14 handelt sich um ein Bürgerhaus und nicht um ein Vereinshaus! Zusätzlich zu ihren eigenen kulturellen und sonstigen Angeboten hat der Verein über 15 Jahre lang für die Stadt Brandenburg a.d.H. die Betreiberschaft eines Bürgerhauses als öffentliches Gebäude vorgenommen und dabei Räume für Veranstaltungen oder für andere Angebote weiteren Interessenten angeboten. 

Kathrin Arndt, Vorsitzende des Vereins „Die Altstädter“, betonte dies in Ihrer Rede im Rahmen der Bürgersprechstunde der SVV vom 26.04. klar und deutlich: „Den Schlüssel hierzu [Anm.: zum Bürgerhaus] hat uns damals die amtierende Oberbürgermeisterin, Frau Dr. Tiemann, übergeben, versehen mit dem Dank der Stadt, dass wir diese große Herausforderung annehmen. Wir denken, dass wir dieser Verantwortung gerecht geworden sind und aus diesem Haus einen weit über die Altstadt hinausgehenden Begegnungs- und Kulturort für ALLE geschaffen haben, der wichtige Impulse für die Belebung der (Alt)Stadt setzt… Es geht … einzig und allein um den Erhalt des Bürgerhaus am jetzigen Standort, den wir weiter betreiben würden, wenn die Rahmenbedingungen stimmen.“

In der Petition wird dieser Punkt ebenfalls deutlich hervorgehoben: „Der Verein „Die Altstädter e.V." betreibt das Haus im Auftrag der Stadt Brandenburg an der Havel weiterhin für diesen Zeitraum als für alle Menschen öffentlich zugängliches Bürgerhaus. Alle anderen Vereine, Institutionen, Gruppen und Menschen können das Haus weiterhin nutzen.“

Der Betrieb eines über die Grenzen der Stadt bekannten Bürgerhauses geht weit über die eigentlichen Vereinstätigkeiten hinaus. Das Augenmerk von Herrn OB Scheller liegt in seiner Stellungnahme – wie leider bei vielen Stadtpolitikern auch –ausschließlich auf den „klassischen“ Vereinstätigkeiten der „Altstädter“ und nicht auf der Betreiberschaft eines Bürgerhauses eben durch den Verein. Die Stellungnahme von Herrn OB Scheller geht auf dieses zentrale Anliegen der Petition nicht ein.

08.06.2023 

Ablehnung der Petition „Erhalt des Bürgerhauses“ im Ausschuss – Ablehnende Stellungnahme von Oberbürgermeister Steffen Scheller 

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Für die über 1.500 Unterstützende der Petition „Rettet das Bürgerhaus in der Altstadt“ war es ein herber Rückschlag! Mehrheitlich haben die Mitglieder des Ausschusses für Ordnung, Sicherheit und Petitionen (Petitionsausschuss) die Petition abgelehnt. Der Sachverhalt der Petition wird in der Beschlussvorlage 115/2023 wie folgt beschrieben: 

  • „Wollt ihr verhindern, dass das wichtigste soziokulturelle Zentrum in der Altstadt von Brandenburg an der Havel sang- und klanglos geschlossen wird? 
  • Wollt ihr verhindern, dass ein langjähriges, kulturelles Kleinod für die Brandenburger und die Gäste der Stadt bald nicht mehr existiert? 
  • Wollt ihr verhindern, dass das älteste erhaltene Fachwerkhaus des Landes Brandenburg nicht mehr für die Öffentlichkeit genutzt werden kann? 
  • Dann stimmt ab für den Erhalt des Bürgerhauses in der Altstadt von Brandenburg an der Havel.“ 

Eines der wesentlichen Ablehnungsgründe dürfte wohl die schriftliche Stellungnahme von Herrn OB Scheller vom 05.06.2023 zu diesem Tagesordnungspunkt gewesen sein: 

Die Stadtverordnetenversammlung hat sich am 26.04.2023 und am 31.05.2023 sehr intensiv mit der Perspektive des Gebäudes in der Bäckerstr. 14 für den Verein auseinandergesetzt. Dabei wurde mehrheitlich beschlossen, dass die Übernahme einer Miete als Zuschuss an den Verein oder durch Abschluss eines Mietvertrages durch die Stadt mit der Eigentümerin nicht in Betracht kommt. Da der Stadt das Engagement des Vereins aber dennoch wichtig ist, wurde zusätzlich beschlossen, dass die Gespräche mit dem Verein, insbesondere auch durch den Oberbürgermeister, fortgesetzt werden sollen. Dabei sollen dem Verein auch alternative Orte für die Vereinstätigkeit angeboten werden, um die kulturellen und sonstigen Angebote des Vereins erhalten zu können.“ 

Der Verein „Die Altstädter“ haben sich bisher nicht zu diesem Schreiben geäußert. Über die Petition soll auf der nächsten Stadtverordnetenversammlung am 28.06.2023 entschieden werden. 

Altstadtleben wird in Kürze einen kleinen Faktencheck der Stellungnahme von Herrn OB Scheller vornehmen. Schon jetzt ist festzuhalten, dass 

  • der Abschluss eines Mietvertrages für das bestehende Bürgerhaus in der Bäckerstraße 14 aufgrund des Beschlusses 123/2023 weiterhin in Betracht kommt (sofern die Eigentümerin einem Mietabschluss zustimmt), 
  • sich die Petition sich auf den Standort eines Bürgerhauses und nicht auf den Standort eines Vereinshauses bezieht.

31.05.2023 (Update 02.06.2023)

Heutige SVV mit drei "Altstadt-Anträgen": Zur Verkehrsberuhigung und zur Zukunft des Bürgerhauses

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In der heutigen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung (SVV) der Stadt Brandenburg an der Havel wurde über drei Beschlussvorlagen entschieden.

Verkehrsberuhigung in der Altstadt: Verlängerung der Gerostraße
 

  • Ö 7.4 - Beschlussvorlage 101/2023: Neubau der Landesstraße L 98, Ausbau und Verlängerung der Gerostraße, vierarmiger Knotenausbau Beschluss der Vorzugsvariante (Einreicher: Oberbürgermeister Geschäftsbereich BM, Fachbereich VII) - Ergebnis: Mehrheitlich beschlossen

 

Zukunft des Bürgerhauses 

 

  • Ö 8.1 - Beschlussvorlage 123/2023Vielfalt der Kulturangebote in der Altstadt erhalten - Verhandlungen zwischen Stadtverwaltung und dem Verein "Die Altstädter" und anderen Beteiligten zur Zukunft eines Bürgerhauses oder Kulturzentrums in der Altstadt beginnen (Einreicher: Fraktionen CDU, Freie Wähler).
    Ergebnis: Mehrheitlich beschlossen

  • Ö 8.2 - Beschlussvorlage 127/2023: Abschluss eines Miet-/Pachtvertrages für das Bürgerhaus in der Bäckerstraße 14 mit dem Ziel einer soziokulturellen Nutzung (Einreicher: Fraktion FDP)
    Ergebnis: Mehrheitlich abgelehnt

 

Weitere Informationen zur SVV-Sitzung und zum Bürgerhaus finden sich bei:

28.05.2023

Kulturlauf - ein Zug für den Altstadt Pub am 30.05.2023 um 19 Uhr

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Treue Anhänger des Altstadt Pubs wollen dessen Schließung in der Ritterstraße noch verhindern.  Das Altstadt Pub ist für sie ein Kulturgut, was in der Stadt Brandenburg an der Havel zu schützen sei. Die Begründung steht auf einem eigens eingerichteten #altstadtpubbleibt.   

"Eine Soziokultur stellt die Summe aus allen kulturellen, sozialen und politischen Interessen und Bedürfnissen in einer Gesellschaft dar. Der Altstadt Pub betreibt Schankwirtschaft, fördert Zusammenkünfte der Gesellschaft in Form von Sportveranstaltungen und betreibt Live-Musikveranstaltungen, die definitiv soziokulturelle Bedürfnisse darstellen."

Würde die Stadt (Verwaltung und Politik) die Kulturwürdigkeit des Altstadt Pubs am Standort in der Ritterstraße anerkennen, ließe sich eventuell etwas gegen die Vertragskündigung unternehmen. Um dieser Hoffnung Nachdruck zu verleihen, haben die Unterstützenden einen "Kulturlauf - ein Zug für den Altstadt Pub!" für Dienstag, 30.05.2023, ab 19:00 Uhr mit Start in der Ritterstraße/Ecke Bäckerstraße initiiert.

Aber nicht nur das: Seit dem 22. Mai kann man sich über eine Online-Petition "UNSER ALTSTADT PUB BLEIBT! " für den Erhalt des Altstadt Pubs in der Ritterstraße einsetzen. Mit Stand 28.05.2023, 11:00 Uhr, haben sich schon 543 Unterstützende eingetragen!

Bildquelle: https://www.instagram.com/p/Csk1M1LNSza/?hl=de

27.05.2023

Noch eine Hiobsbotschaft: Die Havel Pause schließt aus privaten Gründen mit sofortiger Wirkung

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Blühte die Gastro-und Kulturlandschaft seit Mitte letzten Jahres wieder auf, mit den (Wieder-)Eröffnungen von Havel Pause, bohnarchie, Fontane Lounge und seit Anfang des Jahres mit dem Ratskeller, so mussten in den letzten Wochen wieder Rückschläge hingenommen werden. 


Zuerst das drohende Aus des von dem Verein "Die Altstädter" geführten Bürgerhauses in der Bäckerstrasse zu Ende August. Dann kündigte der Eigentümer der Betreiberin des Altstadt-Pub in der Ritterstraße. Gestern berichtete MAZ-Online über die Schließung der Havel Pause mit sofortiger Wirkung. 


Alle drei Einrichtungen haben bzw. hatten ihre Besonderheiten und eigene Identitäten. Sie bereicherten bisher die Altstadt und machten den Stadtteil zu etwas Besonderem. 


Während die Betreiberin der Havel Pause, Kathrin Rautenberg, die Schließung aus privaten Gründen selbst veranlasste, wehren sich sowohl der Verein "Die Altstädter" als auch  treue Anhänger des Altstadt Pubs gegen die Schließungen.  

27.05.2023

Verlängerung der Gerostraße: Neuer Vorschlag der Stadtspitze

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Die MAZ-Online berichtete am 24.05.2023, dass nach Aussage des Oberbürgermeisters Steffen Scheller schon jetzt klar sei, dass die in der Beschlussvorlage dargestellten Vorzugsvariante angepasst werden muss. Die Fahrbahn für Autofahrende wird breiter, eine neue Mittelinsel in der Nähe der Bergstraße wird hinzugefügt und es soll Änderungen bei den Querungen für zu Fußgehende und Radfahrende am Knoten sowie bei der Führung für Radfahrende in der südlichen Brielower Straße geben. Dies sei auch der Planerin für die nächste Leistungsphase schon mitgeteilt worden. 

Wenn dies alles so stimmt, über welche Variante sollen denn die Stadtverordneten abstimmen? Die bisherige Vorzugsvariante (siehe unter Neuigkeiten vom 14.05.2023 mit Update 16.05.2023) ist durch die Entscheidung des Oberbürgermeisters ja hinfällig. Bisher wurde der Stadtpolitik keine neue Planungsvariante mit einer Zeichnung vorgelegt. Es war schon jetzt schwer nachvollziehbar, warum mit sehr kurzer Vorlaufzeit auf Basis unzureichender Planungsunterlagen Richtungsentscheidungen getroffen werden sollen. Es wäre besser, die Vorplanungen würden in guter Qualität erstellt und direkt nach der Sommerpause in den Umlauf zur Besprechung in den Ausschüssen gegeben. 


Für die nächste Phase der Planungen sollte aus Sicht Altstadtleben Folgendes beachtet werden:

  • Betrachtung des gesamten Straßenzugs Grillendamm – Ziegelstraße – Gerostraße – Knotenpunkt - Willi-Sänger-Straße mit den Verkehrsbeziehungen ALLER Verkehrsteilnehmenden. 
  • Einbezug der geplanten großen Wohnungsbauprojekte in der Mühlentorstraße 18 / Ecke Altstädtischer Kiez sowie in der Bergstraße / Willy-Sänger-Straße.
  • Berücksichtigung der notwendigen verkehrsorganisatorischen Maßnahmen, wie z.B. die Sperrung des gepflasterten Teils der Mühlentorstraße aus Richtung der Ziegelstraße sowie mögliche Beschränkungen der Befahrungen der Bergstraße (siehe u.a. die im Rahmen der Variantenuntersuchung zur Verkehrsberuhigung Altstadt von IVAS vorgestellten Möglichkeiten aus 2021).
  • Einbettung der Verkehrsvariante in das städtebauliche Konzept, welches durch den Beschluss in 2020 beauftragt wurde. 

22.05.2023

Präsentation der Stadtverwaltung: Probleme beim Belagswechsel in der Plauer Straße (Abschnitt Ritterstraße - Humboldthain)

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Die auf der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr am 12.04.2023 vorgestellte Präsentation der Stadtverwaltung zu den Problemen beim Belagswechsel in der Plauer Straße kann hier heruntergeladen werden.

Auffallend sind die gegenüber dem 1. Bauabschnitt in der Plauer Straße (vom Altstädtischen Markt bis zur Ritterstraße) deutlich gestiegenen Baukosten von 540 €/qm auf 685 €/qm (ohne Schienenersatzverkehr bei einer Vollsperrung). Soll der ÖPNV weiter aufrecht erhalten werden, erhöhen sich laut Stadtverwaltung die Baukosten auf 1.120 - 1.230 €/qm. In den Vorplanungen sind Stadtverwaltung und Stadtpolitik wohl immer von einer Vollsperrung inkl. des ÖPNV ausgegangen und haben dabei die Kosten für den Schienenersatzverkehr zur Anbindung der Hauptstraße nicht berücksichtigt.

Die Stadtverwaltung prüft seit März 2023 Alternativen: (1) Beidseitige Verbreiterung des Gehweges für Radverkehrsnutzung (kombiniert oder abgetrennt) sowie (2) die Verlegung geschnittenes Pflaster als Angebotsstreifen für Radfahrer (siehe hierzu auch den Beschluss 216/2009 (!) auf Basis einer Machbarkeitsstudie vom Planungsbüro Jan Michel)

14.05.2023 (Update: 16.05.2023)

Varianten für die Verlängerung der Gerostraße online abrufbar - schematische Darstellung der Variante 1 durch Altstadtleben erstellt

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Im Auftrag der Stadtverwaltung und in Erfüllung des Beschlusses 209/2021 hat die Ingenieurgemeinschaft WTU GmbH aus Bad Liebenwerda die Vorplanungen mit detaillierten Zeichnungen für verschiedene Varianten für den Ausbau und die Verlängerung der Gerostraße erstellt, die seit wenigen Tagen online abrufbar sind: 


Die Varianten  werden auf der nächsten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Verkehr am 17. Mai vorgestellt. 

Zur Beurteilung der Varianten werden neben den Planzeichnungen verschiedene Unterlagen zur Verfügung gestellt:


Die Stadtverwaltung hat ihre bevorzugte Variante  1 schon ausgewählt und beantragt in ihrer Vorlage 101/2023 einen Beschluss zur weiteren Bearbeitung von den Stadtverordneten unter dem sperrigen Titel: „Neubau der Landesstraße L 98, Ausbau und Verlängerung der Gerostraße, vierarmiger Knotenausbau“. 

Nachfolgend der Beschlusstext im Wortlaut:

  1. Die Vorplanung mit den Variantenuntersuchungen und die Bürgerbeteiligung werden zur Kenntnis genommen. 
  2. Die Verwaltung wird beauftragt, die Variante 1 als Vorzugsvariante weiter zu verfolgen und die Bearbeitung bzw. Planung fortzusetzen. 
  3. Die Verwaltung wird beauftragt, die städtebauliche Planung auf Grundlage der Variante 1 fortzuführen.


Laut Aussage der Stadtverwaltung sind die in einer Dokumentation zusammengefassten Erfahrungen und die Perspektive der Bürgerinnen und Bürgern der Stadt, die bei den Rundgängen vom 14.10.2022 mitgeteilt wurden, berücksichtigt worden. Diese stellen „eine wichtige Handlungsgrundlage für die stadträumliche Analyse und Konzepterarbeitung sowie für die parallellaufenden verkehrlichen und freiraumplanerischen Planungen“ dar.  
 

Eine aktuelle Kostenberechnung der Stadtverwaltung für die Vorzugsvariante steht noch aus: „Bisher sind für den Neubau der Spange 1.300.000,00 EUR Baukosten und ca. 235.000 EUR Planungskosten und für den verkehrsgerechten Ausbau der Gerostraße Abschnitt Knoten Brielower Straße bis Ziegelstraße ca. 1.052.000,00 EUR für Bau und Planung veranschlagt.“

 

Keine fundierte Einschätzung der Varianten in der Kürze der Zeit möglich – Empfehlung zum weiteren Vorgehen

Eine fundierte Einschätzung der vorgelegten Varianten kann in der Kürze der Zeit von Altstadtleben nicht vorgenommen werden. Die von der Stadtverwaltung vorgelegten Unterlagen sind alle sehr detailliert, eher technischer Art und somit für Dritte schwer verständlich. Daher die folgende Empfehlung zum weiteren Vorgehen:

  • Verständlichere Aufbereitung der vorgelegten Unterlagen für Nicht-Experten (hierzu zählen auch Kommunalpolitiker). Zu viele Details behindern den Blick auf das Wesentliche. Altstadtleben hat die Variante 1 aus der Detailzeichnung in eine schematische Übersicht (nicht maßstabsgetreu!) übertragen. Man erkennt nun deutlich besser die reduzierte Fahrbahn (6,50 m) der neuen Spange mit den beidseitigen Grünflächen (Regenwassermulden) und den anzubringenden Lärmschutzstreifen. Wie dieser genau aussieht, ist noch unklar. 

  • Bürgerbeteiligung vorziehen – Ankündigungen aus Februar 2023 einhalten: Aufgrund der Bedeutung der Gerostraße für die Verkehrsberuhigung in der historischen Altstadt und der hohen Emotionalität in den entsprechenden Diskussionen sollte vor der Festlegung einer Variante eine eigene Bürgerveranstaltung durchgeführt werden, und nicht erst im September 2023 über eine Online-Beteiligung - so sieht es die Beschlussvorlage (S.4, Punkt 3) vor: Der Zeitplan sieht nach wie vor vor, die städtebaulichen Entwürfe von Juni 2023 bis August 2023 zu erarbeiten, eine Online-Beteiligung im September 2023 durchzuführen und das finale städtebauliche Konzept bis Dezember 2023 fertigzustellen. Die Beschlussfassung soll es dann im Dezember 2023 und eine Abschlussveranstaltung im Februar 2024 geben.

    Dabei ist unklar, ob sich die Bürgerbeteiligung „nur“ auf die stadtplanerische Begleitplanung oder auch auf die Verkehrsplanung bezieht. Unabhängig davon, weicht die Planung essentiell von dem, im Februar diesen Jahres in der vorgelegten Pressemappe der Stadtverwaltung dargestellten Vorgehen ab. Auf S.62 steht dort unter Ausblick 2023 zur Maßnahme „Verlängerung der Gerostraße“: Beteiligung der Öffentlichkeit und politischer Gremien über ein Begleitgremium und SVV-Ausschüsse. In der aktuellen Beschlussvorlage wird ein solches Begleitgremium nicht mehr erwähnt.

  • Diskussion im Verkehrsforum als Begleitgremium unverzüglich durchführen. Bevor innerhalb weniger Tage ein politischer Beschluss gefasst wird, sollten die Varianten zuerst im Verkehrsforum u.a. im Beisein von Experten wie die Verkehrsbehörde und von Verkehrsverbänden vorgestellt werden. Für die vertiefende Behandlung solch wichtiger Verkehrsmaßnahmen wie die Verlängerung der Gerostraße ist das Verkehrsforum ja eingerichtet worden. Eine Einberufung kann durch den Vorsitzenden des Verkehrsforums, die Stadtverwaltung oder durch eine Fraktion erfolgen. 

 

  • Vorbereitende Diskussionen der Varianten in den politischen Fraktionen auf Basis der vorgelegten Unterlagen sofort beginnen, um ein Verkehrsforum effizient durchführen zu können. In der SVV-Sitzung am 31. Mai sollte hingegen noch kein Beschluss gefasst werden. Hierzu ist die Zeit einfach zu kurz. 


MAZ-Online vom 16.05.2023 berichtet über die Varianten zur Verlängerung der Gerostraße, die den Stadtverordneten vorgelegt wurden und über die im Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr am 17.05.2023 beraten wird. 

11.05.2023 (Update)

Leserbriefe, Stellungnahmen und Berichte zum "Erhalt des Bürgerhauses Altstadt"

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Hier finden sich Leserbriefe, Statements und Videos hauptsächlich aus Meetingpoint Brandenburg aber auch anderen Medien zum "Erhalt des Bürgerhauses", die an dieser Stelle mit einem Link zum Original aufgeführt sind. Die Liste ist ggfs. nicht vollständig:


Weitere Informationen und Stellungnahmen zum Bürgerhaus in der Altstadt finden sich auf der Facebook-Seite des Vereins "Die Altstädter e.V.".

07.05.2023

Ein Überblick über die kulturellen Vielfalt in der mittelalterlichen Altstadt - mit aktuellen Veranstaltungen und Möglichkeiten zur Anmietung von Räumen

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Die mittelalterliche Altstadt zeichnet sich bisher durch ein große kulturelle Vielfalt mit Ausstellungen und verschiedenen Veranstaltungen aus. An einigen Standorten können Räumlichkeiten für kulturelle und andere Zwecke angemietet werden. An dieser Stelle erfolgt ein kurzer Überblick über die kulturelle Landschaft in der Altstadt (in alphabetischer Reihenfolge):

 

Der Verein „Die Altstädter e.V.“ betreibt noch bis August 2023 das Bürgerhaus in der Altstadt. Es ist das älteste Fachwerkhaus in Norddeutschland. Als ein bedeutender Bestandteil der Brandenburger Kulturlandschaft finden dort regelmäßig Veranstaltungen statt. Jeden Donnerstag treffen sich ab 18 Uhr Altstädter*Innen, Neustädter*Innen, Neu-Brandenburger*Innen bei guter Musik und Getränken. Das diesjährigen Höfefest in der Altstadt findet am 19. August statt.  

Der Verein überlässt  gegen eine Betriebskostenpauschale den Veranstaltungssaal nebst Nebengelass, Möbel, Geschirr etc. für Familienfeiern, Veranstaltungen aller Art, Seminare etc. bis 40 Personen (Bestuhlung), bis 70 Personen ohne Bestuhlung. 

 

Der event-theater e.V. gilt als das erste freie Theater in der Stadt Brandenburg an der Havel. Seit Oktober 2003 betreibt der Verein das soziokulturelle Zentrum „Fontane Klub“, in dem sich auch die Restaurants Toto und Fontane Lounge sowie die Wichen Buchhandlung befinden. Auf dem Programm stehen: Theater, Kino, Kabarett & Comedy, Konzerte und Lesungen. Darüber hinaus vermietet das event-theater seine Technik und Räumlichkeiten, wie den gelben Salon (74 qm), Turmzimmer (52 qm) und Kino (72 qm). 

 

Seit 2015 gewährt die  private Sammlung von Günter Bauch den Besuchern in den Räumen einer alten Tischlerei einen umfassenden Einblick in die historische Fahrradproduktion der Stadt Brandenburg an der Havel. Neben Ausstellungsstücken der bekannten Hersteller Brennabor, Corona, Excelsior und Kondor sind auch Exponate kleinerer Firmen zu sehen, von denen Fahrräder nur in kleineren Stückzahlen produziert wurden. Der Eintritt ist frei. 

 

Im sanierten Syndikatshaus -  das ehemalige Wohnhaus des Rechtsbeistands / Syndikus des altstädtischen Rates - befindet sich die Fouqué-Bibliothek mit ihrem schönen Innenhof. Dort finden regelmäßig Ausstellungen, Lesungen und verschiedene Veranstaltungen statt. Die aktuelle Ausstellung Loriots ,Erste Liebe'  ist bis zum 15. September 2023 während der Öffnungszeiten der Bibliothek zu sehen - Mo, Di, Do, Fr,: jeweils von 10:00 bis 18:00 Uhr, Sa 10:00 -14:00 Uhr. Der Eintritt ist frei. 

 

Das Gotische Haus in der Ritterstraße ist eines der besterhaltenen und bestuntersuchten mittelalterlichen Bürgerhäuser im Land Brandenburg, mit der Dauerausstellung „Alchemie und Alltag“ des Stadtmuseums im historischen Keller. Ein Besuch ist kostenfrei,. Eine vorherige Anmeldung ist notwendig. In den Räumlichkeiten des Erdgeschosses finden in unregelmäßigen Abständen Ausstellungen und Veranstaltungen statt. Die Räumlichkeiten können von gemeinnützigen Organisationen für kulturelle Zwecke wochentags kostenfrei angemietet werden, mit einer Bestuhlung für max. 50 Personen.

 

 Ab 19 Uhr (Einlass 18:30 Uhr) erklingen freie Improvisationen des Jazzpianisten Christian Grosch, welche die Zuhörer auf Sitzplätzen im Hofgarten und auf dem Gehweg am barocken Haus zwischen Havel und Gotthardtkirche miterleben können. Die nächsten Konzerte finden jeweils am Freitag, den 12.05. und 16.06. statt. Der Besuch ist kostenfrei. 

 

Eigentümerin des Interkulturellen Zentrums ist die St. Gotthardt- und Christuskirchengemeinde. Dort befinden sich die Gemeinderäume. Die Räume sind teilweise an die Berlin-Brandenburgische Auslandsgesellschaft (BBAG) vermietet, die dort überwiegend Sprach- und Integrationskurse für Migrantinnen und Migranten aber auch andere Aktivitäten anbietet. Die BBAG stellt Netzwerkpartner*innen, Trägern und anderen Akteur*innen die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt. Der Saal mit gut 130 m² Fläche für ca. 70 Personen (je nach Stellung der Stühle und Tische) wird auch an Initiativen für Treffen oder von Familien für größere private Feiern vermietet (außer Hochzeitsfeiern und bis maximal 22 Uhr). Auch das Café (für ca. 15-20 Personen) oder auch ein Seminarraum wird gegen eine Nutzungsgebühr überlassen. 

 

Interessierte können die Ausstellung bis zum 14. Mai von Mittwoch bis Sonntag zwischen 11 und 18 Uhr in der St. Johanniskirche besuchen, eine ehemalige Klosterkirche der Franziskaner in der Stadt, die als Veranstaltungshalle genutzt wird.  Der Eintritt ist frei. Grundsätzlich können gemeinnützige Organisationen die Johanniskirche für kulturelle Veranstaltungen im Zeitraum April bis Oktober kostenfrei mieten. Für das Jahr 2023 ist die Johanniskirche schon fast vollständig ausgebucht. Im Juni und Juli bespielt u.a. das event-theater die Johanniskirche.
 

Im ältesten Schulgebäude der Stadt Brandenburg a. d. Havel, der Alten Lateinschule am Gotthardtkirchplatz, hat die Kinder- und Jugend- Kunst-Galerie „Sonnensegel“ e.V. ihren Sitz. Die Galerie konzipiert und realisiert mehrere Ausstellungen pro Jahr, welche speziell auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen zugeschnitten sind und ihnen die Möglichkeit der Begegnung mit originalen Kunstwerken bieten. Der GUTENBERG- DRUCK- LADEN des Vereins bietet Kindern und Jugendlichen, die Möglichkeit, das alte und fast ausgestorbene Handwerk des Druckens mit Lettern und anderen Druckstöcken im Sinne HAP Grieshabers „als Abenteuer“ zu erleben. 

 

Im Herzen der Brandenburger Altstadt liegt das 1723 erbaute Frey-Haus, das einzige erhaltene barocke bürgerliche Hofensemble der Stadt, mit Nebengebäude, Hof und Garten. Die Hauptausstellung des Stadtmuseums beschäftigt sich mit Spielwaren aus Brandenburg an der Havel, mit der die über 100-Jahre alte Spielzeugtradition in der Stadt gefeiert wird. Die Sonderausstellung „Enttäuschung, Hoffnung, Sehnsucht wirft den Blick zurück auf das 20. Jahrhundert in Brandenburg an der Havel. Daneben bietet das Team des Stadtmuseums Führungen, Konzerte, Kleinkunst, Theateraufführungen, freut sich auf Klassenausflüge und richtet Kindergeburtstage aus. Im Stadtmuseum Brandenburg an der Havel findet wohl fast jede:r das passende Programm.

 Eine kompakte Übersicht zum Downloaden findet sich hier

04.05.2023

Neuer SVV-Beschlussantrag zum Bürgerhaus in der Altstadt in den Umlauf gebracht

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Nach Mitteilung von Meetingpoint haben CDU und Frei Wähler gemeinsam einen neuen Beschlussantrag zum Bürgerhaus vorgelegt, der im Mai in drei Ausschüssen besprochen und am 31.05.2023 in der Stadtverordnetenversammlung beschlossen werden soll.

Der Beschlussvoschlag lautet:
Die Stadtverordnetenversammlung beschließt:

  1. Der Oberbürgermeister wird beauftragt, mit allen Beteiligten (u.a. Stadtverwaltung, der Verein "Die Altstädter" und evtl. andere Interessierte, Eigentümer/Vermieter) über die Zukunft eines Bürgerhauses in der Altstadt zeitnah in Verhandlung zu treten.
  2. Ziel soll es sein, gemeinsam Voraussetzungen zu schaffen bzw. Rahmenbedingungen festzulegen, die bisherigen kulturellen Angebote in der Altstadt am bisherigen Standort oder an einem anderen geeigneten Standort oder Standorten in der Altstadt zu erhalten.
  3. Der Oberbürgermeister wird zudem beauftragt, über den Stand und Ergebnisse der Verhandlungen zu informieren.


Es ist positiv zu bewerten, dass nach Lösungen für ein Bürgerhaus in der Altstadt gesucht wird. Bei näherer Betrachtung werden sehr kritische Punkte offenbar, u.a.: 

  • Es geht nicht mehr um das Bürgerhaus am bisherigen Standort. Sondern um einen Findungsprozess für ein Bürgerhaus in der Altstadt. 
  • Vor dem Hintergrund des am 31.08.2023 auslaufenden Mietvertrages für das jetzige Bürgerhaus fehlt ein konkreter Termin, bis wann Ergebnisse vorzulegen sind : "zeitnah" ist ein sehr dehnbarer Begriff. 
  • Die Erfahrungen in der Stadt zeigen, dass "zeitnah in Verhandlung treten" nicht gleichbedeutend ist mit "zeitnah eine Lösung zu finden und umzusetzen"!  So kann es leicht bis in die Jahre 2024/25 gehen...
  • Die Beschlussvorlage enthält keine Übergangslösung für den Verein "Die Altstädter" bzw. für das jetzige Bürgerhaus. Dies ist notwendig, bis eine langfristige Lösung gefunden und umgesetzt wird. Ein Ergänzungsantrag in dem Sinne, dass der Oberbürgermeister mit der jetzigen Eigentümerin des Bürgerhauses in der Bäckerstraße 14 einen bis Ende 2023 oder Ende 2024 befristeten Mietvertrag abschließen soll, ist zwingend erforderlich. 


Weitere Informationen und Stellungnahmen zum Bürgerhaus in der Altstadt finden sich auf der Facebook-Seite des Vereins "Die Altstädter e.V.".

03.05.2023

Die nächste Hiobsbotschaft für die mittelalterliche Altstadt: 
Der Standort des Altstadt-Pubs vor dem Aus

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Wie gestern MAZ-Online und Meetingpoint berichteten, wird die Altstadt wohl einen weiteren, sehr beliebten Treffpunkt verlieren.  Das Altstadt Pub existiert bereits seit 1997.

Der Altstadt Pub muss seine Pforten in der Ritterstraße 98 schließen,  wenn laut Meetingpoint der Altstadt Pub in der Ritterstraße sein Konzept nicht anpasst und für mehr Ruhe in den Abendstunden sorgt.  Dann "wird man das Lokal wohl Ende Oktober räumen müssen. "

 
In MAZ-Online liest sich dies strikter:  "Vermieter Knut Strefling hat Inhaberin Kerstin Rauch bereits die Kündigung des Mietvertrages übersandt. Bis 31. Oktober muss die Betreiberin das Lokal räumen."  Gründe für die Kündigung bzw. Anpassung des Konzeptes seien  "extreme Geräuschbelästigung und starker Rauchgeruch". Die Nachtruhe wird ab 22 Uhr nicht eingehalten. 

Negative Bewertungen von Gästen der sich im gleichen Haus befindlichen Mikro-Apartments lassen sich nach Recherche von Altstadtleben über Booking.com nachlesen. Mindestens ein Apartment wird dort für Übernachtungen angeboten.


Laut MAZ-Online sucht die Inhaberin,  Kerstin Rauch, "nun eine alternative Räumlichkeit, damit das Pub noch eine Zukunft hat." Für sie seien "diese Forderungen für mich so nicht umsetzbar, dadurch geht der Charakter des Pubs verloren."

Wir hoffen innig, dass sich doch noch eine Lösung für den Verbleib des Pubs in der mittelalterlichen Altstadt findet: Für die kulturelle Vielfalt der Altstadt und für die Menschen der Stadt Brandenburg a.d.H. 


27.04.2023

Chaotische Zustände in der SVV: Eine Meinung zum gewählten Abstimmungsverfahren

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In der Stadtverordnetenversammlung wurde am gestrigen Abend der Antrag 099/2023 mehrheitlich bei namentlicher Abstimmung mit  17 Ja- gegen 21-Nein Stimme abgelehnt.  Die Stadtverwaltung soll die Miete für das jetzige Bürgerhaus in der Bäckerstraße 14 nicht tragen. Der Auftrag zum Abschluss eines über 5 Jahre laufenden Mietvertrag wurde nicht erteilt. 

Die Einreicher hatten davor mit  19 Ja- und 21-Nein Stimmen erfolglos versucht, den Antrag 099/2023 in die Ausschüsse zu verweisen, um einen Verhandlungsstillstand zu vermeiden. Ob überhaupt laut Geschäftsordnung der SVV über eine Rücknahme des Antrags abgestimmt werden durfte, ist fraglich.


Aufgrund der mehrheitlichen Ablehnung des Hauptantrages 099/2023 konnten zwei  Änderungsanträge, die sich jeweils auf den Hauptantrag bezogen, nicht mehr zur Abstimmung gelangen. Dies war anscheinend allen Beteiligten wohl nicht klar.

Das vom SVV-Vorsitzenden und sowohl vom Leiter des Rechtsamtes als auch vom Oberbürgermeister Scheller für korrekt erachtetes Verfahren ist wohl ein Novum in der SVV. Bisher wurden Änderungsanträge  immer vor dem Hauptantrag zur Abstimmung gebracht. In der Geschäftsordnung der SVV in Brandenburg an der Havel, § 12 - Abstimmungen (§ 39 BbgKVerf), Absatz (3) findet sich keine ganz klare Regelung, obgleich die Logik wie der bisherige Umgang mit dem Abstimmungsverfahren keinen anderen Schluss zulässt:

"Liegen zu dem Beratungsgegenstand Änderungsanträge vor, entscheidet der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung nach pflichtgemäßem Ermessen über die Reihenfolge der Abstimmung. In Zweifelsfällen kann der Vorsitzende über die Reihenfolge der Abstimmung über die Änderungsanträge einen Beschluss herbeiführen lassen "


 In anderen Städten bzw. Kommunen wie Cottbus und Ketzin/Havel sowie in dem Muster einer Geschäftsordnung für eine Stadtverordnetenversammlung in Städten und Gemeinden des Landes Brandenburg (Stand 2014)“ des Städte- und Gemeindebundes ist das Vorgehen "Ergänzungsanträge vor Hauptantrag" klarer geregelt: 

"Liegen zu dem Tagesordnungspunkt  Änderungs- und Ergänzungsanträge vor, wird zuerst über den Antrag abgestimmt, der von dem Antrag der Sitzungsvorlage (Cottbus: Beratungsgegenstand) am weitesten abweicht. "


Ganz eindeutig ist die Geschäftsordnung des Landtages Brandenburg, § 65 Reihenfolge der Abstimmung, Absatz (6), sieht dies zwingend vor: Änderungsanträge sind vor dem Hauptantrag zur Abstimmung zu bringen. 


Wie gesagt: Ein anderes Vorgehen macht auch überhaupt keinen Sinn. 

27.04.2023

Chaotische Zustände in der SVV: Stadt soll Miete für das Bürgerhaus nicht übernehmen - Änderungsanträge kamen nicht zur Abstimmung

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In der SVV am gestrigen Abend wurde der Antrag 099/2023  mit dem Auftrag an den Oberbürgermeister für den Abschluss eines über 5 Jahre laufenden Mietvertrag mehrheitlich bei namentlicher Abstimmung mit  17 Ja- gegen 21-Nein Stimme abgelehnt. Über zwei Änderungsanträge mit konkreten Vorschlägen zum weiteren Vorgehen in der Sache wurde aufgrund des gewählten Verfahrens nicht abgestimmt. 

Die Mitglieder des Vereins "Die Altstädter e.V." und Altstadtleben sind über das Ergebnis sowie das Verfahren sehr enttäuscht. Die chaotischem Zustände in der SVV werden im Meetingpoint sowie in MAZ-Online gut beschrieben. Wir verzichten daher auf eine eigene Berichterstattung. 


Trotz des enttäuschenden Ausgangs wird weiter für den Erhalt des jetzigen Bürgerhauses oder eines Bürgerhauses an anderer Stelle in der Altstadt gekämpft. 

25.04.2023

Offener Brief der Altstädter: "Eigentümer war immer bereit an Stadt zu vermieten und ist es auch heute noch!" 

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Heute wurde ein offener Brief des Vereins "Die Altstädter e.V." im Meetingpoint veröffentlicht, der hier abzurufen ist. Ein kurzer Auszug aus dem Brief:

"Es gibt nach wie vor die Chance das ehrenamtliche Engagement des Vereins „Die Altstädter e.V.“ in der Bäckerstraße 14 weiterzuführen! Das Argument, welches seitens der Stadt immer wieder gebetsmühlenartig in Ausschüssen und gegenüber dem Verein hervorgebracht wurde, die Eigentümerin würde nicht mehr an die Stadt vermieten wollen ist schlichtweg falsch. Am 21. April 2023 gab es ein Gespräch zwischen der Vereinsvorsitzenden und dem Generalverwalter des Bürgerhauses."

" Der Verein appelliert an alle Akteure, loten sie endlich die Möglichkeiten aus, das Bürgerhaus in der Brandenburger Altstadt mit seinem einzigartigen Angebot für die Brandenburger Bürger und die Gäste der Stadt zu erhalten! "

Weitere Informationen und Stellungnahmen zum Bürgerhaus in der Altstadt finden sich auf der Facebook-Seite des Vereins "Die Altstädter e.V.".

20.04.2023 

Ein Brief von Katrin Rautenberg an den Tourismusverein Brandenburg an der Havel e.V. zum Erhalt des Bürgerhauses

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Auf der Facebook-Seite des Vereins "Die Altstädter e.V." findet sich seit heute ein offener Briefe von Katrin Rautenberg zur Bedeutung des Bürgerhauses, u.a. als "Anlaufpunkt für unzählige Touristen... Die Angebote haben dabei auch eine überregionale Bedeutung für das Land, und sie haben bereits jetzt einen wichtigen Beitrag zur Belebung der Brandenburger Innenstadt geleistet". Das vollständige Schreiben kann hier direkt abgerufen werden.

12.04.2023

SVV-Antrag von fünf Stadtverordneten: Stadt soll Bürgerhaus in der Altstadt anmieten

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Die MAZ-Online berichtete heute: "Die Stadt Brandenburg an der Havel soll einen neuen Mietvertrag für das als Bürgerhaus der Altstadt genutzte Gebäudeensemble Bäckerstraße 14 für mindestens fünf Jahre abschließen, um die soziokulturelle Nutzung weiter zu ermöglichen. Einen entsprechenden Antrag haben die fünf Stadtverordneten Lieselotte Martius, Hanswalter Werner, Ralf Holzschuher (alle SPD), René Kretzschmar (Linke) und Klaus Hoffmann (Bündnisgrüne) gestellt."  Über den Antrag soll in der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 26. April abgestimmt werden.

Da die Petition das notwendige Quorum vor einigen Tagen erreichte, hat openPetition die Stadtverordneten der Stadt Brandenburg a.d.H. angeschrieben und um eine Stellungnahme gebeten. Diese können hier eingesehen werden.

09.04.2023

Petition zum Erhalt des Bürgerhauses: Quorum erreicht, Stadtpolitik wurde um Stellungnahme gebeten

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Bis zum heutigen Tag (Stand 09.04.2023, 14:45 Uhr) haben 1.338 Unterstützende die Petition zum „Erhalt des Bürgerhauses Altstadt in Brandenburg an der Havel“  ihr positives Votum abgegeben. Das Quorum von 990 Stimmen aus Brandenburg an der Havel ist somit erreicht.

openPetition hat vor zwei Tagen von den gewählten Vertretern der Stadtverordnetenversammlung eine persönliche Stellungnahme angefordert. Bis jetzt gab es keine Antworten.

Wichtig zu wissen:
Die Anzahl der aktuell 1.023 Unterstützenden, die unter "Brandenburg an der Havel" bei openpetition stehen, berücksichtigt nicht die Personen aus den Ortsteilen der Stadt, wie z.B. Kirchmöser (+21), Plaue (+14), Saaringen (+12) und Göttin (+10). 

Meetingpoint hat gestern beim Verein "Die Altstädter" nachgefragt, wie der aktuelle Stand ist. Hier geht es zum umfangreichen Bericht.

28.03.2023

Immer mehr Stimmen für den Verbleib des Bürgerhauses in der Altstadt

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Die Petition zum „Erhalt des Bürgerhauses Altstadt in Brandenburg an der Havel“ erhält immer mehr Zulauf. Mit Stand 28.03.2023, 13:51 Uhr haben schon 1.100 Unterstützende ihr positives Votum abgegeben. 

Am gestrigen Montagabend waren Vertreter des Vereins „Die Altstädter“ zu Gast auf der Fraktionssitzung der SPD. Heute um 13:01 Uhr war im Meetingpoint, dass sich die SPD klar für den Erhalt des Bürgerhauses ausgesprochen hat: „Die Altstadt benötigt weiterhin ein Bürgerhaus.“ 

Diese Aussage widerspricht der im letzten MAZ-Artikel dargestellten Äußerung vom Oberbürgermeister Scheller. Dort ist zu lesen: „Rücksprachen innerhalb der Parteien, die die SVV-Mehrheit stellen (CDU, SPD und FW), hätten, so Scheller, gezeigt: Auch dort sehe man keinen Handlungsspielraum für diese „freiwillige Leistung und werde sich wohl nicht verkämpfen“, sagt Scheller.“ 

Nach diesem positiven Signal der SPD hoffen wir auf ein Umdenken der in der MAZ-Online genannten beiden weiteren Fraktionen sowie der Verwaltungsspitze der Stadt Brandenburg a.d.H. 

Leserbriefe für den Erhalt des Bürgerhauses finden sich u.a. auf Meetingpoint am 28.03. und am 23.03.2023

27.03.2023

Bäckerei Rettig schränkt ihre Warenvielfalt ein – Die legendären Pfannkuchen bleiben im täglichen Verkauf

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Personalprobleme und gestiegene Energiekosten machen auch nicht vor dem Einzelhandel der mittelalterlichen Altstadt halt. Nun zieht die seit 1932 in der Bäckerstraße 12 zu findende Bäckerei & Konditorei Norbert Rettig die Reißleine. Auf einem Infoständer vor der Bäckerei ist zu lesen: 

Aufgrund wirtschaftlicher und personeller Einschränkungen gelten ab dem 1. April neue Öffnungszeiten. Gleichzeitig teilen wir mit, dass nur noch Pfannkuchen (zum täglichen Verkauf) angeboten werden. Am Dienstag wird es das traditionelle Vollkornschrotbrot weiterhin geben. Wir versuchen, auf diese Weise Ihnen treu zu bleiben und danken gleichzeitig für die jahrelange Treue Ihrerseits. 

Hierüber hat das Ehepaar Gabriele und Norbert Rettig, das seit dritter Generation die Bäckerei führt und im letzten Jahr das 90. Betriebsjubiläum feiern durfte, schon am 20.03.2023 im Meetingpoint Ihre Kundschaft kurz informiert. In der ausführlichen Berichterstattung der MAZ-Online vom 26.03.2023 über die Zukunft der Bäckerei & Konditorei Norbert Rettig ist zu lesen, dass die Probleme laut Gabriele Rettig nicht entstanden sind, „…weil die Kunden fehlen, sondern wegen des Nachwuchsmangels in der Branche“. Seit Jahren wird nach Personal gesucht. Vor drei Jahren sei noch in einen neuen Gasofen investiert worden. 

Für die mittelalterliche Altstadt und viele der Kunden außerhalb des Stadtteils sind die Einschränkungen der Warenvielfalt und das drohende aus der Bäckerei Rettig sehr schmerzhaft. Für viele Kunden sind die Pfannkuchen legendär, einfach „Pfannkuchen wie früher“. 

Den Status eines „Nahversorgungszentrums“ mit Dienstleistungen des täglichen Bedarfs hat die mittelalterliche Altstadt schon länger nicht mehr, wie wir an dieser Stelle mehrfach berichtet haben. Begonnen hat es vor vielen Jahren, u.a. mit der Schließung der Fleischerei Peter Thiele, ehemals  Bäckerstraße 6. Seit dem Auszug der MBS-Filiale in der Plauer Straße im Mai 2020 stehen auch diese Räumlichkeiten (548 qm Verkaufsfläche) leer. Anfang Januar 2023 machte Madelaine Böhm, Besitzerin des Pachamama-Ladens in der Ritterstraße, auf ihre wirtschaftlichen Probleme aufmerksam, da die Umsätze in den vergangenen Jahren massiv zurückgegangen seien. Diesem negativen Trend steht jedoch ein Aufschwung im Bereich „Essen, Trinken und Verweilen“ gegenüber. Seit Pfingsten 2022 sind vier neue Lokalitäten (HavelPause, Fontane Lounge, bohnarchie, Ratskeller) hinzugekommen, im September 2021 öffnete der Feinkostladen „Stehachterl“ in der Plauer Straße. Dieser positive Entwicklung wird hoffentlich nicht durch die drohende Schließung des Bürgerhauses im August 2023 gebrochen. Zur Rettung des Bürgerhauses läuft derzeit eine Petition (siehe auch unter Neuigkeiten vom 24.03.2023).  

27.03.2023 (Update)

Die Arbeiten zum barrierefreien Umbau der Straßenbahnhaltestellen in der Ritterstraße und zu Verbesserung der Fahrbahnoberfläche haben begonnen

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Mit der Verkehrsfreigabe der Plauer Straße am 24.03.2023 sind am heutigen Montag, den 27.03.2023, die Umbauarbeiten der Straßenbahnhaltestellen in der Ritterstraße zwischen den Einmündungen Bäckerstraße und Plauer Straße gestartet. Bis voraussichtlich 31.07.2023 wird die Ritterstraße in diesem Bereich vollständig gesperrt. Die Schilder stehen schon. Die Stadtverwaltung führt in ihrer Verkehrsmeldung  weiterhin aus:

Die Haltestellen Ritterstraße werden in beiden Fahrtrichtungen barrierefrei umgebaut. Vorhabenträger ist die Verkehrsbetriebe Brandenburg GmbH. Das Teilstück der Fahrbahn zwischen der Haltestelle und der Plauer Straße soll wie der Haltestellenbereich selbst zur Verbesserung der Befahrbarkeit und zur Erhöhung der Sicherheit ebenfalls mit geschnittenem Pflaster aus Naturstein ausgeführt werden. Das Vorhaben ist Bestandteil der durch die Stadtverordnetenversammlung unterstützten Verkehrsberuhigung in der Altstadt.

Der Umleitungsverkehr aus der Ritterstraße muss über die Bäckerstraße geführt werden. Dazu wird die Einbahnstraßenregelung in der Bäckerstraße zwischen Ritterstraße und Schusterstraße aufgehoben. Bewohner, die ihre Stellplätze auf den Höfen im gesperrten Bereich haben, können während der Zeit der Vollsperrung eine Bewohnerparkkarte beantragen. Es wird um Beachtung der geänderten Verkehrsorganisation gebeten.

Hinweis: Straßenbahnen verkehren trotz der Bauarbeiten durch die Ritterstraße und nutzen für den Zeitraum eingerichtete Ersatzhaltestellen.“

In den letzten Tagen konnte in den Medien gelesen werden, dass das bisher von dem Verein „Die Altstädter“ geführte Bürgerhaus ohne eine Verlängerung des Mietvertrages und Übernahme der Miete (ohne Neben- und Betriebskosten) durch Dritte ab August 2023 geschlossen werden muss. 

Wie in der MAZ-Online vom 19.03.2023 zu lesen war, endet am 15. August 2023 endet die Förderbindung für das älteste Fachwerkhaus im ganzen Land Brandenburg. Zeitgleich läuft der Betreibervertrag der Altstädter mit der Privateigentümerin aus. Aufgrund der hohen Förderung bei der Sanierung durfte die Eigentümerin keine Miete verlangen und hat der Einrichtung des Bürgerhauses als soziokulturelle Einrichtung zugestimmt. 

Die Stadtspitze mit Herrn Oberbürgermeister Scheller hatte bisher erwogen, in einen Langfristmietvertrag einzusteigen, wenn der Mietpreis angemessen ist. Bisher kam es aber nicht zu einer Einigung mit der Eigentümerin, wie der Oberbürgermeister auf dem letzten Kulturausschuss mitteilte. Auch mehren sich Stimmen aus der Stadtpolitik, die ein Ende des Bürgerhauses in Kauf nehmen, um einen Dominoeffekt zu verhindern. Initiativen aus anderen Stadtteilen hätten für ihr Bürgerhaus bzw. ihre kulturellen Einrichtungen auch finanziellen Unterstützungsbedarf angemeldet. Das Bürgerhaus ist ja nur eine Kultureinrichtung für einen Stadtteil und keine Einrichtung für die ganze Stadt Brandenburg a.d.H.. Es  gäbe ja mehrere Einrichtungen dieser Art in der Stadt Brandenburg. Letztlich würde die aktuelle Haushaltssituation auch kaum bzw. keinen Spielraum für ein Engagement der Stadt erlauben.

Die Altstädter sowie weitere Bürgerinnen und Bürger der Stadt möchten dies nicht einfach so hinnehmen und haben u.a. eine Petition zum Erhalt des Bürgerhauses Altstadt in Brandenburg an der Havel gestartet, an der schon über 904Personen ihr positives Votum abgegeben haben (Stand: 26.03.2023, 16:54 Uhr). 

Altstadtleben unterstützt wie andere Initiativen (Neu in Branne) diese Aktion und hat heute diesbezüglich eine E-Mail an den Oberbürgermeister und alle Beigeordneten verschickt, in der u.a. die Relevanz des Bürgerhauses über die Altstadtgrenzen hinaus aufgezeigt wird, u.a.:

  • ·Als museales Objekt zur Förderung des Tourismus der Stadt: Das Bürgerhaus ist das älteste Fachwerkhaus des Landes Brandenburg und eines der ältesten im norddeutschen Raum. Der Verein Die Altstädter macht es zum landesweit einzig öffentlich zugänglichen Gebäude, in dem ein mittelalterliches Bürgerhaus betreten und erlebt werden kann. Über Projekte wie „Haustraditionen“ mit Schautagen lernen Besucher Interessantes hinzu.
  • ·Als Ort für Vereine, Initiativen und andere Gruppen der Stadt: Ein Treffpunkt u.a. für Neubürger (Neu in Branne), Tanzkurse, Kultur-/Handarbeitsgruppen, NGOs, Selbsthilfe
  • Als Ort für Ausstellungen von Künstler und Sammler der Stadt: Es beherbergt Ausstellungsräume im Obergeschoss für Stadtgrenzen-übergreifende Ausstellungen. Besucher sind Bürger der Stadt und darüber hinaus. 
  • Als Ort für Veranstaltungen von Künstler und Musiker der Stadt (und darüber hinaus): Im Hof und in Räumlichkeiten des Bürgerhauses für Stadtgrenzen-übergreifende Veranstaltungen, die zur Belebung der Stadt beitragen (Besucher verweilen in der Stadt).


Das Bürgerhaus kann weitere wichtige Funktionen (dauerhaft, anlass- oder  projektbezogen) erfüllen, die durch „Die Altstädter“ oder die Stadtverwaltung selbst organisiert bzw. betrieben werden können. 

  • Als belebter und permanent bespielter Standort des Stadtmuseums während der Sanierung des Frey-Hauses. Das Bürgerhaus liegt nur wenige Meter vom Gotischen Haus entfernt, was eine intensivere Nutzung als Museumsstandort durch die Stadt erleichtert.
  • Als Ausstellungsfläche für stadtplanerische Vorhaben, u.a. Bebauung Packhof, Bildungscampus Wiesenweg, Grünflächenkonzept, Stadtbaukonzept Gerostraße. Ausgelegt werden die entsprechenden Pläne und Zeichnungen, mit der Möglichkeit zur Abgabe von Meinungen der Besucher. Dies fördert die Teilhabe in der gesamten Stadt Brandenburg.
  • Als Ausstellungsfläche für (Verkehrs)Baumaßnahmen (u.a. Radweg Grillendamm, Zentrumsring) und Teilhabeprojekte (für alle Altersgruppen). Ein solche dauerhafte Einrichtung fehlt bisher in der Stadt.
  • Verwendung einzelner Räume durch die Stadt, z.B. als Kontaktbüros. Eine Einbindung in Förderprojekten - insb. mit bürgerlicher Teilhabe - sollte grundsätzlich möglich sein und geprüft werden.


Das täglich offene Bürgerhaus trägt mit den umfangreichen Aktivitäten des Vereins „Die Altstädter“ maßgeblich zu einer Belebung der historischen Innenstadt bei. Der Verein „Die Altstädter“ hat bisher quasi unentgeltlich einen Teil des Citymanagements für die Stadt übernommen. 15 Jahre lang hat der Verein gezeigt, dass ein Bürgerhaus auskömmlich zu betreiben ist, wenn die Nettomiete wegfällt. Dabei geht es jetzt aber nicht um den Verein „Die Altstädter“ selbst, sondern um den Erhalt des Bürgerhauses mit seiner Einzigartigkeit in der Stadt und im ganzen Land Brandenburg. Unerheblich ist, wer dieses Bürgerhaus betreibt, der Verein „Die Altstädter“, die Stadt oder eine andere (gemeinnützige) Einrichtung oder mehrere Organisationen zusammen.

Daher sollten für die Zukunft mehrere Nutzungsvarianten in Betracht gezogen werden, die bei einer langfristigen Miete des Bürgerhauses durch die Stadtverwaltung (5 bis 10 Jahre) möglich sind.

Nicht erst heute um 12:00 Uhr - wie in der Pressemitteilung der Stadt Brandenburg am 23.03.2023 geschrieben wurde - sondern schon um 08:00 wurde die Plauer Straße im Abschnitt zwischen dem Altstädtischen Markt und der Ritterstraße für den gesamten Fahrzeugverkehr wieder freigegeben. Die Buslinien H, W und N1 sowie die Fahrt der Linie F 5:59 Uhr ab Betriebshof Ausfahrt können wieder die Haltestellen „Parduin“ und „Plauer Straße“ anfahren.

Die Autofahrenden sollten bitte Rücksicht auf die Radfahrenden nehmen (Abstand halten, Tempo 30 beachten), die aufgrund der besseren Fahrbahnoberfläche nicht mehr die Bürgersteige nutzen. 


Ab Montag, 27. März, beginnt bis voraussichtlich 31. Juli 2024 der barrierefreie Umbau der beiden Straßenbahnhaltestellen in der Ritterstraße. Zugleich erhält die Fahrbahnoberfläche im Abschnitt der Plauer Straße und dem Ende der Straßenbahnhaltestelle (Höhe Altstadt Pub) ebenfalls ein geschnittenes Pflaster und barrierefreie Querungen. Die Ritterstraße wird daher zwischen der Bäckerstraße und der Plauer Straße für den gesamten Verkehr gesperrt. Ein Umleitungsplan der Stadtverwaltung mit Erläuterungen findet sich auf ihrer Homepage. Die Straßenbahnen verkehren trotz der Bauarbeiten durch die Ritterstraße. Für den Bauzeitraum werden Ersatzhaltestellen eingerichtet.

Eigentlich hat die Stadtverwaltung geplant, direkt im Anschluss an den Bauarbeiten in der Ritterstraße den nächsten Bauabschnitt auf der Plauer Straße von der Ritterstraße bis zur Querung Humboldthain - Wallpromenade zu beginnen. Daraus wird wohl nichts. Die an der Planung Beteiligten haben die Komplexität in der Umsetzung und somit auch die damit verbundenen Kosten (1,8 Mio. €) deutlich zu gering eingeschätzt. Die Planung muss neu erstellt, der Baubeginn auf frühestens März 2024 verschoben werden. 

17.03.2023

Tolle Mädchen-Party am Rathaus auf dem Altstädtischen Markt

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Ganz ungestört vom Verkehr gab es gestern Nachmittag auf dem Altstädtischen Markt und im Altstädtischen Rathaus ein buntes Programm von „Mädchen*kram“, ein Projekt des Demokratischen Frauenbundes Landesverband Brandenburg e.V.  „Mädchen*kram“ sitzt im ehemaligen Café Undine in der Fouqué-Bibliothek. 
 

"Mädchen brauchen Räume. Mädchen haben eigene Themen. Mädchen sind vielfältig. Wir setzen uns für die Rechte und Selbstbestimmung von Mädchen und jungen Frauen ein und setzen damit auch ein Zeichen gegen geschlechtsspezifische Benachteiligung." so werden die Veranstalterinnen auf der städtischen Homepage zitiert. Dort sind auch mehr Informationen zu finden.


Hier einige Bilder: Bild1, Bild2, Bild3


 

16.03.2023

Planungsänderungen der Stadt: Keine vollflächige Verbesserung der Fahrbahnoberfläche in der Plauer Straße (2. Bauabschnitt)

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In der gestrigen Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr (ASUV) bestätigte Herr Bürgermeister Müller die vorab in der MAZ-Online berichteten, massiven Änderungen der Planungen zur Verbesserung der Fahrbahnoberfläche (inkl. Verlegung der Fernwärmeleitungen) im 2. Teilstück der Plauer Straße. „Das Ganze erweist sich als relativ kompliziert, weil es Auswirkungen auf alle Verkehrsteilnehmer bis hin zum Straßenbahnverkehr hat“, wird Herr OB Scheller nach  einem Spitzentreffen mit Stadtwerke-Geschäftsführer Gunter Haase und VBBr-Chef Jörg Vogler zitiert.


Die zwei diskutierten Varianten mit jeweils unterschiedlichen Bauzeiten und Verkehrseinschränkungen würden jeweils 1,8 Mio. € an Kosten verursachen, die laut Stadtverwaltung nicht realisierbar wären. Eine Verbesserung der gesamten Fahrbahnoberfläche wird daher nicht als realisierbar gesehen.

Der Schwerpunkt der Tiefbauarbeiten liegt nunmehr in der Verlegung der Fernwärmetrassen, wobei für die Radfahrer ein Verbreitern der Gehwege – ob kombiniert oder abgetrennt – auf beiden Seiten und/oder das Verlegen von geschnittenem Pflaster als Angebotsstreifen für den Radverkehr laut Aussage der Stadtverwaltung geprüft werden soll.

Aufgrund der Neuplanungen (diese werden durch die Stadtverwaltung selbst durchgeführt) kommt es zu deutlichen zeitlichen Verschiebungen: Gebaut werden soll ab März 2024 in zwei Teilstücken. Begonnen wird zwischen Ritterstraße bis zur Toreinfahrt der Alloheim-Seniorenresidenz, mit einer vrsl. Bauzeit von 8 bis 10 Wochen bis Mitte 2024. Danach folgt mit einer Bauzeit von 6 bis 8 Wochen der Abschnitt von der Einfahrt Alloheim bis zum Übergang Humboldthain / Wallpromenade.

Das Bauende würde - wie bisher - im 3. Quartal 2024 liegen, mit aber einem deutlich anderem Ergebnis als bisher. Die Planungen sollen in einer der folgenden ASUV-Sitzungen präsentiert werden.

Anmerkung von Altstadtleben:  Die Ankündigung der Planungsanpassung überrascht angesichts der schon langen Vorlaufzeit der Planungen. Ein Vorziehen der - laut Stadtverwaltung - einfacheren Bauarbeiten am Parduin sei nicht einfach möglich, da ein Leistungsverzeichnis für Ausschreibungen noch intern zu erstellen sind, wobei die Personalkapazitäten knapp seinem. Aufgrund der notwendigen Vorarbeiten und einer anschließenden Ausschreibung wären Bauarbeiten am Parduin in den nächsten Monaten nicht möglich. Im Klartext beinhaltet dies: Es liegt keine gesamthafte Planung des kompletten Straßenzuges vom Übergang Humboldthain/ Wallpromenade bis zur Kreuzung Parduin / Bäckerstraße / Rathenower Straße / Mühlentorstraße vor. 

Im Ergebnis prüft die Stadtverwaltung die von Altstadtleben und VCD im März 2020 vorgelegten Varianten mit Radfahr- bzw. Angebotsstreifen (S. 14 ff.) Schon damals war uns klar, dass die Kosten einer vollflächigen Erneuerung der Fahrbahnoberflächen mit geschnittenem Pflaster die Finanzkraft der Stadt übersteigt. Das kostengünstigere Anbringen von Angebotsstreifen (mit Verbreiterung und barrierefreien Ertüchtigung der Gehwege) in Kombination mit der Verordnung eines verkehrsberuhigten Geschäftsbereichs (Tempo 20 Zone) hätte einen spürbaren positiven Effekt für mehr Radverkehr und für die Reduzierung des Lärmpegels.  

08.03.2023

Eine Übersicht über die Unfallorte mit Fahrrad- und Fußgängerbeteiligung im Zeitraum 2017 - 2021 

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Altstadtleben hat in einer Stadtkarte eine Übersicht über die Unfallorte in der mittelalterlichen Altstadt mit Fahrrad- und Fußgängerbeteiligung im Zeitraum 2017 - 2021 erstellt. Hieran lassen sich über die Häufigkeiten auch die Unfallschwerpunkte gut erkennen. 

Die meisten Unfälle erfolgen

  • entlang der Straßenbahnlinie Plauer Straße bis Hauptstraße mit lokaler Konzentration am Übergang Plauer Straße / Bergstraße und Ritterstraße / Am Salzhof,
  • auf der Mühlentorstraße im Abschnitt Altstädtädtische Große Heidestraße bis Homeyenbrücke,
  • auf der Bergstraße,
  • am Rand der mittelalterlichen Altstadt rund um die Kreuzung Rathenower Straße / Willi-Sänger-Straße / Brielower Straße.


Die Ritterstraße und Plauer Straße gehören für Radfahrer auch zu den 10 gefährlichen Stellen, die MAZ-Online in ihrer Ausgabe am 02.03.2023 vorgestellt hat.

Die Daten wurden dem Unfallatlas des Statistikportals der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder entnommen. Die Unfälle in der zeitlichen Abfolge können hier heruntergeladen werden.

Eine Zusammenfassung zu den Unfallorten in der mittelalterlichen Altstadt unter weiterer Berücksichtigung

  • von Daten zu den Unfallhäufungsstellen, 
  • der Ergebnisse aus der Umfrage in 12.2020 zu den Unfällen von Radfahrenden mit Straßenbahnschienen,
  • der Einschätzung der Stadtverwaltung zu den besonderen Gefahrenstellen von Radfahrenden, mit Setzung von Prioritäten zu deren Beseitigung (Umsetzung des Beschlusses 286/2020) 

findet sich hier

07.03.2023

Anforderungsgerechte Pflege und Instandhaltung von gepflasterten Straßen – Es besteht Handlungsbedarf 

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Die aktuelle Antwort der Stadtverwaltung auf die Anfrage zur „Fremdvergabe der Leistungen zur Aufrechterhaltung der Sauberkeit in der Stadt Brandenburg an der Havel“ (Anfrage 52/2023) nehmen wir zum Anlass, zum wiederholten Male auf die unzureichende Pflege und Instandhaltung von Pflasterstraßen in den historischen Stadtteilen der Stadt Brandenburg an der Havel hinzuweisen. 

In der historischen Altstadt werden weiterhin Schadstellen in gepflasterten Straßen mit Asphalt geschlossen. Aktuell in der Mühlentorstraße. In der historischen Neustadt weisen die vor wenigen Jahren mit geschnittenem Pflaster in ungebundener Bauweise neu verlegten Fahrbahnoberflächen in der Haupt- und Wollweberstraße schon tiefe Fugen auf. Einige Pflastersteine lösen sich schon sichtbar.  Trotz Hinweise mehrerer Bürger und Bürgerinnen der Stadt werden diese Mängel nicht behoben. 

In allen Fällen werden die Anforderungen aus dem „Merkblatt für die Bauliche Erhaltung von Verkehrsflächen mit Pflasterdecken, Platten- und Großformatbelägen sowie von Einfassungen (M BEP)“ nicht berücksichtigt. Dabei ist nicht bekannt, ob es sich um städtische Unternehmen oder beauftragte Drittfirmen handelt. Laut Stadtverwaltung ist der städtische Bauhof „vorrangig mit Aufgaben der Straßenunterhaltung und Leistungen im Zusammenhang mit der Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit befasst.“ Die Einhaltung der Anforderungen aus dem M BEP steht aber hierzu nicht im Widerspruch:  

  • Ein Füllen von Schadstellen mit Asphalt oder abweichendem Pflastermaterial ist möglich. Das Material ist kurzfristig aber wieder zu ersetzen und die Pflasterdecke anforderungsgerecht wieder herzustellen. 
  • Ungebundene Großformatbeläge sind so zu reinigen, dass möglichst kein Fugenmaterial ausgetragen wird. Kehrmaschinen sollten erst nach etwa einjähriger Liegezeit des Belags eingesetzt werden. Führt die Reinigung dazu, dass die Fugen nicht mehr vollständig mit Fugenmaterial gefüllt sind, sollte unverzüglich Fugenmaterial ergänzt werden. 


Die Stadtverwaltung hat auf eine anforderungsgerechte Reinigung und Instandhaltung zu achten. Dies aus Gründen der Verkehrssicherheit (weniger Schadstellen), Wirtschaftlichkeit (geringe Folgekosten), Voraussetzung zur Gewährung von Fördermitteln (Einbau von Pflastersteinen, nicht Asphalt) sowie aus eigenen gestalterischen Ansprüchen an öffentliche Räume. Hier besteht noch dringender Handlungsbedarf! 


Eine detaillierte und bebilderte Darstellung kann hier heruntergeladen werden.  

04.03.2023

Initiative „Lebenswerte Städte“ – Brandenburger Stadtverordnete stimmten am 01.03.2023 gegen einen Beitritt 

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Am 24. Februar 2023 waren es schon 500 Städte und Gemeinden, die der Initiative „Lebenswerte Städte“ beigetreten sind. Achte Tage später schon 517!  Gegründet wurde die Initiative im Juli 2021 von den Städten Aachen, Augsburg, Freiburg, Hannover, Leipzig, Münster und Ulm. Die Gründung erfolgte vor dem Hintergrund, dass bei „der Anordnung von Höchstgeschwindigkeiten den Städten und Kommunen viel zu enge Grenzen gesetzt“ sind. Die Hauptforderung ist daher, „die Handlungsspielräume der Städte bei der Anordnung von Tempo 30 im Hauptverkehrsstraßennetz der Städte zu vergrößern.“

Konkret setzt sich die Initiative nach eigenen Worten deshalb „gegenüber dem Bund dafür ein, dass die Kommunen selbst darüber entscheiden dürfen, wann und wo welche Geschwindigkeiten angeordnet werden – zielgerichtet, flexibel und ortsbezogen - Genau so, wie es die Menschen vor Ort brauchen und wollen!“ 

Die Stadtverordneten der Stadt Brandenburg a.d.H. haben auf ihrer Sitzung am 01.03.2023 den Beitritt dieser Initiative mehrheitlich abgelehnt. Laut MAZ-Online vom 02.03.2023 haben 41 der insgesamt 47 Stadtverordneten gegen den Beitritt und nur sieben dafür gestimmt. 

Nachfolgend einige Argumente gegen und für einen Beitritt:

Dagegen: Viele Straßen in der Stadt Brandenburg seien schon mit Tempo 30 dauerhaft ausgewiesen.

Dafür: Die Stärkung des Zentrumsrings ist ein wichtiges Ziel der Stadtverwaltung und Stadtpolitik. Dies erfolgt am effektivsten, wenn Autofahren auf dem Zentrumsring schneller (z.B. mit Tempo 60) und auf den (Haupt)Verkehrsstraßen in der Innenstadt langsamer (mit Tempo 30) möglich ist. Denn ausschlaggebend zur Wahl der Route ist die Geschwindigkeitsdifferenz.

Dagegen: Eine weitere Geschwindigkeitsreduzierung behindere den Verkehrsfluss und würde im Rahmen einer Abwägung nur begrenzt gefahrensenkend wirken.

Dafür: Es werden ausschließlich die Aspekte der Verkehrssicherheit betrachtet, die als nur gering bewertet wird. Die wichtigen Effekte eines leiseren Verkehrs und einer sauberen Luft werden nicht betrachtet.

 

Dagegen: Tempo 30 auf Hauptverkehrsstraßen führe zu einer Schwächung des ÖPNV (neue Umläufe, Probleme bei Anschlüssen, Beachtung zulässiger Fahr- und Lenkzeiten).

Dafür: Die Erhöhung der Handlungsspielräume soll nicht undifferenziert und pauschal erfolgen. Die Initiative begrüßt in ihrem Positionspapier (S.3) vielmehr “ein vom Bund gefördertes begleitendes Modellvorhaben, das wichtige Einzelaspekte im Zusammenhang mit dieser Neureglung vertieft untersuchen soll (u. a. zu den Auswirkungen auf den ÖPNV, zur Radverkehrssicherheit und zu den Auswirkungen auf das nachgeordnete Netz), um ggf. bei den Regelungen bzw. deren Anwendung nachsteuern zu können“.

 

Dagegen: Ein Durchbrechen der Regelungskompetenz des Bundes für den Straßenverkehr wäre keine Stärkung des föderalen Systems.

Dafür: Die Stadt sollte jede Chance nutzen, eine Vergrößerung der Handlungsspielräume im Verkehr zur erhalten. Die Stadt entscheidet dann selbst, für welche Hauptverkehrsstraße Tempo 30 angeordnet werden soll (und ob überhaupt).

Der eigentliche Grund für eine Ablehnung liegt aber darin, welche Partei in unserer Stadt einen Antrag stellt. Sachliche Inhalte spielen bei einer Entscheidung dafür oder dagegen wohl eine untergeordnete Rolle. So wird in der MAZ-Online vom 02.03.2023 ein Stadtverordneter zitiert, er „dachte beim Lesen der Überschrift zunächst, dass er gar nicht gegen einen Beitritt sein könne, bis er sah, wo der Antrag herkommt.“ Zur Information: Der Antrag zum Beitritt der Initiative kam von Bündnis 90 / Die Grünen! 

Eine Analyse der Agora Verkehrswende (Stand 02.2023) zu den Befürwortern der Initiative zeigt, wie in anderen Städten Kommunalpolitik funktioniert. Ein Drittel der (Ober)bürgermeisterInnen aus den beigetretenden Städten und Gemeinden gehört den Parteien der CDU und Freien Wähler, knapp 27 % der SPD und weniger als 6% dem Bündnis 90/Die Grünen an. 

Letztlich soll sich aber jeder selbst eine Meinung bilden, ob er dafür oder dagegen ist. Für die Altstadt sollte nicht Tempo 30 sondern vielmehr Tempo 20 und Schrittgeschwindigkeit gelten. 

23.02.2023

Ideensammlung "Unsere (Alt)Stadt 2035": Kommentare aus der Bürgerschaft zur TEILHABE

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Heute findet die öffentliche Abschlussveranstaltung zum Leitbild der Stadt Brandenburg a.d.H. "Unsere Stadt 2035" statt. Dies haben wir als Anlass genommen, Ideen, Wünsche, Anregungen und Meinungen aus der Phase der Ideensammlung des Leitbildprozesses zum Thema TEILHABE vorstellen: 

  • Sehr geehrte Damen und Herren, vielen Dank für die Möglichkeit sich als Bürger in Brandenburg beteiligen zu können. Hoffentlich werden wir auch wirklich gehört. 

  • Ich bin 80 Jahre und werde das Jahr 2035 kaum noch erleben. Das alles sind nur in aller Eile hingeworfene Gedanken und Wünsche für ein Leitbild, mit dem man sich identifizieren und wohlfühlen kann. Entscheidend ist jedoch die Umsetzung!

 

  • Sehr geehrte Damen und Herren, ich schätze es sehr, dass die Stadt Brandenburg an der Havel ihre Bürgerinnen und Bürger an der Stadtentwicklungsplanung beteiligt! Ich bin mir sicher, dass diese Art der Beteiligung für alle vorteilhaft sein kann und hoffe, dass die eingereichten Ideen konstruktiv in das Leitbild einfließen. Partizipation ist auch ein zentrales Stichwort meines Wunschbilds der Stadt Brandenburg im Jahr 2035…. In diesem Sinne freue ich mich auf die kommenden Stadtdialoge und das Ergebnis der Bürgerbeteiligung!

 

  • Auch stelle ich mir vor, dass den Bürgern ein Städteplankonzept vorgelegt wird, wie unsere Stadt in beispielsweise aussehen soll. Eine plastische Ausstellung mit dem Modell unserer Stadt, sollte anschaulich diese Stadt der Zukunft darstellen. Sicher habe ich noch mehr Vorstellungen. Für mich wichtig, dass direkt für den Bürger spürbar wird, dass die Stadt Interesse daran hat mit dem Bürger zu arbeiten und ihn nicht auf Distanz zu halten.

 

  • Einrichtung eines Bürgerhaushalts. Dadurch können die Brandenburger näher zusammenrücken und in den Dialog treten. Ein neues Wir-Gefühl kann entstehen.


  •  Auch stelle ich mir vor, dass den Bürgern ein Städteplankonzept vorgelegt wird, wie unsere Stadt in beispielsweise aussehen soll. Eine plastische Ausstellung mit dem Modell unserer Stadt, sollte anschaulich diese Stadt der Zukunft darstellen. …Für mich wichtig, dass direkt für den Bürger spürbar wird, dass die Stadt Interesse daran hat mit dem Bürger zu arbeiten und ihn nicht auf Distanz zu halten. 


Im Leitbildentwurf (Zusammenfassung) steht unter der Leitbildthese " Brandenburg an der Havel ist unsere Stadt der Möglichkeiten" (S.4):
In unserer Stadt wird aktive Teilhabe, Partizipation und Mitbestimmung gelebt und durch verbindliche Konzepte gefördert. Passende Beteiligungsformate laden alle ein, ihre Interessen in die Stadtentwicklung einzubringen. Dies stärkt den sozialen Zusammenhalt, das Demokratieverständnis und gemeinwohlorientiertes Denken und Handeln. 

23.02.2023

Update der Unterlagen zur Situation des Gewerbes und sonstiger Dienstleistungen in der mittelalterlichen Altstadt

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22.02.2023 (Update 14.03.2023)

Neue Unterlage "Die Situation des Einzelhandels und der Nahversorgung in der mittelalterlichen Altstadt" eingestellt 

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Die Unterlage zur "Situation des Einzelhandels und der Nahversorgung in der mittelalterlichen Altstadt" wurde aktualisiert und kann hier heruntergeladen werden. 

In aller Kürze: 

  • Die mittelalterliche Altstadt hat insgesamt 15 spezialisierte Einzelhändler. Die Unterlage enthält Karten zu den Standorten und zum Sortiment der Einzelhändler. 
  • Wichtige Angebote eines Nahversorgungszentrums fehlen bzw. sind in den letzten beiden Jahren zurückgegangen, u.a. Friseur, Ärzte, Blumengeschäft. Hingegen ist der Gastronomiebereich gewachsen.
  • Seit April 2021 wird die mittelalterliche Altstadt nicht mehr als eigenständiger Nahversorgungsbereich geführt sondern als "Nebenzentrum dem Hauptzentrum Innenstadt" zugeordnet. 
  • Der Trend des Umbaus von (leerstehenden) Ladenlokalen zu Wohnzwecken hält unvermindert an.

19.02.2023

Ideensammlung "Unsere (Alt)Stadt 2035": Kommentare aus der Bürgerschaft zum Parken in der Altstadt

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 Wir stellen an dieser Stelle Ideen, Wünsche, Anregungen und Meinungen aus der Phase der Ideensammlung des Leitbildprozesses "Unsere Stadt 2035" vor, die im Zusammenhang (mittelbar oder unmittelbar) zur mittelalterlichen Altstadt stehen. Diesmal zum Parken bzw. zu Quartiersgaragen. Wir haben uns Kürzungen und Korrekturen bei der Rechtschreibung vorbehalten. Wir möchten, dass diese Kommentare nicht in Vergessenheit geraten und gehört werden:

 

  • Flächen müssen gut genutzt werden (vllt über Parkhaus für Anwohner Parken und Stadtbewohner machdenken und dafür andere Parkflächen freigeben)… 

 

  • Könnte man nicht große Parkhäuser an allen Ecken der Stadt, von denen die Leute nach Brandenburg pendeln, bauen? Dort könnte man für Pendler Parkflächen / Dauerparkplätze vermieten (bitte nicht so teuer). Super wäre, wenn man dazu noch gleich kostengünstig ein Leihfahrrad mieten könnte. Dann könnte man mit dem PKW an den Stadtrand fahren, das Auto im Parkhaus lassen, ein Fahrrad nehmen und zur Arbeit fahren (Pluspunkt für Gesundheit und Fitness). 

 

  • Verkehr in der Innenstadt: Keine parkenden Autos an den Straßen, aber tageslicht-belichtete Parkhäuser mit mäßigen Parkuhr-Gebühren und bewachte und bedachte Fahrrad-Stellplätze mit kurzen Fußwegen zu allen Zieladressen der Innenstadt 

17.02.2023

Ideensammlung "Unsere (Alt)Stadt 2035": Kommentare aus der Bürgerschaft zur Verkehrsberuhigung in der Altstadt

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Wir stellen an dieser Stelle Ideen, Wünsche, Anregungen und Meinungen aus der Phase der Ideensammlung des Leitbildprozesses "Unsere Stadt 2035" vor, die im Zusammenhang (mittelbar oder unmittelbar) zur mittelalterlichen Altstadt stehen. Diesmal zur Verkehrsberuhigung in der Altstadt. Wir haben uns Kürzungen und Korrekturen bei der Rechtschreibung vorbehalten. Wir möchten, dass diese Kommentare nicht in Vergessenheit geraten und gehört werden:
 

  • Nach Stärkung (weniger Ampeln, bessere Auf -und Abfahrwege) und Ausbau der Umgehungsstraße (u.a. Kreuzung Gerostraße) sollte der Durchfahrtsverkehr der Altstadt deutlich reduziert werden. Aktuell fahren viele nur durch die Altstadt hindurch ohne zu halten. Busse, Straßenbahnen Fußgänger und Radfahrer müssen unterstützt bzw. gestärkt werden und sie sollten die Innenstadt dominieren (nicht die Autos). 

 

  • Ruhigerer Verkehr in der Altstadt, keine Aufhebung, aber vielleicht ein paar Inseln auf der Straße zur Minderung der Geschwindigkeit


  • Ich wünsche mir: eine weitgehend autofreie Innenstadt (insbesondere Stein-, Haupt- und Ritterstraße) die fahrradfreundlich ist


  • Autofreie Innenstadt (Alt-, Neustadt und Dominsel) verbunden mit Zustellservice (emissionsarm) der lokalen Gewerbetreibenden
  •  
  • Altstadt, Neustadt und Dominsel vom KFZ-Durchgangsverkehr befreien, ebenso andere Stadtteilzentren 

16.02.2023

Ideensammlung "Unsere (Alt)Stadt 2035": Kommentare aus der Bürgerschaft zu Popup-Stores, Startups, Repair-Cafés, Handwerk

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Wir stellen an dieser Stelle Ideen, Wünsche, Anregungen und Meinungen aus der Phase der Ideensammlung des Leitbildprozesses "Unsere Stadt 2035" vor, die im Zusammenhang (mittelbar oder unmittelbar) zur mittelalterlichen Altstadt stehen. Diesmal zum Bereich Gewerbe, u.a. mit Popup-Stores, Startups, Repair-Cafés. Wir haben uns Kürzungen und Korrekturen bei der Rechtschreibung vorbehalten. Wir möchten, dass diese Kommentare nicht in Vergessenheit geraten und gehört werden:
 

  •  Förderung von Pop-Up Gastronomie oder Läden für weniger Leerstand / attraktivere Innenstadt (zum Beispiel in dem die Stadt reduzierte Mieten für 6 oder 12 Monate bereitstellt um mit weniger Risiko Geschäftsideen zu testen) 


  • Startup fördern, bestes Startup prämieren. 


  • Eine Stadt mit zukunftsträchtiger Industrie: Ansiedlung eines Startup Zentrums in Zusammenarbeit mit FH BRB und Unis in Berlin 


  • Innenstädtische Gewerbeflächen in städtischer Hand, die lange leer stehen oder schwer vermittelbar sind sollten für einen begrenzten! Zeitraum günstig an Brandenburger! Vereine etc. angeboten werden. Z. B. für Pop-Up-Stores, als Anregung und Gestaltungsfläche. 


  • Städtische Immobilien konsequent an innovative Projekte vergeben: Ideenwettbewerbe etc. 

 

  • Förderung von alternativen Einkaufsmöglichkeiten (Zero Waste) dazu gehören Unverpackt-Läden, Secondhand-Läden, Bioläden mit einem Unverpackt-Konzept, Obst-Gemüse-Läden mit regionalen Angeboten 


  • Ich wünsche mir eine Stadt in der Künstler und Freischaffende, die Möglichkeit haben den nächsten Generationen die Welt der Handwerklichen Künste zugänglich zu machen. 


  • Reparieren statt wegwerfen. Reparatur-Cafés eröffnen gerade überall in Europa und freiwillige Helfer nutzen hierfür reguläre Cafés und andere öffentliche Räumlichkeiten, um kaputte Gegenstände zu reparieren und diese der Mülltonne zu ersparen. 


  • In der Zeit des universellen Online-Handels braucht die Innenstadt Angebote, die die Menschen trotzdem noch „nach draußen“ und „ins Zentrum“ lockt. Das heißt: Neben Gastro und Dienstleistungen (…) braucht es kleine, kreative Geschäfte, die zum Stöbern einladen. Der „kleine Einzelhandel“ sollte gestärkt werden, z.B. durch günstige Mieten oder gemeinschaftlich genutzte Geschäftsräume. Super wären hier auch gemeinschaftlich genutzte Räume wie z.B. Repair Cafés oder Nachbarschaftsgärten mit Imbiss o.ä.  

  • Einen geteilten Biergarten, also von mehreren (klein)Gastronomen gleichzeitig genutzte Sitzflächen wo man ins Gespräch kommen kann und vielfältige lokale Angebote nutzen kann. Hat auch den Vorteil das umliegenden Kioske die Eintrittsbarriere senken Geschäftsideen zu testen. … 

15.02.2023

Ideensammlung "Unsere (Alt)Stadt 2035": Kommentare aus der Bürgerschaft zu Flächen und Plätzen in der Altstadt

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Wir stellen in nächster Zeit Ideen, Wünsche, Anregungen und Meinungen aus der Phase der Ideensammlung des Leitbildprozesses "Unsere Stadt 2035" vor, die im Zusammenhang (mittelbar oder unmittelbar) zur mittelalterlichen Altstadt stehen. Wir haben uns Kürzungen und Korrekturen bei der Rechtschreibung vorbehalten. Wir möchten, dass diese Kommentare nicht in Vergessenheit geraten und gehört werden: 

  • Der Altstadt Markt ist wunderschön, und die Altstädter haben ein tolles Höfefest organisiert. Dankeschön…


  • Brandenburg sollte mehr Flächen beschatten um im Sommer für Abkühlung zu sorgen. Dafür sollten Flächen (Altstädtischer Markt, Neustädtischer Markt, Nicolaiplatz) entsiegelt werden.


  • Sehr geehrte Damen und Herren, Ich wohne seit 2016 in der Altstadt nahe der schönen Gotthardtkirche. Ich sehe viele Investitionen von privaten Bürgern. Zahlreiche historische Häuser werden restauriert, sogar Neubauten finden sich hin und wieder. Laternen werden aus privater Initiative mit Blumen geschmückt. Das Engagement Bäume auf dem Altstadt Markt zu pflanzen kann ich nur unterstützen. Und es sollte viel mehr davon geben. Sie spenden Schatten und schützen in Hitzephasen sowohl Mensch als auch Tier. Es sollte mehr Baumspendeaktionen geben. Ich würde mich schon mal beteiligen. 

 

  • Ich wünsche mir eine Dimensionierung des Wurzelraumes passend zur erwarteten Baumgröße (z.B. die 6 in diesem Jahr gepflanzten Blumen-Eschen vor dem Rathaus werden ab einem Stammumfang von 25 cm statisch instabil)


  •  Ich bin 80 Jahre und werde das Jahr 2035 kaum noch erleben…Was ich hier schmerzlich vermisse ist ein großer Markt aus der Region. Obst, Gemüse, Eier usw. der Brandenburger ist Traditionsbewusst und wird sicher das Angebot sobald es sich herumgesprochen hat, annehmen.

 

  •  mehr Möglichkeiten entwickeln, um konsumlos den Tag mit Freunden und der Familie zu verbringen (Parks mit „,Spielmöglichkeiten" auch für Erwachsene)


  • Das Wasser mehr nutzen. Man könnte am Salzhofufer beispielsweise sommerliche Partynächte mit Cocktails und Palmen feiern, Lesungen und andere Kulturveranstaltungen direkt am Wasser veranstalten, oder Freiluftkinos, bei traumhafter Havelkulisse wieder aufleben lassen.


  • Ich wünsche mir bis 2035, dass die Stadt in jedem Stadtbezirk zentrale und dezentrale Plätze schafft, an denen sich die Bürger treffen können. Um etliche Bäume herum kann man Bänke anbringen, größere Plätze eher dem Bürger, statt den Autos zu übergeben. Beispielsweise kann man es Betreibern von kleinen Cafe`s und Bars und Kleinstunternehmen (Handwerk, landwirtschaftliche Produkte usw.) günstige Bedingungen anbieten, wenn diese im Gegenzug für ein sauberes Wohlfühlklima sorgen. 

12.02.2023

Informationen zu den Bodenrichtwerten zum Stichtag 01.01.2023 für die Altstadt

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Am 07. Februar 2023 informierte die Stadtverwaltung über die neuen Bodenrichtwerte der (Alt)Stadt zum Stichtag 01. Januar 2023:

"Bodenrichtwerte sind durchschnittliche Lagewerte für den Boden, bezogen auf einen Quadratmeter Grundstücksfläche. Sie werden für eine Mehrzahl von Grundstücken ermittelt, die in ihren tatsächlichen Eigenschaften und rechtlichen Gegebenheiten weitgehend übereinstimmen, eine im Wesentlichen gleiche Struktur und Lage haben und im Zeitpunkt der Bodenrichtwertermittlung ein annähernd gleiches Preisniveau aufweisen. Bodenrichtwerte stellen also auf typische Verhältnisse einzelner Gebiete ab. Diese Gebiete werden abgegrenzt und werden als Bodenrichtwertzonen bezeichnet."

"Die Bodenrichtwertzonen im Kern der Stadt Brandenburg an der Havel wurden zum 01.01.2023 neu gegliedert bzw. generalisiert. Grund dafür war die Aufhebung des Sanierungsgebietes zum 31.12.2021. Das BRW-Niveau hat sich zum Vorjahr nicht verändert." 

11.02.2023

Ideensammlung „Unsere Stadt 2035“: Eine tolle Idee zur Aufwertung des Humboldthaines 

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Es lohnt sich, die eingereichten Ideen und Anregungen im Rahmen des Leitbildprozesses „Unsere Stadt 2035“ zu lesen. Es lassen sich interessante und zeitnah umsetzbare Ideen finden. Eine Idee für den in der mittelalterlichen Altstadt liegenden Humboldthain wollen wir hier im Original vorstellen: 

 

An die Stadt Brandenburg, 

als zugezogener Neubürger möchte ich einen Vorschlag für den Humboldthain machen. Die Aufwertung und Erweiterung der ganzen Anlage zu einem Art Arboretum. Das Vorbild dazu wäre die Baumschule Späth in Berlin. Da die Anlage historisch mit ihren Baumbeständen schon in dieser Richtung so angelegt war und ist, wäre das ein konsequenter Schritt weiter. Mit gezielten Erklärungen zu den Bäumen, evtl. gepaart mit aktuellen Schautafeln (Insekten, Tiere, Pflanzen, Thema Umwelt in Brandenburg), könnte man damit sozusagen einen kleinen Botanischen Garten in der Stadt bekommen. 

 

Ein Arboretum ist „eine Sammlung von Gehölzen zu Studienzwecken. Es umfasst heimische und solche fremdländischen Bäume und Sträucher, die bei uns im Freien gedeihen. Die Gliederung kann nach geografischen, verwandtschaftlichen, pflanzensoziologischen oder anderen Kriterien erfolgen. Hinzu kommen gestalterische Ansprüche.“ (Quelle)
 

Ein Arboretum ist eine Besonderheit eines dendrologischen Lehrpfades, wie die Stadtplanung unserer Stadt den Humboldthain selbst sieht. Mit kleinen Schautafeln an ausgewählten Gehölzen soll das Interesse der Parkbesucher geweckt und deren Wissen vertieft werden. Die obige Idee  wertet den schon vorhandenen Lehrpfades auf. Wir fänden es toll, wenn die Stadtverwaltung diese Anregung aufnimmt und schrittweise zur Realisierung verhilft.  

Abschließend noch etwas zum Humboldthain selbst: „Im 19. Jahrhundert wurde der baumbestandene Promenadenweg zu Ehren Alexander von Humboldts mit fremdländischen Gehölzen, botanischen Beschilderungen und dem zu einer Volksparkgestaltung entwickelt. In den 20.er und 30.er Jahre des 20. Jahrhunderts setzten bereits zunehmend Veränderungen und Vereinfachungen des Wegesystems ein. Nach den schweren Kriegsschäden erfolgten in den 50er und 60er Jahren weitere Umgestaltungen. Die prägenden Veränderungen, wie bspw. der „Froschteich“, sind heute erhaltenswerte Bestandteile. Im Rahmen der Stadtsanierung und in Vorbereitung für die Bundesgartenschau wurde der Humboldthain als ein besonderer Teil des innerstädtischen Grünrings der Stadt Brandenburg an der Havel saniert. Seither wird das Revier von zahlreichen Waldmöpsen bevölkert.“ (Quelle)

10.02.2023

Kurzauswertung der Einsendungen für „Unsere Stadt 2035“: Mobilität hat mit großem Abstand den höchsten Stellenwert  

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Laut Aussage der Stadtverwaltung sind mehr als 750 Anregungen und Ideen eingegangen. Die Anregungen und Ideen wurden von complan in 863 Kommentare aufgeteilt, die online gestellt und mit 16 Schlagworten (Hashtags) belegt wurden.

Mit Stichtag 08.02.2023 haben wir anhand der Anzahl an Kommentaren mit den entsprechenden Hashtags sowie über deren Anteil an der Gesamtzahl aller 863 eingestellten Kommentaren  den Stellenwert der jeweiligen Themen ermittelt. Dabei musste leider festgestellt werden, dass die Kommentare nicht immer vollständig mit Hashtags belegt wurden. Es fehlen somit Hashtags, wodurch die Relevanz der jeweiligen Themen eher unter- als überschätzt wird. Die folgende Auflistung (Hashtag | Anzahl eingestellte Kommentare | Anteile) gibt das Ergebnis wieder, das auch als Tabelle heruntergeladen werden kann. 


#mobilität              | 338 | 39%
#grün                       | 181 | 21%
#freizeit                  | 129 | 15%
#nachhaltig           | 121 | 14%
#teilhabe                | 116 | 13%
#kultur                    | 93  | 11%
#wirtschaft            | 83  | 10%
#wohnen                | 77  | 9%
#familie                  | 61  | 7%
#einkaufen            | 60  | 7%
#wasser                  | 58  | 7%
#bildung                | 49  | 6%
#digitalisierung   | 42  | 5%
#tourismus           | 40  | 5%
#sport                     | 31  | 4%
#wissenschaft      | 16  | 2%


Der hohe Stellenwert von Mobilität (Anteil von knapp 40%, wobei nicht alle Einreichungen zum Thema einen Hashtag erhielten) ist nicht überraschend. Das Thema treibt ALLE innerhalb der Stadt schon seit langem um. In allen drei Stadtdialogen, die im letzten Jahr im Altstädtischen Rathaus stattfanden und mit Video übertragen wurden, war den beteiligten das Thema Mobilität sehr wichtig. Von der Stadtverwaltung und der complan Kommunalberatung (Auftragnehmer der Stadtverwaltung zur Begleitung des Leitbildprozesses) wurde Mobilität - neben Digitalisierung - als Schwerpunkt des Stadtdialogs III (Stadt der Zukunft) ausgewählt. Explizit wurde gefragt: Wie wollen wir den Mobilitätswandel gestalten? Welche Ziele setzt sich die Stadt in den Bereichen Klima, Mobilität und Digitalisierung? 

09.02.2023

Leitbild-Entwurf mit Kommentaren für „Unsere Stadt 2035“ sind online. Ausstellung des Entwurfs im Altstädtischen Rathaus 

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Den Pressemitteilungen der Stadtverwaltung vom 27.01.2023 und 06.02.2023 ist zu entnehmen: 

  •  „Alle seit Beginn des Leitbild-Prozesses im Jahr 2020 bisher eingereichten Kommentare (Anmerkung von Altstadtleben: rd. 750 Einreichungen) werden aktuell online zur Verfügung gestellt und sind nach Art der Einreichung, postalisch, online oder via Social Media, und mittels passenden Hashtags wie beispielsweise #Mobilität, #Teilhabe oder #Wohnen kategorisiert. Wir haben uns vorbehalten, persönliche und beleidigende Textteile zu entfernen. Die Kommentare können Sie unter www.unsere-stadt-2035.de einsehen.“ 
  •  „Ab dem 06. Februar bis zum 04. März 2023 ist der Entwurf eines Leitbildes für Brandenburg an der Havel unter dem Motto „Unsere Stadt 2035“ öffentlich einsehbar. Damit startet die dritte und letzte Phase im Leitbild-Prozess für „Unsere Stadt 2035“. Brandenburgerinnen und Brandenburger sowie Interessierte haben die Möglichkeit, die Leitbildthesen zu kommentieren. 
  • Die Kommentierung ist sowohl digital unter www.unsere-stadt-2035.de als auch analog im Foyer des Rolandzimmers (EG) im Altstädtischen Rathaus (Montag bis Freitag zwischen 08:00 und 18:00 Uhr) sowie in der Pressestelle im 1. OG (dienstags von 14:00 bis 17:00 Uhr und donnerstags von 09:00 bis 12:00 Uhr) möglich. Für beide Auslegungsvarianten steht ein Formular zur Einreichung von Anmerkungen zur Verfügung. 
  • Eine persönliche Gelegenheit zur Kommentierung gibt es am Donnerstag, 23. Februar 2023, zwischen 17:00 und 19:00 Uhr im Rolandsaal des Altstädtischen Rathauses zur vierten Leitbildveranstaltung. Über die Anmeldung und Teilnahme vor Ort informieren wir rechtzeitig.“ 

08.02.2023

Verzögerung der aktuellen Baustelle in der Plauer Straße: Voraussichtliches Bauende nicht vor Anfang April 2023 

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Wie nicht anders erwartet, verzögern sich die Bauarbeiten in der Plauer Straße zwischen Ritterstraße und Altstädtischem Markt. Das voraussichtlich Bauende ist nicht Anfang März sondern mindestens einen Monat später (Anfang April). Damit rechnet die städtische Bauverwaltung nach Informationen der MAZ-Online vom 07.02.2023. Dementsprechend dürften sich auch alle weiteren, für 2023 geplanten Baumaßnahmen in der Ritterstraße und im Anschluss daran in der Plauer Straße (Abschnitt Ritterstraße bis Humboldthain) verschieben. 

08.02.2023

Straßenbahn fährt während der Bauarbeiten in der Plauer Straße (Abschnitt Ritterstraße bis Humboldthain) durch die Hauptstraße

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Die Straßenbahn wird auch während der kommenden Bauarbeiten in der Plauer Straße (Abschnitt Ritterstraße bis Humboldthain) entgegen früherer Ankündigungen durch die Hauptstraße fahren, und zwar in beiden Richtungen.

In der MAZ-Online vom 25.01.2023 wird Herr Vogler, Geschäftsführer der VBBr zitiert mit: „Die Straßenbahnen verkehren nicht nur in eine Richtung, mit Hilfe von Auflegeweichen überbrücken wir die Engstelle, dann kann davor und dahinter auf beiden Gleisen gefahren werden“. Für Autofahrende wird die Plauer Straße hingegen voll gesperrt. Während auf der einen Seite gebaut wird, lässt auf der anderen Seite eine Schranke nur Straßenbahnen und Busse durch.

07.02.2023

Hohe Verkehrsbelastung in der Bergstraße während der laufenden Bauarbeiten in der Plauer Straße

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Seit Anfang August muss die Bergstraße den Kfz-Verkehr aufnehmen, der vor beginn der Bauarbeiten in der Plauer Straße durch die Altstadt rollte. „Altstadtleben“ hat schon von Beginn an darauf hingewiesen, dass bei einem Durchfahrtsverbot für Kraftfahrzeuge durch die mittelalterliche Altstadt auch der Ausweichverkehr in der Bergstraße eingedämmt werden muss, nicht nur in der Wallstraße. Verschiedene Möglichkeiten hat das Ingenieurbüro für Verkehrsanlagen und -systeme (IVAS) aus Dresden schon in 2020 aufgezeigt. Leider wurde keine davon umgesetzt. 

So ist der Artikel in MAZ-Online vom 06.02.2023 nur zu verständlich, dass sich Anwohner und Anlieger über die hohe Verkehrsbelastung beschweren, trotz Ampelregelung im Bereich der S-Kurve:

  • Vor drei Jahren (d.h. in 2020) hätten die Durchfahrtszahlen bei 1.800 Fahrzeugen in 24 Stunden betragen.
  • Derzeit (d.h. in 2023) käme man auf rund 5.000 Fahrzeuge am Tag in der Bergstraße“, so wird Sebastian Hennig, Chef der Verkehrsbehörde in der Stadtverwaltung, zitiert. Die Ergebnisse seien "statistisch aber nicht ganz sicher".


Die im Artikel genannten Verkehrszahlen erstaunen auf den ersten Blick, widersprechen sie doch den von IVAS berechneten Verkehrsbelastungen im Bestand (VEP 2018: 366 Kfz/24 Std.; Variantenuntersuchung 2020: 1.000 Kfz/24 Std.) bzw. im Fall von Ausweichverkehren (z.B. 2.300 Kfz/24 Std. bei einer Einbahnstraßenlösung). Die Abweichungen zwischen Schätzungen (vor den Bauarbeiten) und den tatsächlich gemessenen Verkehrsaufkommen (während der Bauarbeiten) sind doch beträchtlich. 


Überraschend sind die Abweichungen aber nicht. Wir haben Ende letzten Jahres der Stadtpolitik und Stadtverwaltung den Vorschlag unterbreitet, eine Verkehrszählung für mehrere Wochen durchzuführen, da die bisher den politischen Entscheidungen zugrundeliegenden modellbezogenen Berechnungen von IVAS zu niedrig seien. Dies wurde sowohl durch die Verwaltung als auch durch die Stadtverordnetenversammlung abgelehnt. Man hat wohl keinen Unterschied zwischen "modellbezogenen Berechnungen" und "real gemessenen" Zahlen gesehen.

Das Ergebnis des Nichthandelns sieht man nun am Beispiel der Bergstraße. Da hilft auch der Appell der Stadtverwaltung an die Autofahrenden nichts, doch die ausgewiesenen Umleitungsstrecken zu nutzen, d.h. einen großen Umweg über die Karl-Marx Straße zu fahren.

24.01.2023

Erstellung des städtebaulichen Rahmenplanes Gerostraße - Weiterbearbeitung in 2023 mit öffentlicher Beteiligung

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Für den Fachbereich Stadtplanung ist laut der aktuellen Pressemappe mit Ausblick der Stadtverwaltung für das Jahr 2023 die Erstellung des städtebaulichen Rahmenplanes Gerostraße eines der TOP 5 Themen für das laufende Jahr (siehe S.34 der Unterlage).. Aus der Pressemappe lassen sich die folgenden Bewertungen und Planungen der Stadtverwaltung entnehmen:

  • Im letzten Jahr wurde "mit der Beauftragung eines externen Planungsbüros für die Erstellung des städtebaulichen Rahmenplans Gerostraße ... der Beschluss der Stadtverordnetenversammlung 208/2020 begonnen umzusetzen. Die ersten Beteiligungsschritte für eine der wichtigsten verkehrlichen Neubaumaßnahmen in der Innenstadt konnten in diesem Jahr mit drei Stadtspaziergängen durchgeführt werden. Interdisziplinäres und integriertes Vorgehen ist bei diesem Projekt oberste Prämisse." (S. 36)
    "Die Planungsleistungen für die Verkehrsanlagen einschließlich Vermessung, die landschaftspflegerische Begleitplanung, Baugrund und Lichtsignalanlagen wurden ausgeschrieben und vergeben. Im Rahmen der Vorplanung wurden 4 Varianten entworfen." (S. 59)
  • In 2023 steht die Bearbeitung der Variantenabwägung, Auswertung von Verkehrszählungen und Nachweise der Leistungsfähigkeit der Verkehrsanlagen an. Eine Vorzugsvariante soll zur Weiterbearbeitung über die Entwurfsplanung bis zur Planfeststellungsunterlage festgelegt werden. Parallel erfolgt die Planung der Rekonstruktion der Gerostraße von Ziegelstraße bis Knoten Brielower Straße. (S. 62)
  • Eine Beteiligung der Öffentlichkeit und politischer Gremien über ein Begleitgremium und SVV-Ausschüsse ist vorgesehen. (S. 62) 

Oberbürgermeister Steffen Scheller hat am heutigen Montag gemeinsam mit Bürgermeister Michael Müller, dem Beigeordneten und Kämmerer Thomas Barz und den Beigeordneten Susanne Fischer und Alexandra Adel zu einem Pressegespräch eingeladen. Es wurde Rückschau auf das vergangene Jahr 2022 gehalten und über wichtige Projekte und Ziele im laufenden Jahr 2023 informiert.

Der Bericht "Stark im Team - Die Stadtverwaltung im Rückblick 2022 und Ausblick 2023" erhält auch für die mittelalterliche Altstadt ausgewählte Ausblicke auf das Jahr 2023:

  • Oberflächenverbesserung von Fahrbahnen, mit der Fertigstellung der Planung und Ausschreibung für die Plauer Straße im 2. Quartal 2023 sowie der Bauausführung ab dem 3. Quartal 2023 (Dauer der Bauarbeiten: 12 Monate). Vorher erfolgt der behindertengerechte Umbau des Haltestellenbereiches Ritterstraße.
  • Innenstadtsanierung: Auf der Grundlage des Sanierungsplans für die Innenstadt sind 2023 u. a. die Planung der Straße Beetzseeufer sowie die Begleitung des Neubauvorhabens Gotthardtkirchplatz 3/4 (Erweiterungsbau für die Galerie Sonnensegel) vorgesehen. (Anmerkung: Bisher liegen uns keine weiteren Informationen zur Planung der Straße Beetzseeufer vor).
  • Verkehrsberuhigung der Altstadt: Dies bleibt für die Verkehrsbehörde "weiterhin ein wichtiges Thema. Im Zuge der temporären Vollsperrung zur Baumaßnahme Plauer Straße konnten die zum Teil negativen Auswirkungen der Ausweichverkehre wahrgenommen werden." Die Verkehrsbehörde sieht nach wie vor "die Begleiterscheinungen einer aus einer Altstadtsperrung resultierenden Verkehrsverdrängung, u.a. auf die Bergstraße und Sprengelstraße sehr kritisch". Für den Fachbereich Stadtplanung ist wohl auch aus diesem Grund die Erstellung des städtebaulichen Rahmenplanes Gerostraße (Quartier Gerostraße) eines der TOP 5 Themen für das laufende Jahr.
  • Verkehrsberuhigter Geschäftsbereich: Laut Verkehrsbehörde steht deren Einführung "für weite Teile der Altstadt mit einer dann reduzierten zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h vor der möglichen Umsetzung." Interessant ist die Aussage der Verkehrsbehörde, dass diese Maßnahme "auf einer positiven geschäftlich belebten Prognose für unsere zentrale Altstadt verbunden mit einer höheren Aufenthaltsqualität" basiert. (Anmerkung: Die Arbeit von Altstadtleben Brandenburg Havel 2028 trägt somit spürbar Früchte).
  • Die Fachgruppe Denkmalschutz erwähnt die archäologische Begleitung der in 2022 geplanten bzw. begonnenen Bauvorhaben, z.B. in der Mühlentorstraße 15 sowie die Gewölbesanierung der ehem. Bibliothek im St. Gotthardt. 
  • Stadtmuseum Frey-Haus: Die Planungen zur Sanierung der baufälligen Gebäude im Hoftrakt des Museums Frey-Haus werden fortgesetzt. "Der Standort im Frey-Haus feiert ein doppelt rundes Jubiläum: 100 Jahre Ausstellungsort als Heimatmuseum und 300 Jahre Bau des Frey-Hauses mit Baumaterial der ebenfalls vor 300 Jahren abgerissenen Marienkirche auf dem Marienberg. Eine Ausstellung mit dem Titel „Wunderkammer Stadtmuseum“ wird ab Frühjahr spannende Objekte aus der Sammlung zeigen. Ab November soll eine Ausstellung rund um Vicco von Bülow alias Loriot im Frey-Haus zu sehen sein, die bis Frühjahr 2024 laufen wird."
  • Höfefest des Vereins Die Altstädter: Mehr als 1.700 Besucher fanden ihren Weg im letzten Jahr in Hof und Garten des Stadtmuseums. Im August 2023 findet das diesjährige Höfefest wieder statt. 
  • In der St. Johanniskirche sind wieder viele Veranstaltungen geplant, u.a. der sich international etablierende Geigenbauer-Workshop von Ian McWilliams (Werkstatt in der Mühlentorstraße) sowie ab dem 15.04.2023 die Kunstausstellung "Freiräume" von Julian Zacharias.
  • Eine Ausstellung „Kulturgut Alte Stadt – Altstadt gestalten“ der AG Städte mit historischen Stadtkernen ist geplant. Der Tag des offenen Denkmals ist für den 10. September 2023 terminiert. 

19.01.2023

Öffnung von Einbahnstraßen für den Radverkehr in Gegenrichtung - Ein aktueller Überblick

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Die Übersicht über Lage und der Anzahl von Einbahnstraßen in der mittelalterlichen Altstadt wurde aktualisiert. Eine konzeptionelle Grundlage zum Umgang mit der Öffnung von Einbahnstraßen für Radfahrende soll in den nächsten Wochen durch die Verkehrsbehörde der Stadt Brandenburg erarbeitet werden. In 2022 wurde die Bäckerstraße als wichtigste "Einkaufsstraße" der mittelalterlichen Altstadt für den Radverkehr in Gegenrichtung frei gegeben. Demgegenüber hat die Verkehrsbehörde einer solche Freigabe (bisher) in der Schusterstraße (Maerker 228630) sowie in dem neu als Einbahnstraße ausgewiesenen Abschnitt der Altstädtischen Große Heidestraße von der Altstädtischen Wassertorpromenade bis zur Mühlentorstraße (siehe auch unter "Neuigkeiten" vom 22.08.2022) nicht stattgegeben.

Schon im Januar 2020 haben wir zusammen mit dem VCD und ADFC von der Stadtverwaltung die Öffnung aller Einbahnstraßen für den Radverkehr in Gegenrichtung gefordert,  es sei denn Sicherheitsbedenken sprechen dagegen. Wir sind sehr gespannt auf die Konzeptergebnisse der Verkehrsbehörde.

19.01.2023

Archäologischer Jahresrückblick am 19.01. im Rolandsaal des Altstädtischen Rathauses mit Befunden zur Plauer Straße 

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Die Stadt Brandenburg an der Havel und der Historische Verein Brandenburg (Havel) e.V. laden am Donnerstag, dem 19. Januar 2023 um 18:30 Uhr, zum traditionellen Archäologischen Jahresrückblick 2022 in den Rolandsaal des Altstädtischen Rathauses ein.

Die baubegleitende Untersuchung in der Plauer Straße erbrachte bronzezeitliche Brandgräber und Spuren einer eisenzeitlichen Besiedlung. In slawischer Zeit wurden hier Körpergräber angelegt, die dokumentiert und geborgen wurden. Baubefunde und zwei Gräben im Straßenraum zeigen den Marktort Parduin, die ältere Besiedlungsstufe der Altstadt im 12. Jh. (Torsten Trebeß).

Quelle: Stadtverwaltung Brandenburg

06.01.2023

Vorlage der neuen Fernwärmesatzung der Stadt mit der Altstadt als Versorgungsgebiet 

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Die Stadtverwaltung hat ein neue Fernwärmesatzung mit Karten der Fernwärmeversorgungsgebiete der Stadt Brandenburg a.d.H. vorgelegt (Beschlussvorlage  107/2022), die in der Stadtverordnetenversammlung am 25. Januar beschlossen werden soll. Auch die mittelalterliche Altstadt, besser gesagt nur ein Teil davon, ist als eigenes Versorgungsgebiet enthalten.

Auf die Frage, warum die Bäckerstraße und die weiteren Bereiche in der südlichen Altstadt nicht im Fernwärmeversorgungsgebiet aufgenommen sind, antwortete die Stadtverwaltung in einem Schreiben an die Stadtverordneten am 20.12.2022 wie folgt: "Die Grenzen der Teilgebiete des Fernwärmeversorgungsgebietes sind in Abhängigkeit vorhandener bzw, absehbar realisierbarer Fernwärmeleitungen bestimmt worden. Derzeit ist nicht feststehend, ob die Bäckerstraße und der südliche Teil der Altstadt mit Fernwärme erschlossen werden; ...Sofern in der Zukunft Fernwärmeleitungen außerhalb des satzungsrechtlichen Fernwärmeversorgungsgebietes verlegt werden, sollte eine Anpassung der Fernwärmesatzung erfolgen. Es besteht allerdings auch ohne vorherige Satzungsänderung grundsätzlich die Möglichkeit, freiwillig den Anschluss an das Fernwärmenetz bei der Betreiberin (Stadtwerke Brandenburg GmbH) zu beantragen."

Die Unterlagen zur Fernwärmesatzung befinden sich im Downloadbereich. Die Verlegung der Fernwärmeleitungen im Zuge der Verbesserung der Fahrbahnoberflächen bestimmen maßgeblich den Umfang der Tiefbauarbeiten und archäologischen Untersuchungen und somit auch die Bauzeit sowie das Ausmaß von Verkehrssperrungen.

05.01.2023

Artikel in der MAZ-Online über die Auswirkungen der Bauarbeiten in der Plauer Straße ab Juli 2023 auf das Gewerbe in der Hauptstraße

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In der heutigen MAZ-Online erschien der Artikel "Ein Jahr ohne Straßenbahn: Händler in der Hauptstraße sehen Existenzen bedroht". Herausgehoben wird die Bedeutung der Straßenbahn für das Gewerbe in der Hauptstraße, die im Zuge der Bauarbeiten in der Plauer Straße (Teilstück Ritterstraße bis Übergang Humboldthain / Wallpromenade) im Zeitraum Juli 2023 bis Juli 2024 ihre Route ändern muss. Die Straßenbahn wird laut Aussage der VBBr aus Sicherheitsgründen über die Luckenberger Straße und die Bauhofstraße geleitet und bedient nicht mehr die Haltestellen in der Hauptstraße und Neustädtischer Markt. 

Die Händler waren vom Aufheben der Straßenbahnanbindung laut MAZ-Online im Vorfeld nicht informiert. Auch VBBr-Chef Jörg Vogler hörte auf der Sitzung des ASUV am 07.12.2022 erstmalig von der auch für seine Straßenbahn geltende Vollsperrung. Nun wird nach Lösungen und Alternativen gesucht. 

 
Nicht zum ersten Mal läuft die Kommunikation zwischen Stadtverwaltung und der Öffentlichkeit (Händler, Private) "stiefmütterlich und sehr unglücklich." Die aktuellen Bauarbeiten in der Plauerstraße werden auf der kommunalen Seite unter "Laufende Baumaßnahmen" zwar erwähnt, aber mit Stand "Juli 2022"! Als geplanter Bauzeitraum wird der "08.08.2022 - 30.11.2022" genannt, unter "Aktueller Stand"  steht "Bauarbeiten werden vorbereitet". Wer Aktuelleres sucht, schaut unter "Verkehrsmeldung vom 30.11.2022". Dort stand noch bis zum 04.01.2023, dass die aktuellen Bauarbeiten bis zum 30. November 2023 (!) gehen. Auf diesen Fehler haben wir die Stadtverwaltung schon Anfang Dezember 2022 hingewiesen. Erst mit dem heutigen 05.01.2023 wurde es geändert, wobei gleichzeitig der Zeitraum von Ende Februar 2023 auf Anfang März 2023 verschoben wurde.

Es bleibt absolut unverständlich, warum nicht (1) ALLE Informationen zu den aktuellen Bauarbeiten in der Plauer Straße auf einer Seite der Stadtverwaltung zu finden sind, (2) die Informationen nicht aktuell gehalten werden können und (3) wichtige Bauvorhaben der Stadtverwaltung in 2023 - wie z.B. in der Ritterstraße ab März 2023 sowie in der Plauer Straße ab Juli 2023 - nicht unter "Geplante Baumaßnahmen" stehen. Dergleichen gilt auch für andere Bauvorhaben in der Stadt Brandenburg. Hier haben wir leider immer noch viel Aufklärung zu leisten, um der Stadtführung die Bedeutung einer aktiven Öffentlichkeitsarbeit für den Erfolg von Maßnahmen näher zu bringen. 

Auf die Berichterstattung in privaten Medien, wie MAZ oder Meetingpoint, kann sich die Stadtspitze nicht verlassen. Erst recht kann sie sich nicht auf diese Medien als hauptsächliches Kommunikationsmedium stützen. So ist es irreführend, wenn die MAZ die Verlegung der Fernwärmetrassen durch die STWB als den wesentlichen Grund für die umfangreichen Tiefbauarbeiten  

in der Plauer Straße und somit für die lange Bauzeit unerwähnt lässt und vielmehr suggeriert, dass alleinig die Verbesserung der Fahrbahnoberflächen für die Vollsperrung verantwortlich wäre. 

03.01.2023

Aktualisierung unserer interaktiven Stadtkarte mit den geplanten Maßnahmen für das Jahr 2023

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Im Rahmen der Initiative „Altstadtleben Brandenburg Havel 2028“ haben wir vor über einem Jahr in MapHub eine interaktive Stadtkarte für die Altstadt erstellt, die wird zum Jahresanfang 2023 aktualisiert haben. 

Dargestellt werden umgesetzte Maßnahmen der 1. Phase (2020-2022) sowie neu die geplanten Maßnahmen des Jahres 2023. Die Einteilung erfolgt nach den Kategorien:

  • Umgesetzte Maßnahmen in 2020-21
  • Umgesetzte Maßnahmen in 2022
  • In Umsetzung befindliche Maßnahmen
  • Geplante Maßnahmen der Stadt BRB (Verwaltung und kommunale Unternehmen) für 2023
  • Weitere Maßnahmenvorschläge für 2023 (Umsetzung offen)
  • Auf spätere Zeiträume verschobene Maßnahmen


Über das Symbol "Auge" lassen sich die Kategorien ein- und ausblenden. Die Karte wird regelmäßig aktualisiert. 

01.01.2023

Ein kurzer Ausblick auf das Jahr 2023 - Gewerbliche Aktivitäten in der Altstadt 

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Für 2023 sind schon jetzt einige Neueröffnungen und Geschäftsverlagerungen in bzw. aus der Altstadt bekannt bzw. absehbar. 

Sicherlich wird noch viel mehr im Laufe des Jahres 2023 passieren. 

  • Januar 2023: Reederei Nordstern – Neues Büro im ehemaligen Ladengeschäft des Blumenladens der BluGeSa in der Plauer Straße. ab dem 02.01.2023.
  • Februar 2023: Ratskeller – Wiedereröffnung des ehemaligen Restaurant Ratskeller am Altstädtischen Markt nebst angeschlossenem Hofgarten und Außen-Café. Der Mietvertrag wurd schon zum 01. September 2022 unterschrieben. Im Restaurant "Herzschlag" trägt das Personal schon T-Shirt mit der Aufschrift "Ratskeller". 
  • März 2023 – Umzug des kleinen Ladenateliers „La vie est belle“ mit Papeterie und Kinderkleidung in der Altstädtischen Großen Heidestraße mit Herrichtung des gleichnamigen neuen Ladens in die Kurstraße (Neustadt). Der Umzug war eigentlich schon für November 2022 geplant. 
  • 1.Halbjahr 2023: Bestattungsunternehmen Arndt – Erweiterung der gewerblichen Räumlichkeiten in einem neu sanierten Wohn- und Geschäftshaus in der Bäckerstraße 


Wir wünschen allen einen frohes und gesundes Neues Jahr 2023 und allen Gewerbetreibenden in der mittelalterlichen Altstadt viel Erfolg. 

31.12.2022

Ein kurzer Rückblick auf das Jahr 2022 - Gewerbliche Aktivitäten in der Altstadt 

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Kurz vor Jahreswechsel möchten wir noch einen kleinen Auszug der gewerblichen Aktivitäten in der mittelalterlichen Altstadt in 2022 geben. Es hat sich einiges getan.

Neueröffnung / Wiederbelebung in 2022

  • September 2022: Mitgefühl – Psychotherapeuthische Privatpraxis in den Räumlichkeiten des ehemaligen Haarstudios Top Ten am Altstädtischen Markt 
  • August 2022: bohnarchie – neue Kaffeerösterei und Café am Salzhofufer (mit Außensitzbänken am Fenster)
  • Juni 2022: Fontane Lounge in der Ritterstraße (am Wasser) – Wiedereröffnung im neuen Gewand
  • Juni 2022: Havel Pause – das neue Gartenlokal in der Kommunikation (im Winter auch innen)
  • Mai 2022: MdB Sonja Eichwede – Büro in den ehemaligen Räumlichkeiten von I LOCK IT in der Ritterstraße

 

Aufgabe bzw. Umzug von Geschäftsstellen mit Leerstand in 2022 


Für 2023 sind schon jetzt einige Neueröffnungen und Geschäftsverlagerungen in bzw. aus der Altstadt bekannt. Darüber berichten wir in 2023. Wir wünschen allen einen guten Übergang in das Neue Jahr. Bleiben Sie gesund. 

24.12.2022

Gesamtmaßnahme „Verbesserung der Fahrbahnoberflächen“ in der mittelalterlichen Altstadt: Vorgehen und baulicher Ablauf 2023 - 2026

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Wie schon mehrfach berichtet, ist in den nächsten Jahren eine umfangreiche Verbesserung von Fahrbahnoberflächen  

 in der mittelalterlichen Altstadt vorgesehen. Bestehendes Naturpflaster wird durch geschnittenes bzw. gesägtes Pflaster ersetzt.

Der Pflasteraustausch wurde in 2021 für den Straßenzug Plauer Straße – Altstädtischer Markt – Parduin von den Stadtverordneten beschlossen und wird als Maßnahme zur „Verkehrsberuhigung in der historischen Innenstadt“ gemäß des Verkehrsentwicklungsplans aus 2018 und als Maßnahme zur „Lärmreduzierung“ gemäß des Aktionsplans Lärmminderung aus 2017 verstanden. Bei dem SVV-Beschluss in 2021 war noch nicht bekannt, dass die STWB im Zuge der Bauarbeiten auch neue Fernwärmetrassen legt, was zu einer Verlängerung der Bauzeiten führt (u.a. wegen notwendiger archäologischer Untersuchungen). 

Die Bauarbeiten erfolgen in mehreren Bauabschnitten. Begonnen wurde am 08. August 2022 auf der Plauer Straße im Bauabschnitt vom Altstädtischen Markt bis zur Ritterstraße. Die Arbeiten werden witterungs- und baubedingt erst Ende Februar 2023 abgeschlossen sein. Die weiteren Bauabschnitte werden anders als bisher von der Stadtverwaltung geplant, in neuer Reihenfolge durchgeführt. Nahezu alle Bauabschnitte dürften – wie aktuell in der Plauer Straße - mit einer Vollsperrung des Verkehrs für den Auto-, Bus-, Straßenbahn- und Radverkehr und umfangreichen Umleitungen bzw. Ausweichverkehren verbunden sein. 

In der neuen Reihenfolge der Bauabschnitte konzentriert sich die Stadtverwaltung leider nur auf das Projekt zur Oberflächenverbesserung des Straßenzugs Plauer Straße – Altstädtischer Markt – Parduin. Der Pflasteraustausch eines Teilstückes der Fahrbahn in der Ritterstraße, der im Frühjahr 2023 erfolgen soll, wird nicht in diese Betrachtung einbezogen. Wir als „Altstadtleben Brandenburg Havel 2028“ haben keine projektspezifische sondern eine gesamthafte Sicht für die Altstadt gewählt, mit einer tabellarischen Darstellung verschiedener Bauabschnitte (inklusive Zeiträume und Kostenschätzungen) sowie einer Darstellung in einer Stadtkarte der mittelalterlichen Altstadt.

Kurz die Bauabfolgen auch in schriftlicher Form: 

  • Nach der Verkehrsfreigabe der Plauer Straße (wahrscheinlich Ende Februar / Anfang März 2023) beginnen die Arbeiten der VBBr zum behindertengerechten Ausbau der Straßenbahnhaltestellen. In diesem Zusammenhang erfolgt ein Austausch der Pflastersteine zwischen dem Ende der Haltestellen und der Plauer Straße. Die Arbeiten sollen bis Juli 2023 andauern. 
  • Aktuell und bis zum Ende des 1. Quartals 2023 werden die Planungs- und Ausschreibungsunterlagen für den BA Plauer Straße – Abschnitt Ritterstraße bis Humboldthain / Wallpromenade erarbeitet. Begründet ist dies durch den Wunsch der Stadtwerke für eine schnellere Fernwärmeversorgung, da sich die Anschlussleitung für die Fernwärmeversorgung in Höhe des Plauer Torturms in der Plauer Straße befindet. Der Baubeginn ist für Juli 2023 avisiert, mit einer erwarteten Bauzeit von ca. 12 Monaten (Juli 2024). 
  • Die bauliche Umsetzung für den Bauabschnitt „Parduin“ und dem Knoten „Parduin / Mühlentorstraße / Bäckerstraße / Rathenower Straße“ erfolgt nach Fertigstellung des BA Plauer Straße. Die Ausführungsunterlagen sind laut Stadtverwaltung erarbeitet. Nach unserer Einschätzung dürfte der Baubeginn nicht vor Mitte des 3. Quartals 2024 sein. Unterstellt man jeweils eine Bauzeit von 6 Monaten (Annahme: mit Verlegung einer Fernwärmetrasse durch die StWB und archäologischen Untersuchungen) befindet sich das Bauende im August / September 2025. 
  • Im September würde der Bauabschnitt „Altstädtischer Markt“ folgen, der wohl eine Bauzeit von gut 6 Monaten haben dürfte. Hier sind noch keine Planungen durchgeführt bzw. beauftragt worden. 
  • Ohne Verzögerungen könnten die Gesamtmaßnahme mit allen Bauabschnitten im Frühjahr/Sommer 2026 beendet sein. Dies wäre unserer Ansicht aber der frühestmöglich. Termin.

 

Zwei Sachverhalte – Baukosten und Bauende der Gesamtmaßnahme „Verbesserung der Fahrbahnoberflächen“ - sind in diesem Zusammenhang zu berücksichtigen: 

  • Die Baukosten betragen laut Stadtverwaltung mindestens 2,4 Mio. €, wobei die Kosten des Bauabschnitts "Altstädtischer Markt" noch nicht einbezogen ist. Die Stadtverwaltung betonte in ihrer Präsentation am 07.12.2022, dass „durch die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung (Fachkräftemangel und schrumpfende Anzahl an potenten Bauunternehmen) sowie die seit Februar 2022 zusätzlich spürbaren Kostensteigerungen für Material und Betriebsstoffe infolge Ukrainekrieges mit einer weiteren Kostenverteuerung der Maßnahmen zur Oberflächenverbesserung in der Altstadt zu rechnen ist“. Die Finanzierung und somit die Umsetzung dieses Bauabschnitts gilt daher als nicht gesichert.
  • Noch vor rd. 18 Monaten ging man bei der Beschlussfassung zu den Baumaßnahmen von anderen Kosten aus. Die von einigen politischen Fraktionen als ausreichend angedachten 400.000 € aus dem Budget 487 (Straßenunterhaltung_52_54; Aufwendungen für Reparatur und Instandhaltung) waren aber schon damals unrealistisch. So plante die Stadtverwaltung damals mit rd. 1,6 Mio. € für alle Bauabschnitte. 
  • Nach den bisher bekannten Planungen und unseren Hochrechnungen fällt das Bauende der Gesamtmaßnahme „Verbesserung der Fahrbahnoberflächen“ auf den geplanten Baubeginn der Bauarbeiten zum vierarmigen Knotenausbau Gerostraße, der Teil der Beschlüsse zur „Verkehrsberuhigung Innenstadt – Stadtteil Altstadt (Beschluss 165/2021)“ und zum „Stadtentwicklungskonzept Gerostraße (Beschluss 208/2020)“ ist. 

23.12.2022
Stadtmuseum mit neuem Museumskonzept: Frey-Haus bleibt "Herz des Stadtmuseums"

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In der SVV am 21.12.2022 wurde das von Anja Grothe, Leiterin des Stadtmuseums Brandenburg an der Havel, im Zeitraum März – Oktober 2022 erstellte Museumskonzept vorgestellt (Beschlussvorlage 300/2022). Es enthält ein Leitbild und ein Ausstellungs- und Sammlungskonzept. 

Im Grundsatz behält das Stadtmuseum seine Ausstellungsorte im barocken Frey-Haus und im Gotischen Haus in der mittelalterlichen Altstadt sowie im Steintorturm in der Neustadt. Das Frey-Haus bleibt das „Herz des Stadtmuseums“, wie seit 1923. Es wird um einen Ausstellungsbereich mit Dauerausstellung um das Thema „Fluss – Land – Stadt“ im Hofgebäude erweitert. Das Erdgeschoss des Gotischen Hauses bleibt Veranstaltungsbereich des Stadtmuseums, dieser wird intensiviert. Im 1. OG werden die Büroräume des Museumsteams sein, das aus dem Frey-Haus zieht. Das Ausstellungs- und Sammlungskonzept ist umfangreich beschrieben. Zur Umsetzung ist eine Zeitplan beigelegt.


Hintergrund: Das Frey-Haus muss noch umfangreich saniert werden. Zur 1100-Jahr-Feier der Stadt im Jahr 2028 soll Brandenburg an der Havel laut Antwort von Herrn OB Scheller auf eine Anfrage in der Stadtverordnetenversammlung (273/2022; Antwort auf Frage 5) wieder ein vorzeigbares Stadtmuseum haben.  Das Sanieren des Stadtmuseums im Frey-Haus in der Ritterstraße wird laut MAZ online vom 11.10.2022 teurer als bisher angenommen. „Die Gesamtkosten für die Ertüchtigung und Sanierung des Gebäudeensembles mit Palais, Hofgebäude und Außengelände werden nach derzeitigen Kenntnisstand auf cirka 4,9 Millionen Euro brutto geschätzt“, sagt der Kämmerer und Beigeordnete Thomas Barz (CDU)

Über die Standorte des Stadtmuseums während der Bauphase liegen uns derzeit keine Informationen vor. 

22.12.2022
Rückläufige aber immer noch hohe Anzahl Verkehrsverstöße in der Wallstraße 

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Die MAZ-Online vom 21.12.2022, berichtet über den „Erfolg“ der teilstationären Anlage in der Wallstraße. „Beim Überwachungseinsatz vom 7. bis 14. Dezember befuhren insgesamt 2339 Fahrzeuge die Wallstraße, das sind täglich durchschnittlich 334 Fahrzeuge. Dies entspricht einem Rückgang der Durchfahrten von bis zu 48 Prozent. Die Verstoßquote betrug 6,41 Prozent bei 150 dokumentierten Verstößen, was einem Rückgang der Verstoßquote gegenüber den Verkehrsdaten aus August um gut 80 Prozent entspricht, sagt der Leiter der Verkehrsbehörde Sebastian Hennig.“


Von den 150 Verstößen waren 145 auswertbar, davon 122 mit Verwarngeld und 23 mit Bußgeld. In dem Überwachungszeitraum kam es somit im Tagesdurchschnitt zu 21 Verstößen. Dies sind deutlich mehr als die von der Stadt Brandenburg im Zeitraum vom 23.08. – 25.10.2022 an verschiedenen Tagen gemessenen Verstöße, nachzulesen auf S. 4 in der Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage (Drucksache 7/6582) zum Thema "Verkehrschaos in der historischen Altstadt der Stadt Brandenburg an der Havel" . Wir haben hierüber an dieser Stelle gestern berichtet.

21.12.2022
Antwort der Landesregierung zur Verkehrssituation in der Wallstraße

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Die Kleine Anfrage (Drucksache 7/6582) an die Landesregierung Brandenburg zum Thema "Verkehrschaos in der historischen Altstadt der Stadt Brandenburg an der Havel" mit Schwerpunkt der Situation in der Wallstraße während der Baustellen in der Innenstadt (Drucksache 7/6911) wurde am 19.12.2022 beantwortet und kann hier eingesehen werden.  Siehe hierzu auch unter "Neuigkeiten" vom 27.11.2022. 

Die Antwort enthält u.a. die Stellungnahmen der Stadt Brandenburg an der Havel zu den Planungen im Vorfeld der Vollsperrung der Plauer Straße und der Anzahl der Verkehrskontrollen mit Verstößen in der Wallstraße. 

20.12.2022
Die mittelalterliche Altstadt hat eine eigene Bücherzelle - Klein aber Fein

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Seit wenigen Tagen steht im Hauseingangsbereich von Familie Bauch, Rathenower Straße 9, eine kleine "Bücherzelle in der Altstadt". Enthalten sind ausgewählte Bücher. Wir finden die Idee toll und hoffen, dass die Bücherzelle viel genutzt wird. 

17.12.2022
Überblick über die Bauarbeiten zur Verbesserung der Fahrbahnoberflächen in der Altstadt in 2023

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Am Mittwoch, 07.12.2022,  informierte Herr Herzberg, Projektleiter aus der Stadtverwaltung im Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr (ASUV) über das weitere Vorgehen nach der Fertigstellung der aktuellen Pflasterarbeiten in der Plauer Straße.  

  • Die aktuellen Bauarbeiten in der Plauerstraße sollen bis Ende Februar 2023 abgeschlossen sein.
  • Von März bis voraussichtlich Juli 2023 folgen Pflasterarbeiten einer Teilfläche in der Ritterstraße, die im Rahmen des behindertengerechten Ausbaus der Straßenbahnhaltestellen durch den VBBr durchgeführt werden. Die VBBr will einen eingleisigen Betrieb sicherstellen, mit zeitweisen Vollsperrungen an Wochenenden. Für den Auto- und Radverkehr wird der Straßenabschnitt gesperrt. 
  • Ab Juli für eine Dauer von 12 Mionaten bis Juli 2024 werden die Bauarbeiten in der Plauer Straße  im Abschnitt Ritterstraße bis Humboldthain / Wallpromenade fortgesetzt, mit Verlängerung der Fernwärmetrasse durch die StWB. In dieser Zeit wird keine Straßenbahn durch die Ritter- und Hauptstraße fahren. Ebenso ist mit einer Vollsperrung für den Auto-, Bus- und Radverkehr zu rechnen. 

09.12.2022
Ende der Bauarbeiten in der Plauer Straße verschiebt sich auf Ende Februar 2023 - Baukosten betragen rd. 350.000 €

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Herr Herzberg, Projektleiter aus der Stadtverwaltung informierte am Mittwoch, 07.12.2022, im Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr, dass die Fertigstellung der Pflasterarbeiten in der Plauer Straße 

aufgrund der starken bauzeitlichen Verschiebungen und witterungsbedingter Unterbrechungen die Fertigstellung nicht mehr in 2022 möglich ist. Die Arbeiten werden bei machbarer Witterung ab der 2. Kalenderwoche 2023 (ab dem 09. Januar 2023) weitergeführt. Nach der Fertigstellung muss der neue Belag 4 Wochen aushärten, wodurch sich die Bauzeit auf Ende Februar verlängern dürfte. Sollten sich die Witterungsbedingungen schlecht bleiben (z.B. Temperaturen unter Null), dann verzögert sich der Bauabschluss weiter. Die Baukosten belaufen sich auf rd. 350.000 €. 

 
Nach der Verkehrsfreigabe der Plauer Straße 1. BA beginnen die Arbeiten der VBBr zum behindertengerechten Ausbau der Straßenbahnhaltestellen. Wie an dieser Stelle schon berichtet, führt die Stadtverwaltung in diesem Zusammenhang eine Verbesserung der Fahrbahnoberfläche (Einbau von geschnittenem Pflaster) zwischen dem Ende der Haltestellen und der Plauer Straße durch. Der Kostenanteil beträgt für die Stadt ca. 47.000 €. 

09.12.2022
Erster Einsatz des neuen Blitzers der Verkehrsbehörde erfolgt in der Wallstraße

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Susanne Fischer, Beigeordnete der Stadt Brandenburg für Sicherheit und Ordnung, gab am 07.12. in grünes Licht für den ersten Einsatz eines neuen Blitzers zur Verkehrsüberwachung („Enforcement Trailers Semistation“). 

Der erste Standort ist für die nächsten Tage die Wallstraße in der mittelalterlichen Altstadt. Wie von uns berichtet haben sich hier mehrere Anwohner über die deutliche Geschwindigkeitsüberschreitung sowie über den Mehrverkehr seit der Vollsperrung der Plauer Straße beschwert (siehe Neuigkeiten vom 21.09.2022). Eine automatisierte Verkehrserfassung der Verkehrsbehörde im August hat gezeigt, dass im Tagesdurchschnitt über 640 Fahrzeuge die Wallstraße als Ausweichroute nutzen und rd. 9 von 10 aller Autofahrenden mehr als 10 km/h schnell waren. Nunmehr soll der Blitzer das Problem lösen und die Autofahrenden zur Einsicht bringen.
 
Die Situation in der Wallstraße ist auch Thema im Brandenburgischen Landtag. Ein Landtagsabgeordneter hatte eine entsprechende Anfrage gestellt (siehe unter Neuigkeiten vom 27.11.2022).

Weitere Informationen zum neuen Verkehrsüberwachungsgerät mit dem Namen „Tanja“ finden sich auf der städtischen Homepage sowie in MAZ-Online vom 07.12.2022.

08.12.2022
Der Oberbürgermeister informiert: Das Stadtmuseum wird zum Jubiläumsjahr 2028 saniert sein 

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Der Antwort der Stadtverwaltung auf die Anfrage 273/2022 zum „Vorbereitungsstand der 1100-JahrFeier für das Jubiläumsjahr 2028“ kann Folgendes entnommen werden: „Die gesamte Sanierung des Stadtmuseums ist auf den Zeitpunkt Stadtjubiläum 2028 fixiert. Das einmalige barocke Ensemble in ganzen Land Brandenburg wird neben diesen baulichen Alleinstellungsmerkmal auch eine besondere Ausstellungskonzeption vorweisen, die im letzten Kulturausschuss am 17. November 2022 im Entwurf vorgestellt wurde.“


Die Vorbereitungen des Festes verlaufen aber eher schleppend. So wurden die für die Haushaltsjahre 2021 und 2022 jeweils eingeplant 25.000,- € noch nicht ausgegeben. Zum Stadtjubiläum gibt es auch noch keinen förmlichen SSV-Beschluss. Eine Vorlage wird „in Kürze“ vorbereitet.

03.12.2022
Aus dem Haushaltsvollzug 2022 der Stadt Brandenburg - Wissenswertes für die mittelalterliche Altstadt

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Die Stadtverwaltung hat einen Bericht über den Haushaltsvollzug 2022 der Stadt Brandenburg an der Havel zum Stichtag 31.10.2022 als Vorlage 269/2022 zur kommenden Stadtversammlung im Dezember. Dem Überblick zur Verwendung der geplanten Investitionsmittel (S. 14) mit Relevanz für die mittelalterliche Altstadt ist u.a. zu entnehmen: 

  • Geplanter Neubau von Fahrradabstellanlagen (Investitionsnummer 66.I.0034) – Neue Anlagen auch für die Bäckerstraße / Ritterstraße und den Altstädtischen Markt / Fouqué-Bibliothek. 
  • Erneuerung Verkehrsleitrechner (Investitionsnummer 66.I.0033) – Die Maßnahme dient der Verbesserung des Verkehrsflusses und wird als notwendig für eine nachhaltige  Verkehrsberuhigung in der historischen Innenstadt angesehen. Die Stadt hat einen Antrag zur Anschaffung mit einer erhöhten Förderquote beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr gestellt. Eine Entscheidung sei hierzu im November 2022 erwartet worden (Anmerkung: Das Ergebnis ist leider nicht bekannt). Die Bildung einer HHR ist erforderlich.  
  • Verlängerung Gerostr, vierarmiger Knotenausbau (Investitionsnummer 66.I.0043) - Hier sind und werden laut Stadtverwaltung die Planungen beauftragt. Die Bildung einer Haushaltsreserve (HHR) ist notwendig. 
  • Verkehrsberuhigung hist. Innenstadt (Investitionsnummer 66.I.0042 – hier sind keine Investitionen für die Altstadt eingestellt, vielmehr u.a. für die Umgestaltung Steinstraße, die Deckung für Ausgaben der Ortsumgehung Schmerzke sowie einer überplanmäßigen Mittelbereitstellung für den Geh- Radweg Grillendamm. Dies überrascht auf den ersten Blick. Ausgaben zur Fahrbahnoberflächenverbesserung der Plauer Straße werden jedoch über das Instandhaltungsbudget und nicht durch Investitionsmittel finanziert. 

Der vollständige Bericht steht auch in unserem Downloadbereich.

01.12.2022
Nun steht doch ein Weihnachtsbaum mit Weihnachtsbeleuchtung auf dem Altstädtischen Markt

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Um Energie einzusparen hatte die Stadtverwaltung für die diesjährige weihnachtliche Dekoration in der Stadt neue Festlegungen getroffen. So sollte auf die Aufstellung einer Weihnachtstanne mit Beleuchtung auf dem Altstädtischen Markt verzichtet werden.  Damit wollten sich wohl einige Personen nicht zufrieden geben, wie Meetingpoint am 28.11.2022 berichtete. Stadtkämmerer Thomas Barz nahm sich dem Problem an und abends stand ein Baum mit großer Beleuchtung. Ob es sich dabei um LEDs handelt, wurde bisher nicht mitgeteilt. Obgleich viele sich in der Altstadt freuen, ein konsequentes handeln der Stadt sieht anders aus.

Im Rahmen der Entwicklung des städtebaulichen Konzeptes Gerostraße sieht die Stadtverwaltung verschiedene Beteiligungsformate vor. Am 14.10.2022 erfolgten drei geführte Spaziergängen durch das Plangebiet gemeinsam mit Mitarbeitenden der Stadtverwaltung und dem beauftragten Planungsbüro, an der insgesamt 35 BürgerInnen  teilgenommen haben. Die gesammelten Anregungen und Hinweise der Anwesenden wurden dokumentiert und können hier nachgelesen werden.

Die Stadtverwaltung bzw. das Planungsbüro möchte in einem nächsten Schritt die Anregungen der BürgerInnen mit den laufenden Planungen abgleichen und abwägen. Die Ergebnisse dieser Abwägung werden im Frühjahr 2023 auf die Homepage der Stadtverwaltung gestellt.

Die hier dargelegte Transparenz der Stadtverwaltung ist sehr zu begrüßen. Wir können nur hoffen, dass von dieser Vorgehensweise auch andere Projekte profitieren, wie z.B. "Unsere Stadt 2035". Hier warten wir immer noch auf das zugesagte Einstellen der über 1.000 Anregungen der BürgerInnen auf die Homepage der Stadt

Wie schon am 21.09.2022 unter "Neuigkeiten" berichtet, verläuft aufgrund der Vollsperrung des Verkehrs angesichts der Bauarbeiten in der Plauer Straße nicht über die ausgewiesenen Umleitungen. Vielmehr werden anliegende Straßen und Gassen der historischen Altstadt für Ausweichverkehre genutzt. Davon in hohem Maße betroffen ist die Wallstraße, trotz Beschilderung als reine Anliegerstraßen und verkehrsberuhigter Bereich. Viele Autofahrende halten sich nicht an die Schrittgeschwindigkeit.

Dieser Umstand beschäftigt nun auch die Landesregierung, da an sie eine Kleine Anfrage (Nr. 2422)  am 15.11.2022 gestellt wurde. Hintergrund und alle sechs Fragen sind zu lesen in der Drucksache 7/6582 des Landtages Brandenburg.  Sobald wir die Antworten vorliegen haben, werden wir diese mitteilen. 

21.11.2022
15 Jahre Lebendiger Adventskalender - auch in diesem Jahr wieder in der Altstadt

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Weihnachten in Brandenburg a.d.H. ohne den Lebendigen Adventskalender ist undenkbar. Ab dem 1. Dezember öffnen sich zum 15. Male wieder 24 Türchen und Tore in der Brandenburger Altstadt. Jeweils ab 18 Uhr wird ein zirka 15-minütiges Programm geboten. Für die Kinder - egal aus welchem Stadt- oder Ortsteil sie auch kommen - ist eifriges Stempelsammeln angesagt. Bei jeder Türchenöffnung gibt es einen. Mit dem Stempelheftchen gilt es, sich am 24. eine Weihnachtsüberraschung zu sichern.

Auch in diesem Jahr sind neue Türpaten dabei. So gehen etwa beim
Feinkostladen Stehachterl in der Plauer Straße, beim Café Havel-Pause in der Kommunikation sowie bei bohnarchie, der neuen Café-Rösterei am Salzhof die Türen auf.

„Wenn man die Kinder ein paar Jahre erlebt, erkennt man sie auch wieder“, freut sich Sabine Vinzelberg. Sie gehört zu jenen, die von Stunde eins den Kalender organisieren. Gemeinsam mit drei anderen
Frauen aus der Altstadt hat sie das lebendige Türchen-Öffnen in 2008 erstmalig auf den Weg gebracht.

Hier findet sich ein kurzer Rück- und Ausblick auf 15 Jahre Lebendiger Adventskalender. Mehr Infos finden sich unter www.facebook.com/AdventskalenderBrandenburg

Wegen notwendiger Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten  am Gleiswechsel sind in der Ritterstraße zwei Gleissperrungen notwendig, so berichteten es heute die Verkehrsbetriebe.  Die Sperrungen umfassen bis Dienstag (Bestriebsschluss) das Gleis in Richtung Hauptbahnhof und von Mittwoch bis Donnerstag das Gleis in entgegengesetzter Richtung (Hohenstücken Nord). 

18.11.2022
Plauer Straße - Die ersten geschnittenen Pflastersteine wurden gelegt

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Wer heute Nachmittag vom Altstädtischen Markt einen Blick auf die Plauer Straße geworfen hat, konnte am Rand die ersten beiden Reihen von geschnittenen (bzw. gesägten) Pflastersteine erkennen. Wir hoffen, dass nun alles sehr schnell gehen wird und die Witterung mitmacht.  

11.11.2022
Keine Weihnachtsbeleuchtung und kein Weihnachtsbaum in der Altstadt - lebendiger Adventskalender findet statt 

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Um Energie einzusparen hat die Stadtverwaltung für die diesjährige weihnachtliche Dekoration in der Stadt neue Festlegungen getroffen. Verzichtet wird auf Lichterbögen in der Plauer Straße und der Ritterstraße sowie auf die Aufstellung einer Weihnachtstanne auf dem Altstädtischen Markt vor dem Rathaus. In der Neustadt ist die Beleuchtung eingegrenzt. Z.B. werden mit Ausnahme an der Jahrtausendbrücke keine Querspanner zur Beleuchtung angebracht.

Was bleibt, ist der lebendige Adventskalender vom 1. bis zum 24. Dezember 2022. Hierzu laden auch in diesem Jahr Die Altstädter in Kooperation mit dem Stadtmuseum und der Fouqué-Bibliothek.

30.10.2022
Beschlussantrag 219/2020 zur Durchführung von Verkehrsmessungen an hoch belasteten Straßen mehrheitlich abgelehnt

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In der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung wurde der Beschlussantrag (Nr. 219/2022) abgelehnt. Die deutliche Mehrheit der Stadtpolitik hat den Antrag abgelehnt, unterstützt von der Stadtverwaltung. MAZ-Online berichtete hierüber in einem Artikel mit der Überschrift "Keine Verkehrszählungen im Baustellen-Chaos in Brandenburg an der Havel". Es bleibt somit dabei: Lieber Raten anstatt Messen!

Dem Artikel sind einige Gegenargumente zu entnehmen, u.a. folgendes Argument der Stadtverwaltung: "Es sei allerdings nicht sinnvoll, Splitterverkehre, wie sie jetzt und wahrscheinlich auch in den kommenden Jahren noch bestimmend sind, zu erfassen." Diese Aussage verwirrt, da es ja genau darum bei den Verkehrszählungen gegangen wäre (siehe u.a. unter Neuigkeiten vom 21.09.2022)!

Gerade die Belastungen von Ausweichrouten (Splitterverkehre) sollten auf einfachem Wege erfasst werden, um endlich aktuelle Verkehrsdaten (wirkliche Ist-Daten und keine Hochrechnungen aus der punktuellen Verkehrszählung an Knotenpunkten aus dem Jahr 2014) zu erhalten. Hierdurch ließen sich nicht nur die vorhandenen Verkehrsmodelle der Stadtverwaltungen in Ihrer Aussagefähigkeit deutlich verbessern. Vielmehr ließen sich die zukünftigen Verkehre viel genauer durch konkrete Maßnahmen steuern als bisher und so die ungewollten Belastungen von Anlieger- und Wohnstraßen zu reduzieren. Diese werden uns nunmehr in den nächsten Jahren begleiten...leider! 

21.10.2022
Neue Zeitpläne für die Bauarbeiten auf der Plauer Straße und Ritterstraße mit Änderungen der Reihenfolge der Bauarbeiten

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Nun stehen die neuen Zeitpläne für die Bautätigkeiten in der mittelalterlichen Altstadt fest. Hierüber informierte Michael Müller, der Baubeigeordnete in der Stadtverwaltung, am gestrigen Tag in einem Vor-Ort-Termin.

Nicht unerwartet verschiebt sich das Bauende der Arbeiten an der Plauer Straße auf Januar 2023. Der barrierefreie Umbau der Straßenbahnhaltestellen an der Ritterstraße beginnt daher erst im Februar mit einem geplanten Bauende im April 2022. Zeitgleich ändert sich auch die Reihenfolge der Bauabschnitte zur Verbesserung der Fahrbahnoberfläche im Straßenzug Parduin - Altstädtischer Markt - Plauer Straße. Der eigentlich als Abschluss gedachte 5. Bauabschnitt (BA) auf der Plauer Straße (von der Ritterstraße bis zum Übergang Wallpromenade/Humboldthain) erfolgt als 2. BA im Anschluss an den Bauarbeiten an der Ritterstraße im Sommer 2023. Dabei soll dieser Bauabschnitt in zwei weitere Teile getrennt werden, um die Zufahrt in die Klosterstraße gewährleisten zu können.

Die Stadtverwaltung geht von einer Bauzeit von 1 Jahr aus, begründet durch die gleichzeitige Verlegung der Fernwärmeleitungen und der zu erwartenden umfangreichen archäologischen Arbeiten. Während der Bauzeit ist wieder von einer Vollsperrung des Kfz- und Radverkehrs auszugehen.

Weitere Informationen sind dem Bericht im Meetingpoint vom  20.10.2022 zu entnehmen, so u.a. auch die Gründe für eine Änderung der Reihenfolge der Bauabschnitte: "Der Tausch der Bauabschnitte war so nicht vorgesehen, macht sich aber wegen den Arbeiten der Verkehrsbetriebe, die hier ihre Gleise und vor allem den sehr zerschlissenen Gleisbogen austauschen müssen, und die Stadtwerke, die ihre Fernwärmeleitung mit reinlegen, erforderlich. "

16.10.2022
Städtebauliches Konzept Gerostraße -  Beginn der Bürgerbeteiligung mit Stadtspaziergängen

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Am 14.10.2022 fanden am Nachmittag Spaziergänge statt, bei denen Fragen und Anregungen von Bürgerinnen und Bürgern an das beauftrage Planungsbüro "die raumplaner" für die Erarbeitung des neuen städtebaulichen Konzepts (Anmerkung: Nicht der Verkehrsführung!) entlang der geplanten Verlängerung der Gerostraße bis hin zur Willi-Sänger-Straße  eingebracht werden konnten. Meetingpoint und MAZ-Online berichteten darüber. 
 
Die meisten und (zum Teil emotional vorgebrachten) Hinweise der Teilnehmenden bezogen sich auf den Verkehr, speziell auf Verkehrsberuhigung, Stauvermeidung, Barrierefreiheit, Radwege oder Lärmschutz. 

Leider konnte krankheitsbedingt kein Mitarbeiter des speziell für die neue Verkehrsführung beauftragten Planungsbüros an den Stadtspaziergängen teilnehmen. Laut Herrn Bürgermeister Müller seien die Stadtspaziergänge nur der Anfang der Bürgerbeteiligung, so dass es weitere Gelegenheiten zum Austausch mit den Planern und der Stadtverwaltung geben wird. 

06.10.2022 (Update 7.10.2022)
Barrierefreier Umbau der Straßenbahnhaltestellen in der Ritterstraße verschiebt sich - unklarer Baubeginn 

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Heute haben die Stadtverwaltung Brandenburg und die VBBr die Verschiebung des barrierefreien Umbaus der Straßenbahnhaltestellen in der Ritterstraße mit der bereits am 04.10.2022 angekündigten Vollsperrung für den Verkehr mitgeteilt.

Unter "Aktuelle Meldungen" der VBB findet sich folgende Meldung:  "Aufgrund kurzfristiger Änderungen im Bauablauf, kann der Umbau der Haltestelle Ritterstraße erst nach der Verkehrsfreigabe des 1.Bauabschnittes der Plauer Straße erfolgen. Nach derzeitigem Stand ist der voraussichtliche Baubeginn für die Haltestelle im Januar 2023."

In MAZ-Online ist hingegen zu lesen, dass Oberbürgermeister Steffen Scheller noch einen Baubeginn im Anschluss der Bauarbeiten der Plauer Straße im Dezember 2022 anstrebt.  Welcher Termin nun stimmt, darüber scheinen sich VBBr und Stadtverwaltung wohl nicht einig zu sein.

Meetingpoint informierte noch am 4.10.2022 umfassend über das Vorhaben und die damit verbundenen Umleitungsverkehre (mit Schaubild), basierend auf die "aktuelle Verkehrsmeldung" der Stadtverwaltung vom gleichen Tag. Laut MAZ-Online soll OB Scheller das Bauprojekt mit folgender Begründung gestoppt haben: „Wir können nicht den letzten Bypass zumachen, bevor nicht die Plauer Straße fertig ist. Es ist doch bekannt, dass einige Autofahrer sich beispielsweise den Weg über Mühlentorstraße, Bäckerstraße und Ritterstraße den Weg zum Nicolaiplatz bahnen.“

Die Aussage des Oberbürgermeisters verwundert doch sehr. Die Achse Mühlentorstraße - Bäckerstraße - Ritterstraße - Nicolaiplatz war nie für Ausweichverkehre vorgesehen. Erst recht nicht in Gegenrichtung die Achse Nicolaiplatz - Wallstraße (Anliegerstraße!) - Rathenower Straße - Willi-Sänger-Straße / Brielower Straße. Nicht die Einschränkungen für den Durchgangsverkehr sondern die Belastungen für die Anwohner / Anlieger (inkl. Gewerbe) sollten im Vordergrund stehen!

23.09.2022
Autofreier Tag - ohne Brandenburg a.d.H. - ein Bericht von RBB24 - Brandenburg aktuell mit Statements von Altstadtleben Brandenburg

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Der gestrige 22. September ist international ein Autofreier Tag, an dem der Gebrauch von Automobilen und anderen Kraftfahrzeugen eingeschränkt werden soll. Ziel des Tages ist vor allem, die Vorteile einer Kfz-armen Umwelt erlebbar zu machen. In Brandenburg an der Havel war vom autofreien Tag nichts zu spüren. Auch fanden keine Aktionen hierzu statt. 

 

RBB24 - Brandenburg aktuell vom 22.09.2022 hat zum Thema "Autofreier Tag - ohne Brandenburg" in der Stadt Brandenburg an der Havel einen Kurzbericht (2 min) gedreht, mit Statements von unserer Initiative „Altstadtleben Brandenburg Havel 2028, u.a. zur Baustelle Plauer Straße und zum „ruhigen“ und autoarmen Altstädtischen Markt sowie zur hohen Kfz- und Lärmbelastung auf der Steinstraße und zu den geplanten Bauvorhaben auf dem Packhofgelände. Auf dem Packhof soll nach dem Willen von Stadtverwaltung und -politik das erste auto-arme Quartier in der Stadt Brandenburg entstehen.

21.09.2022
Beschlussantrag 219/2020 eingereicht - Vollsperrungen für Verkehrsmessungen an hoch belasteten Straßen nutzen

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Für die kommende Sitzung der Stadtverordnetenversammlung ist ein Beschlussantrag (Nr. 219/2022) eingereicht worden: "Die Stadtverwaltung wird beauftragt, während der Zeit der Vollsperrungen des Kfz-Verkehrs an den Baustellen auf der Plauer Straße (Altstadt) und Neustädtischen Fischerstraße (Dominsel/Neustadt) Verkehrsmessungen an ausgewählten Straßen durchzuführen, die durch Ausweichverkehre belastet sind."

Die derzeitigen zwei Baustellen schaffen eine bisher einmalige Verkehrssituation in der Innenstadt Brandenburg an der Havel, indem sie  zeitlich begrenzt den Kfz-Durchgangsverkehr durch die historische Innenstadt (Altstadt; Dominsel/Neustadt) verhindern. Autofahrende nutzen Ausweichrouten, um an ihr Ziel zu kommen. Diese Gelegenheit sollte nicht verpasst werden, um an ausgewählten Straßen den Verkehr zu erfassen, um aktuellste Verkehrsdaten (Ist-Daten), u.a. über Art, Richtung und Umfang von Ausweichverkehren zu erhalten.  Wie der heutige Artikel in der MAZ-Online zeigt, sind in der Altstadt und näheren Umgebung neben der Bäckerstraße, Bergstraße und Sprengelstraße auch Anliegerstraßen wie die Wallstraße betroffen, die zudem noch eindeutig als verkehrsberuhigter Bereich ausgeschildert sind. 
 

Die bisherigen Verkehrsdaten, auf die der „Verkehrsentwicklungsplan 2018 (VEP)“sowie das „Gutachten mit Variantenuntersuchung  zur Verkehrsberuhigung in der Altstadt und Domlinden/Grillendamm“ (aus Oktober 2020) basieren, stammen aus dem Analysejahr 2014. Sie wurden jeweils modelltechnisch (d.h. ohne neue Verkehrserhebungen) fortgeschrieben, und dabei unkorrekt als „Ist-Situation“ bezeichnet. Auf der Grundlage dieser (rein modelltechnischen) Fortschreibung veralteter Verkehrszahlen wurden Prognosen erstellt und Ausweichverkehre für verschiedene Varianten einer neuen Verkehrsorganisation berechnet.  
 

Entscheidungen der Verkehrsplanung, Verkehrsbehörde, Polizei und der Stadtpolitik basieren somit auf eine unzureichende und nicht-aktuelle Datenbasis. Sie verlassen sich auf veraltete Zahlen, Annahmen und Berechnungen.  Eine aktuelle Verkehrsmessung – wenn auch nur punktuell - ist unerlässlich.  Neben der Wallstraße sollte der Verkehr auf weiteren Straßen erfasst werden.

21.09.2022
Wallstraße - Verkehrserfassung zeigt deutlich erhöhtes Verkehrsaufkommen und Geschwindigkeitsüberschreitungen

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Seit dem 08. August 2022 ist die Plauer Straße für den Kfz- und Radverkehr voll gesperrt. Eine automatisierte Verkehrserfassung der Verkehrsbehörde hat über 15 Tage aufgezeigt, dass im Tagesdurchschnitt über 640 Fahrzeuge die Wallstraße als Ausweichroute nutzen und rd. 9 von 10 aller Autofahrenden mehr als 10 km/h schnell waren.  Gutachter schätzten das Aufkommen in 2020 vor der Sperrung auf tagesdurchschnittlich nur rd. 100 Kfz  (siehe Abbildung 1 des Gutachtens). Dabei ist die Wallstraße eindeutig als Anliegerstraße und verkehrsberuhigter Bereich ausgeschildert.

MAZ-Online berichtete heute über diesen Missstand und den Sorgen der betroffenen Anwohner. Die Beigeordnete für den Bereich Sicherheit und Ordnung, Susanne Fischer, ist  mit dem Leiter der Polizeiinspektion, Endro Schuster, übereingekommen, in der Wallstraße verstärkt polizeiliche Kontrollmaßnahmen des Durchfahrtsverbotes wie auch der Geschwindigkeit durchzuführen: „Dies erfolgt zunächst in einer Woche an vier Tagen. Ich bin zuversichtlich, dass hierdurch nachhaltige Effekte erzielt und die Anwohner entlastet werden können.“

15.09.2022
Neue Internetseite zum Vorhaben "Städtebauliches Konzept Gerostraße" - Angebot für drei Spaziergänge am 14. Oktober

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Die Stadtverwaltung hat eine eigene Internetseite zum Vorhaben
Städtebauliches Konzept Gerostraße
freigeschaltet, mit folgender Intention: 

  • Die Gerostraße soll umgebaut und verlängert werden. Dies hat Auswirkungen auf den sogenannten Nordring, den Verkehr, den Straßenraum und das Wohnen in und an der Gerostraße."
  • "Durch die zukünftig veränderte Verkehrsführung ergeben sich verschiedene Auswirkungen auf den bestehenden Stadtraum. Diese sollen in den kommenden Monaten untersucht und nachhaltig entwickelt werden. Für das in der Übersichtskarte gekennzeichnete Gebiet soll dafür ein städtebauliches Konzept entwickelt werden."
  • "Dieser Prozess soll gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt gestaltet werden. Am 14. Oktober 2022 werden drei Spaziergänge angeboten, bei denen Sie Ihre Fragen und Anregungen an das beauftrage Planungsbüro einbringen können. Die Spaziergänge richten sich an alle Interessierten." Da die Teilnehmerzahl pro Spaziergang begrenzt ist, ist eine vorherige Anmeldung erforderlich (Tel.: 030 / 666 29710).
  • Durch das Vorhaben werden die Beschlüsse 208/2020, 165/2021 sowie 209/2021 umgesetzt. 
  • Ansprechperson der Stadtverwaltung Brandenburg a.d.H. ist Frau Gabi Fraedrich. Als Objektplaner wurden im Rahmen einer Ausschreibung die raumplaner, Kaiser-Friedrich-Straße 90, 10585 Berlin ausgewählt.

13.09.2022
Das Fortbestehen des Bürgerhauses der Altstadt ist akut in Gefahr

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Das seit 2008 vielfältig als Kulturstätte und Bürgertreffpunkt genutzte Bürgerhaus der Altstadt - geführt durch den Verein "Die Altstädter" - ist laut MAZ-Online weiter akut in Gefahr. Im August 2023 endet die Förderbindung für das älteste Fachwerkhaus im Land Brandenburg  

in der Bäckerstraße und der Betreibervertrag des Vereins "Die Altstädter" mit der Privateigentümerin läuft aus.  Laut Artikel prüft die Stadt Brandenburg aktuell Möglichkeiten eines Gebäudetausches mit dem Eigentümer des Bürgerhauses. Wird man sich nicht einig, wäre die Zukunft des beliebten Altstadt-Treffs in Gefahr. 

04.09.2022
Neuigkeiten aus der mittelalterlichen Altstadt: Grabungsbefunde in der Plauer Straße und neue Pächter des Ratskellers

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Am  01. September hat die Stadtverwaltung die derzeitigen Grabungsbefunde bei der Baustelle Plauer Straße vorgestellt.  Die Tiefbauarbeiten werden aufgrund der archäologischen Funde unterbrochen und weitergeführt, sobald die Archäologen ihre Untersuchungen abgeschlossen haben.

Am Mittwoch, 31. August, ist es nun endlich wahr geworden. Oberbürgermeister Steffen Scheller und Sandra Seifert, Geschäftsführerin der Brandenburger Gaumenfreuden GmbH, unterzeichneten einen Pachtvertrag mit Beginn zum 01. September 2022 für die Nutzung des Ratskeller und dem angeschlossenen Hofgarten. Im ersten Quartal 2023 (vrsl. ab Februar 2023) soll eröffnet werden. Die Pächter beschreiben das Konzept: "Wir wollen hier künftig ab der Mittagszeit ein à la carte-Angebot machen sowie in den Nachmittagsstunden als Café Anlaufpunkt für eine Auszeit beim Spaziergang durch die Altstadt sein." Weiter steht im Meetingpoint: “Es wird kein angestaubter, sondern ein moderner Ratskeller." Geöffnet soll jeweils ab den Mittagsstunden sein, in Richtung Brunnen wird es eine Außenbestuhlung mit Biergartencharakter geben und auch der kleinere Innenhof wird genutzt." Exotische Gerichte soll es ebenso wie klassische Schnitzel und gute Getränke geben.

Wir von Altstadtleben Brandenburg Havel 2028 freuen uns, dass unser Realexperiment "Erlebniswochenende Altstädtischer Markt" Früchte getragen hat und unsere Grundidee dauerhaft realisiert werden soll. 

24.08.2022
Unfallhäufungsstelle "Einmündung Plauer Straße / Bergstraße"

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Die Beigeordnete für Ordnung und Sicherheit, Susanne Fischer, informierte am 22.08.2022 zusammen mit dem Leiter der Polizeiinspektion Brandenburg an der Havel, Endro Schuster, 

über die aktuelle Verkehrsunfallstatistik mit den Unfallhäufungsstellen (UHS) in der Stadt Brandenburg.

Die mittelalterliche Altstadt hat eine UHS und zwar an der Einmündung Plauer Straße / Bergstraße mit einem, laut Unfallkommission "gestreutem Unfallbild". Diese UHS gibt es aufgrund eines Radverkehrskonfliktes schon seit dem Jahr 20219.  Im 3-Jahreszeitraum von 2019 - 2021 wurden zwei Menschen bei zwei Unfällen leicht verletzt. Im letzten Jahr gab es einen Radfahrunfall, wobei eine Person leicht verletzt wurde. 


Im letzten Jahr wurde an der Einmündung Plauer Straße / Bergstraße auf Empfehlung der Unfallkommission der Fuß- und Radweg getauscht,  

mit taktilen Elementen für mehr Barrierefreiheit. Der Radweg wurde so näher in den Kreuzungsbereich gerückt. Was leider noch fehlt ist eine klar erkennbare Ummarkierung der Radfurt. Ohne Markierung ist die Situation an der Einmündung nicht deutlich und intuitiv erfassbar.
 

Die Unfallkommission beobachtet nach eigener Auskunft in nächster Zeit, ob sich das Unfallgeschehen nachhaltig beruhigt. Es wird geprüft, wie der Radverkehr zusätzlich über eine Furt über die Fahrbahn der Bergstraße geführt werden kann. 

23.08.2022 
Neues rund um die Baustelle "Plauer Straße"

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Folgende Veränderungen hat die Verkehrsbehörde umgesetzt bzw. wird in Kürze umgesetzt:

22.08.2022 
Neue Verkehrsregelung: Letztes Stück der Altstädtischen Große Heidestraße auch Einbahnstraße 

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Heute gab die Stadtverwaltung von Brandenburg a.d.H. folgende sehr wichtige Pressemitteilung heraus, die aber bis 16:00 Uhr nur unter "Verkehr und Bauinfos" stand:
 
"Ab Mittwoch dem 24. August 2022 wird auch das letzte Stück der Altstädtischen Großen Heidestraße als Einbahnstraße ausgewiesen. Ein Begegnen in diesem Straßenabschnitt ab dem Zugang zur Wassertorpromenade in Richtung Mühlentorstraße ist auf Grund der geringen Straßenbreite nicht möglich, was immer wieder zu gefährlichem Rückwärtsausfahren auf die Mühlentorstraße führte. Auch für Radfahrer wird dieser Teil der Einbahnstraße nicht entgegengesetzt freigegeben, da selbst für diesen Begegnungsfall der Straßenabschnitt zu schmal ist. Das Verbot der Einfahrt in diesen neuen Einbahnstraßenteil wird durch das entsprechende Verkehrszeichen gleich ab der Mühlentorstraße angezeigt. Wir bitten um Beachtung der geänderten Verkehrsorganisation."

Durch diese unerwartete Anpassung der Verkehrsführung ist eine der wichtigsten, radfreundlichen, d.h. nahezu autofreien, Radrouten kommend vom Gotthardt-Kirchplatz hin zur Jahrtausendbrücke  

 (über Altst. Große Heidestraße, Altst. Wassertorptomenade und Kommunikation) unterbrochen!  Radfahrende müssen nun auf einem Teilstück der Altst. Große Heidestraße ihr Rad auf dem Bürgersteig (der jedoch sehr bzw. tw. viel zu schmal ist) schieben.

Auf unserer interaktiven Karte "Radfreundliche Wege Brandenburg/Havel" lässt sich der Verlauf der Radroute sehr gut erkennen. 

Wir werden bei der Verkehrsbehörde nachfragen, warum es ungefährlicher sei, mit dem Rad auch in gegenrichtung der Einbahnstraße zu fahren, als entweder auf der Straße das Rad zu schieben oder einen Umweg über die Mühlentorstraße, Bäckerstraße und Ritterstraße hin zur Jahrtausendbrücke zu nehmen. Auf allen drei Straßen fahren Radfahrende bekanntermaßen lieber auf dem Bürgersteig (und gefährden Fußgänger) als auf der Straße zu fahren. 

15.08.2022
Das war das 21. Höfefest - Der Verein "Die Altstädter e.V." bedankt sich 

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Der Verein "Die Altstädter e.V." bedankt sich herzlich bei allen Akteuren und Helfern!

"Das 21. Höfefest in unserer Altstadt ist jetzt zu einer schönen Erinnerung geworden. Es ist jedes Jahr aufs Neue ein buntes und fröhliches Fest, welches nicht mehr wegzudenken ist, im Veranstaltungskalender unserer Stadt. Es ist auch das persönlichste aller Stadtfeste. Zum „Kultursommer" in der Stadt Brandenburg 2022 gehörte zweifellos auch unser Höfefest. Ohne das Engagement von vielen Menschen, ob als Hauseigentümer, Mieter, Mietergemeinschaft oder Gewerbetreibende, Initiativen, Parteien und Vereinsmitgliedern des Vereins "Die Altstädter e.V." wäre das Fest in Vorbereitung und Organisation nicht denkbar gewesen. Wir freuen uns über das gelungene Fest in seiner Vielfältigkeit, Fröhlichkeit und nicht zuletzt darüber, dass Gemeinsinn sowie nachbarschaftliches Engagement aktiv gelebt werden."


Bilder und Impressionen vom 21. Höfefest finden sich hier.

19.08.2022 
Neues rund um die Baustelle "Plauer Straße"

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Der heutigen Pressemitteilung der Stadtverwaltung empfiehlt  zur Vermeidung von Staus dringend, die ausgewiesenen Umleitungsstrecken (Foto: openstreetmap.org)  zu nutzen, da mit dem Ende der Schulferien und einer dadurch erwarteten Zunahme des Berufsverkehrs die Straßen der Stadt Brandenburg an der Havel ab kommendem Montag wieder voller werden.

Meetingpoint berichtete heute über Fräsarbeiten, die aufgrund der "guten Qualität" der Betonschicht unterhalb des Straßenpflasters der Straße eingesetzt werden muss. " Wenn alles gut läuft, sollten diese Arbeiten bis Freitagnachmittag erledigt sein."

14.08.2022 
Das war das 21. Höfefest - Danke vom Team "Altstadtleben"

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Das TEAM #altstadtlebenbrandenburg (von links: Jan-David, Nine, Andrea, Annika, Jürgen, Dominik, Marion, Andreas, Paula, Charlotte) möchte sich bei allen Besucherinnen und Besuchern ❤️... lich bedanken. Wir hoffen ihr hattet alle einen tollen Tag auf dem Höfefest in der Brandenburger Altstadt. Uns hat der Tag mit euch zusammen sehr viel Freude bereitet 👍💯

08.08.2022 
Bauarbeiten in der Plauer Straße haben heute begonnen

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Nun ist es soweit. Die Bauarbeiten zur Verbesserung der Fahrbahnoberfläche (Pflasteraustausch)  in der Plauer Straße (Abschnitt Altstädtischer Markt bis Ritterstraße) haben am heutigen Montag begonnen. Die Straße ist für Auto- und Radfahrende bis zum 30. November, dem geplantem Ende der Bauarbeiten, voll gesperrt. Fußgänger können einen der beiden Bürgersteige benutzen.

08.08.2022 
Barrierefreie Gestaltung des öffentlichen Raums in der historischen Innenstadt - Pressegespräch der Stadtverwaltung

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In der Realität ist in der historischen Innenstadt an vielen Stellen für Fußgänger wenig Platz.  Der Anspruch des lokalen Teilhabeplans ist hingegen klar formuliert: „Der öffentliche Verkehrsraum ist so umzubauen, dass persönliche Mobilität mit größtmöglicher Unabhängigkeit ohne fremde Hilfe erreicht wird.“  


Bei Verkehrsbauprojekten müssen die Belange des Denkmalschutzes, der Bauästhetik und der Barrierefreiheit abgewogen werden. In der Vergangenheit geschah dies oftmals zu Lasten mobilitätseingeschränkter Menschen. Wie Meetingpoint und MAZ-Online berichteten, gab es am 04. August hierzu ein Pressegespräch der Stadtverwaltung im Beisein des Behindertenbeirats der Stadt. Die Ergebnisse sind auch für die mittelalterliche Altstadt wichtig.

Die von der Stadtverwaltung präsentierte Unterlage zur aktuellen Situation und zu ersten Lösungsansätzen für die barrierefreie Gestaltung des öffentlichen Raums in der historischen Innenstadt findet sich hier.

Unser Anspruch zu diesem Thema bleibt bestehen: Wir benötigen einen, von allen wichtigen Stakeholdern getragenen Leitfaden zur barrierefreien Umgestaltung unserer historischen (Alt)Stadt. Und dies möglichst zeitnah.

02.08.2022 
Ausschreibung zum barrierefreien Umbau der Straßenbahnhaltestellen in der Ritterstraße gestartet - Beginn der Bauarbeiten noch im August geplant

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Wie die MAZ-Online am gestrigen Tage schrieb, haben die Verkehrsbetriebe Brandenburg VBBr den barrierefreien Aus- und Umbau der Straßenbahnhaltestelle in der Ritterstraße ausgeschrieben.


Laut Vergabeplattform beinhaltet die Maßnahme "den Umbau der beiden bestehenden Straßenbahnhaltepunkte in der Ritterstraße zu barrierefreien kombinierten Straßenbahn- und Bushaltestellen, inklusive Straßenbauarbeiten und Errichtung von Straßenbeleuchtung“. Bis zum 10. August können sich Bauunternehmen bewerben. Bei einem Zuschlag muss es innerhalb von zehn Tagen beginnen, mit dem 2. Dezember als Vorgabe für den Abschluss der Bauarbeiten .

Die Bauarbeiten erfolgen bei erfolgreicher Ausschreibung fast parallel zur Verbesserung der Fahrbahnoberfläche der Plauer Straße im Abschnitt zwischen Ritterstraße und Altstädtischem Markt (siehe Neuigkeiten vom 27.07.2022), wo das bestehende Pflaster durch geschnittenes Pflaster getauscht wird. Ein solcher Pflastertausch erfolgt nunmehr auch auf der Ritterstraße sowohl im Haltestellenbereich als auch bis zur Einmündung der Plauer Straße, was insgesamt rund 40 Meter Fahrbahn beinhaltet.  Das Befahren der Straßen wird für alle Verkehrsteilnehmer dadurch besser.

28.07.2022 
Von XXL zu XXXL! Unsere Boden-Stadtkarte hat sich auf über 80 qm vergrößert

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Seit gestern ist unsere Boden-Stadtkarte mit dem Ausschnitt "Schmerzke / Autobahnanschluss" auf über 80 qm weiter gewachsen. Es ist damit die größte Stadtkarte von Brandenburg an der Havel. 

Die Boden-Stadtkarte besteht aus drei Teilen:

  1. Innenstadt
  2. Wilhelmsdorf / Rieselfelder 
  3. Schmerzke / Autobahnanschluss 


Was noch fehlt ist der Abschnitt mit Plaue und Kirchmöser. Hier suchen wir noch Sponsoren


Die Boden-Stadtkarten geben einem ein vollkommen neues Gefühl, die Stadt zu erfahren. Man steht im wahrsten Sinne des Wortes auf seiner Stadt.  Zum Höfefest in der Altstadt am Samstag, 13. August liegen die Stadtkarten zum Belaufen, Bestaunen und Diskutieren aus. "Wem gehört die Stadt?" und "Unsere Stadt 2035" sind das Thema...


Wir verleihen auch die Karten an Dritte für Veranstaltungen und Workshops. Einfach anfragen

27.07.2022 
Nun ist es amtlich - Bauarbeiten auf der Plauer Straße beginnen am 08. August mit Vollsperrung des Verkehrs (Kfz- und Radverkehr)

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Die Stadtverwaltung hat auf Ihrer Homepage unter "Laufende Baumaßnahmen" mitgeteilt, dass die Bauarbeiten zur Verbesserung der  Fahrbahnoberfläche (Austausch des bestehenden Kopfsteinpflasters durch geschliffenes Pflaster) auf der Plauer Straße im Abschnitt vom Altstädtischen Markt bis zur Einmündung Ritterstraße vom 08.08.2022 - 30.11.2022 stattfinden. Aktuell werden die Bauarbeiten vorbereitet.

Das Vorhaben wird unter Vollsperrung des Verkehrs (Kfz- und Radverkehr) durchgeführt. Die fußläufige Erreichbarkeit der Häuser und Grundstücke soll jederzeit gegeben sein.  Mitteilungen der Stadtverwaltung / Verkehrsbehörde zu Umleitungen und zur Verkehrskontrolle (insb. bzgl. Schleichverkehren über die Wallstraße, die eine Anliegerstraße ist) liegen nicht vor.

Weiter ist der städtischen Homepage zu entnehmen: "Aufgrund des umfangreichen Tiefbaus (StWB, z.T. BRAWAG), sowie der sich anschließenden zementgebundenen Pflasterbauweise, ist der motorisierte Anwohner- und Anliegerverkehr nicht möglich! Als Ersatz für Parkplätze auf Innenhöfen, kann für den Zeitraum der Vollsperrung ein Bewohnerparkausweis erworben werden."


Die Verkehrsbetriebe (VBBr) teilen mit: 

  • "die Omnibuslinien H, W und N1 werden zwischen den Haltestellen "Brielower Straße" und "Nicolaiplatz" in beiden Richtungen über die Bergstraße umgeleitet
  • die Omnibushaltestellen "Parduin" und "Plauer Straße" entfallen ersatzlos - Fahrgäste nutzen bitte die Haltestellen "Brielower Straße" bzw. "Nicolaiplatz„
  • von der Umleitung ist auch eine Fahrt der Omnibuslinie F (05:59 Uhr ab "Betriebshof Ausfahrt") betroffen
  • die Einrichtung von Ersatzhaltestellen ist nicht vorgesehen"


Die gesamte Baumaßnahme ist Teil der Verkehrsberuhigung in der historischen Innenstadt - Stadtteil Altstadt, basierend auf die SVV-Beschlüsse  077/2021 und 165/2021 aus dem Jahr 2021. Die Planung für das Auswechseln des Kopfsteinpflasters ist in fünf Bauabschnitte unterteilt:

- 1. Bauabschnitt Plauer Straße - vom Altstädtischen Markt bis zur Einmündung Ritterstraße
- 2. Bauabschnitt Parduin vom Altstädtischen Markt bis zum Knoten Rathenower Straße / Bäckerstraße / Mühlentorstraße
- 3. Bauabschnitt Altstädtischer Markt
- 4. Bauabschnitt Knoten Rathenower Straße/Bäckerstraße/ Mühlentorstraße
- 5. Bauabschnitt Plauer Straße - von Einmündung Ritterstraße bis Anschluss Überweg Humboldthain

Was angesichts der Bedeutung der Baumaßnahme wundert: Die Information der Stadtverwaltung erfolgte klammheimlich unter "Laufende Baumaßnahmen" und taucht unverständlicherweise nicht als Pressemitteilung auf (Abruf vom 27.07.2022, 06:00 Uhr). Hier besteht weiterhin deutlicher Verbesserungsbedarf!

Die Baumaßnahme ist umfangreich aufgeführt in den interaktiven Stadtkarten zu den Verkehrsbauprojekten in der Stadt Brandenburg und den Maßnahmen für die mittelalterliche Altstadt in der Umsetzungsphase 2020 - 2022. 

25.07.2022 
Kulturbeirat stellt Stelen zur Aktion "Wem gehört die Stadt?" auf

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Heute Vormittag wurden von den Mitarbeitern des Bauhofes der Stadt Brandenburg fünf Stelen der Ende letzten Jahres durchgeführten Umfrage  "Wem gehört die Stadt?" des Kulturbeirates der Stadt Brandenburg aufgestellt, auf denen einige Rückmeldungen der knapp 400 Teilnehmenden zu lesen sind.  Ein Aufsteller steht in der Altstadt am Übergang zum Humboldthain an der Plauer Straße. Die Stelen werden bis Ende August an ihren jeweiligen Standorten verbleiben.
 
Meetingpoint hat heute über das Aufstellen der Stelen berichtet. Unsere Initiative unterstützt die Aktion des Kulturbeirates, die über eine Bürgerdiskussion im Rathausgarten des ehemaligen Restaurants "Ratskeller" am 13. August auf dem 21. Höfefest in der Altstadt einen vorläufigen Abschluss erfährt. 

24.07.2022 
In eigener Sache - Derzeitige Überarbeitung der Homepage

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  • Die Inhalte werden aktualisiert (Update-Stände werden angezeigt). 
  • Die Homepage-Struktur wird angepasst.
  • Durch die Anpassung können Unstimmigkeiten zwischen den Seiten auftreten sowie ggfs. Links nicht funktionieren. Wir bitten dies zu entschuldigen. 
  • Wir freuen uns über Hinweise und Verbesserungsvorschläge

19.07.2022
Altstadt Treff im Bürgerhaus - jeden Donnerstag ab 18 Uhr

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Der Altstadt Treff ist schon seit Monaten ein fester Termin in der Brandenburger Altstadt. Interessante Leute treffen, über wichtige oder belanglose Dinge streiten und philosophieren. Ein entspannter Abend mit Musik und dem ein oder anderen Getränk. Natürlich ist der Eintritt frei. 


Die Idee hierzu entstand beim Verein Die Altstädter im September letzten Jahres bei gedämpften Licht und einem Bier im Schein alter grüner Emaille-Lampen. Alle sind herzlich willkommen: Gäste aus der Stadt, Touristen und Neugierige genauso wie Freunde des Vereins.  

13.07.2022
Aus Fonte wurde Fontane Lounge: Geöffnet seit dem 10. Juli

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Wie Meetingpoint berichtet und bei einem Stadtbummel zu erkennen ist, hat der neue Betreiber Thomas Meißner die direkt an der Havel gelegene Fontane Lounge am 10. Juli  eröffnet. Dies (endlich) nach mehrjährigem Leerstand und neuem Outfit. Geändert haben sich der Name (aus Fonte wurde Fontane Lounge), das Interieur (neue, gehobenere Einrichtung), die Speisekarte und die Zielgruppe (ab Mitte/Ende 30). Die Donnerstags-Party wird es nur noch in kleinerer Runde mit 70 bis 80 Gästen geben. 

Die Fontane Lounge wird die Altstadt an der Jahrtausendbrücke weiter beleben (siehe auch unter Neuigkeiten vom 06.06.2022). Wir wünschen viel Erfolg. 

10.07.2022 
Vorgestellt: Das Fahrradmuseum in der Rathenower Straße 8 

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Neu auf unserer Instagram-Seite:  Seit 2015 gewährt die private Sammlung von Günter Bauch den Besuchern in den Räumen einer alten Tischlerei auf der Rathenower Straße 8 einen tollen Einblick in die historische Fahrradproduktion der Stadt Brandenburg an der Havel. Der Eintritt ist frei. 

05.07.2022 
Stadtkarte mit aktuellen und geplanten Verkehrsbauvorhaben aktualisiert 

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Die interaktive Karte zu den aktuellen und geplanten Verkehrsbauprojekten in der Stadt Brandenburg wurde von uns mit Stand 01.07.2022 aktualisiert. Die Antworten der Stadtverwaltung zu den Anfragen 154/2022 (Schlosspark Plaue), 157/2022 (Straßen und Brücken) und 164/2022 (Stadtteil Nord, Uferbereich Silokanal) zur SVV am 29. Juni 2022 wurden berücksichtigt. Meetingpoint hat heute kurz hierüber berichtet. 

05.07.2022 

Die Bauarbeiten auf der Plauer Straße beginnen schon Anfang August  

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Wie aus der Stadtverwaltung zu hören, beginnen die Bauarbeiten auf der Plauer Straße schon Anfang August. Das erste Teilstück der Plauer Straße zwischen dem Altstädtischen Markt und der Einmündung Ritterstraße bekommt über 100 Meter Länge ein neues, geräuscharmes Pflaster. 

Die Bauarbeiten sollen am 01. oder 08. August beginnen und bis Ende November erfolgen. Für den motorisierten Individualverkehr ist eine Vollsperrung vorgesehen. Eine Durchfahrt ist dann nicht mehr möglich.

Durch diese Maßnahme werden die Beschlüsse 077/2021, 165/2021 und 326/2020 (Haushaltsplan 2021) umgesetzt.  

04.07.2022

Mit dem Rad durch die Altstadt von Brandenburg an der Havel - ein Erlebnisbericht

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Ein sehr lesenswerter Artikel über das Radfahren in der (mittelalterlichen) Altstadt, Impressionen und einem "bunten Kranz an kreativen Köpfen und Projekten in MAZ-Online vom 02.07.2022. Folgend zwei kurze Ausschnitte aus dem Artikel:

"Da ist der Jazz- und Kirchenmusiker Christian Grosch mit seinen Konzerten am offenen Fenster. Dann die Galerie Sonnensegel mit ihren Workshops und Ausstellungen. Nebenan das Team der Colorful Agentur, das zahlreiche Gebäude im Stadtgebiet zu wahren Kunstwerken hat werden lassen. Und im Interkulturellen Zentrum „Gertrud von Saldern“ singt regelmäßig der Gospelchor Sing & Joy. ... Praktisch um die Ecke liegt in der Rathenower Straße 8 ein kleines, privates Fahrradmuseum. Der Sammler Günter Bauch zeigt dort Interessierten auf Anfrage original erhaltene Fahrräder – alles Brandenburger Fabrikate aus der Zeit, als die Stadt noch Räder der Marken Corona, Brennabor oder Excelsior in alle Welt exportierte."

"Dafür dass die Altstadt von Brandenburg an der Havel aus der Sicht mancher so wenig fahrradfreundlich sein soll, sind auch heute noch ziemlich viele Menschen mit dem Drahtesel unterwegs. Wo Radwege fehlen, juckeln sie mit stoischer Gelassenheit über das Kopfsteinpflaster, fahren unbeirrt auf dem Bürgersteig oder nutzen Schleichwege. Der Verkehrsclub Deutschland (Eigene Anmerkung: zusammen mit Altstadtleben Brandenburg Havel 2028) hat 2021 sogar eine interaktive Karte online gestellt, die solche autofreien Wege hervorhebt.

02.07.2022

Das Museums-/Sammlungskonzept soll im 4. Quartal 2022 beschlossen werden - Sanierung des Frey-Hauses ab 2025 geplant

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Laut Antwort der Stadtverwaltung auf die Anfrage 126-2022 zur Entwicklung des Stadtmuseums sollen die inhaltlichen Arbeiten am Konzept als Grundlage für Planungen am Gebäudeensemble bis zum 3. Quartal 2022 verwaltungsintern beendet werden. Im 4. Quartal erfolgen die Beratungen in den Ausschüssen zur Beschlussfassung in der SVV.

Das Frey-Haus in der mittelalterlichen Altstadt soll zentraler Ausstellungsort des Stadtmuseums sein, muss hierfür aber vollständig saniert werden. Das Hofgebäude wird derzeit schrittweise leergeräumt. Der im Antwortschreiben vorgelegte Zeitplan sieht eine Beräumung (des Haupthauses) und Bauausführung ab dem Jahr 2025 vor. Es ist  fraglich, ob die Grundsanierung des Frey-Hauses zur 1.100 Jahrfeier in 2028 beendet ist.

"Altstadtleben Brandenburg Havel 2028" schlägt für die mittelalterliche Altstadt ein Museumsquartier als Erlebnisraum mit einem zusammenhängenden Netz fußläufig leicht erreichbarer Museumsstandorte vor, mit dem sanierten Frey-Haus als Zentrum. 

28.06.2022

Aktueller Status verkehrlicher Baumaßnahmen in Brandenburg an der Havel - Straßen und Brücken

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Der Sachstandsbericht zu verkehrlichen Baumaßnahmen der Fachgruppe 66 der Stadtverwaltung Brandenburg - Straßen und Brücken - (Beantwortung der Anfrage 157/2022 vom 28.06.2022) erfasst u.a. die Oberflächenverbesserung der Plauer Straße (Pkt 23), die Verlängerung der Gerostraße mit vierarmigen Knotenausbau (Pkt 24) und der Bau von Fahrradabstellanlagen (Pkt 4).  


Am 09.02.2022 hat Herr Oberbürgermeister Steffen Scheller in der Pressemappe „2022 – Hoffnungen und Herausforderungen“ die aufgeführten konkreten Maßnahmen vorgelegt.

25.06.2022

Ideenfindung zum Leitbild „Unsere Stadt 2035“ geht weiter – Einreichung bis zum 31. August 2022 möglich 

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Die Stadtverwaltung hat den Endspurt zur Ideenphase für die Erstellung eines neuen Leitbilds „Unsere Stadt 2035“ ausgerufen. Bis zum 31. August 2022 sind alle Brandenburgerinnen und Brandenburger nochmals zum Mitmachen aufgerufen, Ihre Ideen und Anregungen für die Zukunft der Stadt Brandenburg mitzuteilen. 

Das Leitbild ist laut Herrn Oberbürgermeister Steffen Scheller für die Stadt Brandenburg an der Havel Grundlage für zentrale Entwicklungsentscheidungen. Die aufgeführten Ziele dienen als Handlungsorientierung für die Verwaltung in den Bereichen Infrastruktur, Wirtschafts- und Kulturförderung, Bildung, Soziales, Umwelt- und Klimaschutz und vieles mehr. 

Einbringen können sich alle Interessierten über das Online-Formular auf der Webseite www.unsere-stadt-2035.de. Beiträge können auch über die Profile der Stadtverwaltung auf Facebook, Twitter und Instagram oder postalisch an die Stadtverwaltung eingereicht werden. So liegen Postkarten an den Verwaltungsstandorten und mehreren öffentlichen Einrichtungen aus. 

Die bisher von unserer Initiative im Rahmen von Umfragen und dem „Erlebniswochenende Altstädtischer Markt“ im Oktober 2021 gewonnenen Ideen , Hinweise und Anregungen zur Entwicklung der mittelalterlichen Altstadt haben wir am 14. April 2022 sowohl der Stadtverwaltung Brandenburg als auch dem von der Stadt beauftragten Complan Kommunalberatung GmbH zugeschickt. 

20.06.2022

Neue Sitzgruppen aus bisherigen Begrenzungssteinen auf dem Altstädtischen Markt

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Die Stadtverwaltung hat weitere Maßnahmen auf dem Altstädtischen Markt ergriffen. Letzte Woche wurde nahezu jeder zweite Begrenzungsstein entfernt und neu ausgerichtet. Einige wurde zu drei Sitzgruppen zu jeweils drei Steinen umfunktioniert. Leider noch ohne Begrünung als "Sonnenschutz". Jetzt fehlen noch die versprochenen zusätzlichen Radabstellanlagen. 

10.06.2022

21. Höfefest am 13.08.2022 in der mittelalterlichen Altstadt – Vorbereitungstreffen für alle Interessierten am 16.06. im Bürgerhaus

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Wir freuen uns auf das 21. Höfefest in der historischen Altstadt in Brandenburg an der Havel am 13. August 2022. An diesem Tag sind in der gesamten Altstadt von 14.00 - 22:00 Uhr viele private und gewerbliche Höfe für Besucher und Nachbarn geöffnet. Es haben sich schon viele Hofteilnehmer gemeldet, um mitzumachen. In diesem Jahr wird durch uns auch (wieder) auf dem Altstädtischen Markt etwas stattfinden. 

Für alle Akteure der Höfe und solche, die es noch werden möchten, findet am Donnerstag, den 16.06.2022 um 18:00 Uhr im Bürgerhaus der Altstadt in der Bäckerstraße 14 eine Informationsveranstaltung statt. Hier werden u.a. Fragen zum Ablauf, Genehmigungen oder Bewerbung beantwortet.  

Das Höfefest wird auch in diesem Jahr durch den Verein „Die Altstädter“ organisiert. Interessenten melden sich bitte bei Günther Strehlau (Tel.: 03381-521298; Email: [email protected]) oder  Jörg Thiede (Tel.: 03381-521294).

08.06.2022

Neue Gastronomiebetriebe in bester Wasserlage beleben die Szene in der mittelalterlichen Altstadt 

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Das Outdoor-Café Havel-Pause, direkt an der Havel gelegen, von Katrin Rautenberg feierte schon am Pfingstmontag in der Kommunikation 2 bei schönem Wetter Eröffnung. Zwei weitere Gastronomiebetriebe stehen vor ihrer Öffnung. Wie heute Meetingpoint berichtet,  will Thomas Meißner als neuer Betreiber seine Gäste noch Ende Juni in seiner Fontane-Lounge in bester Lage am Wasser begrüßen. Der neue Name ist seit Wochen angebracht, Tische und Stühle stehen schon auf der Terrasse. Am Salzhof 1, unmittelbar an der Jahrtausendbrücke und in direkter Nachbarschaft zur Havel-Pause und Fontane Lounge, wollen  Sophie Klein und Patrick Ulbricht noch in diesem Jahr ihre Kaffeerösterei mit angeschlossenem Café  eröffnen. Die Umbauarbeiten sind seit Wochen in vollem Gange.

Leider befindet sich der ehemalige Ratskeller am Altstädtischen Markt immer noch im Dornröschenschlaf und wartet auf neu Betreiber. Auch das Café "Gertrud von Saldern" im interkulturellen Zentrum auf dem Gotthardtkirchplatz hat bis auf weiteres geschlossen. Wir hoffen hier auf eine schnelle "Wiedergeburt".

03.06.2022

Neues Pflaster in der Plauer Straße zwischen Altstädtischen Markt und der Einmündung Ritterstraße. Bauarbeiten beginnen im August 2022

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Im August 2022 soll es los gehen. Das erste Teilstück der Plauer Straße zwischen dem Altstädtischen Markt und der Einmündung Ritterstraße bekommt über 100 Meter Länge ein neues, geräuscharmes Pflaster. Hierüber berichten heute die Stadtverwaltung auf Ihrer Internetseite und die MAZ-Online. Die Verbesserung des Fahrbelags auf allen Teilstücken des Straßenzuges Plauer Straße - Altstädtischer Markt - Parduin sollen bis 2025 dauern.


Durch diese Maßnahme werden die Beschlüsse 077/2021, 165/2021 und 326/2020 (Haushaltsplan 2021) umgesetzt. 

01.06.2022

Öffentliche Ausschreibung für ein „Städtebauliches Konzept Gerostraße“ gestartet

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Aktuell sucht die Stadtverwaltung per öffentlicher Ausschreibung ein Büro, das vom 1. Juli bis zum 31. Dezember  ein „Städtebauliches Konzept Gerostraße“ erstellt. Hierüber wurde heute in der MAZ-Online berichtet. Laut Herrn  Bürgermeister Michael Müller ist "für das gesamte Untersuchungsgebiet ein städtebauliches Konzept anzufertigen, welches Raum-, Bebauungs- und Nutzungsstrukturen, funktionale Bezüge, Grundsätze der Grünordnung sowie Verkehrs- und Wegebeziehungen klar erkennen lässt“.  Öffentlichkeit und Eigentümer sollen informiert und beteiligt werden, und so frühzeitig die Entwicklungsabsichten in bestimmten Bereichen des Untersuchungsgebietes erfahren.

Durch diese Maßnahmen werden die Beschlüsse 208/2020, 165/2021 sowie 209/2021 umgesetzt. 

13.05.2022 

Einbahnstraße in der Bäckerstraße für den Radverkehr in Gegenrichtung geöffnet 

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Mittlerweile werden immer mehr Einbahnstraßen in Brandenburg an der Havel für Radfahrende in Gegenrichtung geöffnet. In Anhörungsverfahren prüft die Straßenverkehrsbehörde mit der Polizei unter Hinzuziehung der Baubehörde und der Radverkehrsbeauftragten ob die Voraussetzungen zur Öffnung vorliegen. Hier zeigt sich die Behörde offen für neue Lösungen.
 

Für die Bäckerstraße haben wir eine Öffnung seit Jahren zusammen mit VCD und ADFC gefordert. Bis vor wenigen Wochen waren seitens der Verkehrsbehörde diese Voraussetzungen nicht erfüllt. Nun gab es ein Umdenken zu Gunsten der Radfahrenden. Alle Verkehrsteilnehmende müssen sich ab sofort auf die neue Situation an der Kreuzung Bäckerstraße, Parduin, Rathenower Straße und Mühlentorstraße. Markierungen und Beschilderungen weisen darauf hin. Vorsicht ist dennoch insbesondere in den erstem Monaten nach der Umstellung geboten.

Wie schwer es der Verkehrsbehörde in  Abwägung von Sicherheitsaspekten immer noch fällt, Öffnungen von Einbahnstraßen für Radfahrende in Gegenrichtung anzuordnen, und wie "Realexperimente" Lösungen liefern können, zeigt der Fall "Hochstraße" (siehe Maerker, Eingabe der ID 204100).  Am 17.03.2022 hat die Straßenverkehrsbehörde entschieden, die Hochstraße nicht für den Radverkehr in entgegengesetzter Richtung freizugeben. Einige Tage später, am 08.04.2022, wurde diese Entscheidung aufgehoben. Radfahrende dürfen nunmehr versuchsweise in Gegenrichtung die Einbahnstraße nutzen. Markierungen auf der Straße sowie Zusatzschilder weisen Radfahrende und Autofahrende auf die neue Situation hin. 

10.05.2022

Carsharing als nachbarschaftliches Netzwerk in Brandenburg Havel gestartet

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Am Donnerstag, den 05. Mai, trafen sich mehr als 10 Personen bei den Altstädtern im Bürgerhaus, um die erste Carsharing-Initiative in der Stadt Brandenburg Havel mit mindestens 3 Fahrzeugen als nachbarschaftliches Netzwerk zu starten. Wer mitmachen möchte, wendet sich bitte an Markus Milke.

Weitere Informationen finden sich auf unserer Homepage unter: Maßnahmen/Neue (e)Mobilität/Carsharing.

21.04.2022

Neue Bäume und Spielgeräte auf dem Altstädtischen Markt

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